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Hallo!
Ich versuch's mal. Wird schon wer weitermachen.
Januarii / Januar
2. Mathias fil<ius> ill<egitimus> ... Symonis Zoidl ... / Mathias, unehelicher Sohn des Symon Zoidl
et Mariae Kainzin ... / und der Maria Kainz,
lev<ans> Georg Lang ... /Pate Georg Lang
Bapt<isavit> / getauft hat ...
Gruß!
Hans2
Januarii
2. Mathias fil ill Reg: (?) Symonis Zoidl sel.(ig) in Ängern se......
et Mariae Kainzin solut: lev: Georg Lang seuf(heuf?????) in finster-
bach Bapt: D.....(Name des Pfarrers)
Viele Grüße ...................................
Christine .. ............. Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein. (Konfuzius)
Ergänzungen:
1. Dieses vermutete "Reg" lese ich als "illeg"<itimus>.
2. Bei beiden Männern, dem Zoidl und dem Lang, findet sich der gleiche Zusatz. Ich les das als den Beruf "Seufer" (= Seifer/Seuffer): ein Arbeiter, der im Bergwerk etwas aus dem Sand herauswäscht.
3. Muss es nach Zoidl unbedingt "sel<ig>" heißen? Wär in einem durchweg lateinischen Text irgendwie ungewöhnlich. Wie, wenn beide, der Kindsvater wie die Mutter, ledig gewesen wären: also sol<uti> und solut<ae>?
Gruß!
Hans2
Wär in einem durchweg lateinischen Text irgendwie ungewöhnlich.
Irgendwie ungewöhnlich wäre dann auch eine nichtlateinische Berufsangabe. Im Text meine ich auch einen "Zimmerknecht alhier" zu erkennen, da wurde also mitnichten ausschließlich Latein verwendet.
Mathias f.(ilius) l.(egitimus) ..Reg(oder was immer es sein soll, ich würde ja auf eine Abkürzung für Vater tippen, aber das passt wohl nicht)
Vielleicht kann uns Michael ja aufklären, ob das Kind ehelich war.
Viele Grüße ...................................
Christine .. ............. Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein. (Konfuzius)
Hallo!
Es ist mir nicht ganz klar, wie das Kind l<egitimus> sein kann, wenn man bei der Mutter solut<ae>, also: ledig, liest.
Gruß!
Hans2
Nun, da beim Vater sel.(ig) = verstorben steht, ist die Mutter wieder unverheiratet, also ledig. Eigentlich heißt solutae/solutus ja auch nur "frei, ungebunden".
Ich weiß, korrekterweise müsste es Witwe heißen, aber wer weiß, was sich der Pfarrer gedacht hat (und wieviel Meßwein er schon intus hatte)
Es wäre also schön, wenn uns Michael aufklären würde, ob er einen Heiratseintrag hat.
Viele Grüße ...................................
Christine .. ............. Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein. (Konfuzius)
Hallo!
Aber wenn der verstorbene Vater Zoidl hieß und die Mutter ist eine Kainzin, wie kann sie dann Witwe/ledig sein?
Wie erklärt sich dieser abweichende Name? Da müsste sie ja schon wieder geheiratet haben, und dann kann sie bestimmt nicht - Messwein hin oder her - als "solut..." bezeichnet werden.
Gruß!
Hans2
Man sieht ganz deutlich die Abkürzungsdoppelpunkte, die zuerst mit einem i verwechselt wurden.
Und deshalb finde ich f: l: klar, also filius legitimus. Aufzeichnen.JPG
Dahinter scheint ein großes J oder I zu stehen. Ob das dann JReg heißt oder J..us
Zuletzt geändert von henrywilh; 22.03.2011, 15:19.
Ich habe noch einen größeren Ausschnitt aus der Seite in den Anhang gegeben.
Eine Trauung von Simon Zoidl und Maria Kainz kann ich nicht finden und wird es vermutlich nicht gegeben haben. 1770 heiratet dann Simon eine andere Frau.
Da sieht man mal wieder, nicht geizen mit den Ausschnitten, je mehr je besser!
Viele Grüße ...................................
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