1936 ärztliches Attest über Arbeitsunfall wahrscheinlich Verlust linker Daumen

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  • Enidanarale
    Benutzer
    • 01.02.2025
    • 54

    [gelöst] 1936 ärztliches Attest über Arbeitsunfall wahrscheinlich Verlust linker Daumen

    Hallo zusammen,

    ich habe hier ein ärztliches Attest, welches ich vom WAST über meinen Opa Anton Buschherm zugesendet bekommen habe.

    Sein damaliger Arbeitgeber Gebr. Austermann in Moese ( Möbelfabrikant) hat am 29.10.1936 dem Wehrmeldeamt in Wiedenbrück einen Arbeitsunfall übermittelt, indem mein Opa seinen linken Daumen verloren haben soll.
    Meine Mutter jedoch kann sich an einen fehlenden Daumen nicht erinnern. Das Maschinenschreiben hänge ich ebenfalls an.

    Kann mir jemand das ärztliche Attest entziffern?


    1) Leider kann ich gar nichts lesen und kann kaum etwas vorgeben. Bitte um Entschuldigung!


    .....................
    .... Kreis Wiedenbrück
    Ärztliche Verordnung
    Tage brutto netto

    ...... ...... Anton Buschherm.......
    .... ..... .... ....
    linker Daumen ....-
    ..... .........
    müßten..... .....

    Langenberg, den 29.Okt. 1936



    2) Wiedenbrück 3.10.1936
    ...... .........
    Bescheinigung be-
    gläubige .... Busch-
    herm ist noch Kranken-
    Hausbehandlungs-
    bedürftig..........



    3) Überblick zum Vorfall
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Enidanarale; 13.10.2025, 12:40.
  • drodon
    Erfahrener Benutzer
    • 12.11.2024
    • 109

    #2
    Ich lese im 2. Bild:

    Wiedenbrück 3/XI 36
    ...stehende ärztliche
    Bescheinigung beglaubige ich. Busch
    herrn ist noch Kranken
    haus behandlungs
    bedürtig der Amtsarzt
    Zuletzt geändert von drodon; 13.10.2025, 12:43.

    Kommentar

    • AlfredS
      Erfahrener Benutzer
      • 09.07.2018
      • 3817

      #3
      Bild 1

      Allgem. Orts Kr. Kasse
      ... Kreis Wiedenbrück

      Der Schreiner Anton
      Buschherm hat infolge
      Betr. Unfalles sich den
      linken Daumen zer-
      quetscht. Das Endglied
      mußte entfernt werden.

      Langenberg, den 29. Okt. 1936
      Dr. Heppeler(?)

      Bild 2

      Wiedenbrueck 3/XI 36
      Umstehende ärztl.
      Bescheinigung be-
      glaubige ich. Busch-
      herm ist noch Kranken-
      hausbehandlungs-
      bedürftig. Der Amtsarzt
      XXX
      Med. Rat
      Gruß, Alfred

      Kommentar

      • Falke
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2013
        • 849

        #4
        Ich ergänze mal:

        Wiedenbrück 3/XI 36
        Umstehende ärztliche
        Bescheinigung beglaubige ich. Busch
        mann ist noch Kranken
        haus behandlungs
        bedürtig der Amtsarzt





        Viele Grüße
        Karen

        Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

        Kommentar

        • Enidanarale
          Benutzer
          • 01.02.2025
          • 54

          #5
          Vielen Dank an alle!
          Der Nachname ist in der Tat Buschherm

          Kommentar

          • drodon
            Erfahrener Benutzer
            • 12.11.2024
            • 109

            #6
            "mußte" oder "müßte" ... beides ist m.E. lesbar

            wenn es nur eine Empfehlung war, ist Dein Opa vielleicht mit Glück am Ende doch noch um die Endgliedamputation herumgekommen und die Erinnerung Deiner Mutter stimmig

            Kommentar

            • AlfredS
              Erfahrener Benutzer
              • 09.07.2018
              • 3817

              #7
              Für den "Buschherm" habe ich sicherheitshalber auch mal das maschinengeschriebene Dokument durchgelesen.

              Dort wir übrigens auch geschrieben, dass der Verunfallte "den linken Daumen verlor"
              Demnach würde ich es zusammen mit der Ärztlichen Verordnung (Bild 1) so interpretieren, dass nicht der ganze Daumen sondern eben 'nur' das Endglied amputiert werden musste. Vielleicht ist dieses Detail ja in der Erinnerung untergegangen!?
              Gruß, Alfred

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