Taufbuch 1760

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  • forstner-m
    Erfahrener Benutzer
    • 21.06.2009
    • 239

    [gelöst] Taufbuch 1760

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1760
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Breitenberg


    Bitte um Lesehilfe!

    Michael
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von forstner-m; 22.03.2011, 23:15.
  • hans2
    Erfahrener Benutzer
    • 28.02.2011
    • 120

    #2
    Hallo!
    Ich versuch's mal. Wird schon wer weitermachen.

    Januarii / Januar
    2. Mathias fil<ius> ill<egitimus> ... Symonis Zoidl ... / Mathias, unehelicher Sohn des Symon Zoidl
    et Mariae Kainzin ... / und der Maria Kainz,
    lev<ans> Georg Lang ... /Pate Georg Lang
    Bapt<isavit> / getauft hat ...
    Gruß!
    Hans2

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 29747

      #3
      Hallo,

      ich versuche mal zu ergänzen:


      Januarii
      2. Mathias fil ill Reg: (?) Symonis Zoidl sel.(ig) in Ängern se......
      et Mariae Kainzin solut: lev: Georg Lang seuf(heuf?????) in finster-
      bach
      Bapt: D.....(Name des Pfarrers)
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • hans2
        Erfahrener Benutzer
        • 28.02.2011
        • 120

        #4
        Ergänzungen:
        1. Dieses vermutete "Reg" lese ich als "illeg"<itimus>.
        2. Bei beiden Männern, dem Zoidl und dem Lang, findet sich der gleiche Zusatz. Ich les das als den Beruf "Seufer" (= Seifer/Seuffer): ein Arbeiter, der im Bergwerk etwas aus dem Sand herauswäscht.
        3. Muss es nach Zoidl unbedingt "sel<ig>" heißen? Wär in einem durchweg lateinischen Text irgendwie ungewöhnlich. Wie, wenn beide, der Kindsvater wie die Mutter, ledig gewesen wären: also sol<uti> und solut<ae>?
        Gruß!
        Hans2
        Zuletzt geändert von hans2; 22.03.2011, 00:54.

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        • rigrü
          Erfahrener Benutzer
          • 02.01.2010
          • 2594

          #5
          Zitat von hans2 Beitrag anzeigen
          3. Muss es nach Zoidl unbedingt "sel<ig>" heißen?
          Muss nicht, aber es wird doch so sein.

          Zitat von hans2 Beitrag anzeigen
          Wär in einem durchweg lateinischen Text irgendwie ungewöhnlich.
          Irgendwie ungewöhnlich wäre dann auch eine nichtlateinische Berufsangabe. Im Text meine ich auch einen "Zimmerknecht alhier" zu erkennen, da wurde also mitnichten ausschließlich Latein verwendet.

          rigrü
          rigrü

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          • Xtine
            Administrator

            • 16.07.2006
            • 29747

            #6
            Hallo Hans,

            nach nochmaliger Betrachtung lese ich eher:

            Mathias f.(ilius) l.(egitimus) ..Reg(oder was immer es sein soll, ich würde ja auf eine Abkürzung für Vater tippen, aber das passt wohl nicht)

            Vielleicht kann uns Michael ja aufklären, ob das Kind ehelich war.
            Viele Grüße .................................. .
            Christine

            .. .............
            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
            (Konfuzius)

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            • hans2
              Erfahrener Benutzer
              • 28.02.2011
              • 120

              #7
              Hallo!
              Es ist mir nicht ganz klar, wie das Kind l<egitimus> sein kann, wenn man bei der Mutter solut<ae>, also: ledig, liest.
              Gruß!
              Hans2

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              • Xtine
                Administrator

                • 16.07.2006
                • 29747

                #8
                Zitat von hans2 Beitrag anzeigen
                Hallo!
                Es ist mir nicht ganz klar, wie das Kind l<egitimus> sein kann, wenn man bei der Mutter solut<ae>, also: ledig, liest.
                Gruß!
                Hans2
                Nun, da beim Vater sel.(ig) = verstorben steht, ist die Mutter wieder unverheiratet, also ledig. Eigentlich heißt solutae/solutus ja auch nur "frei, ungebunden".
                Ich weiß, korrekterweise müsste es Witwe heißen, aber wer weiß, was sich der Pfarrer gedacht hat (und wieviel Meßwein er schon intus hatte)

                Es wäre also schön, wenn uns Michael aufklären würde, ob er einen Heiratseintrag hat.
                Zuletzt geändert von Xtine; 22.03.2011, 11:53.
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

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                • hans2
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.02.2011
                  • 120

                  #9
                  Hallo!
                  Aber wenn der verstorbene Vater Zoidl hieß und die Mutter ist eine Kainzin, wie kann sie dann Witwe/ledig sein?
                  Wie erklärt sich dieser abweichende Name? Da müsste sie ja schon wieder geheiratet haben, und dann kann sie bestimmt nicht - Messwein hin oder her - als "solut..." bezeichnet werden.
                  Gruß!
                  Hans2

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                  • henrywilh
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2009
                    • 11862

                    #10
                    Man sieht ganz deutlich die Abkürzungsdoppelpunkte, die zuerst mit einem i verwechselt wurden.
                    Und deshalb finde ich f: l: klar, also filius legitimus.
                    Aufzeichnen.JPG

                    Dahinter scheint ein großes J oder I zu stehen. Ob das dann JReg heißt oder J..us
                    Zuletzt geändert von henrywilh; 22.03.2011, 15:19.
                    Schöne Grüße
                    hnrywilhelm

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                    • forstner-m
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.06.2009
                      • 239

                      #11
                      Ich habe noch einen größeren Ausschnitt aus der Seite in den Anhang gegeben.
                      Eine Trauung von Simon Zoidl und Maria Kainz kann ich nicht finden und wird es vermutlich nicht gegeben haben. 1770 heiratet dann Simon eine andere Frau.

                      Danke für die Hilfe!

                      Michael
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                      • henrywilh
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.04.2009
                        • 11862

                        #12
                        Oho!

                        "Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil."
                        Es heißt doch fil. Illeg[itimus]! Nix Reg. - Illeg.!

                        Abbitte bei Hans2.
                        Schöne Grüße
                        hnrywilhelm

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                        • Xtine
                          Administrator

                          • 16.07.2006
                          • 29747

                          #13
                          Stimmt!

                          Beim Eintrag darunter sieht man es deutlich.

                          Gebe mich auch geschlagen


                          Da sieht man mal wieder, nicht geizen mit den Ausschnitten, je mehr je besser!
                          Viele Grüße .................................. .
                          Christine

                          .. .............
                          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                          (Konfuzius)

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                          • forstner-m
                            Erfahrener Benutzer
                            • 21.06.2009
                            • 239

                            #14
                            Danke!

                            Michael

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