Erbitte Lesehilfe Sterbeeintrag April 1758 Karlsruhe

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  • stefanmees
    Erfahrener Benutzer
    • 08.03.2014
    • 158

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe Sterbeeintrag April 1758 Karlsruhe

    Guten Tag.

    Ich benötige bitte eine
    Lesehilfe von einem Sterbeeintrag aus dem Kirchenbuch Karlsruhe von 1758

    Auf der rechten Seite im Monat April.Der Name ist Jacob Füger

    Vielleicht kann das jemand entziffern.Besonders der Geburtsort und der Beruf.


    Vielen Dank

    Gruß

    Stefan


    Beerdigungen_1722_-_1821_Bild18(1).pdf Beerdigungen_1722_-_1821_Bild18(1).pdf
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von stefanmees; 29.08.2025, 13:15.
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 30157

    #2
    Hallo,

    ich lese:

    April d. 21 ten des Abends zwischen 7 und 8 Uhr starb alhier, Jacob
    Füger gebürtig von Windisch Lentzburger LandVogtey, Canton
    Bern, stühnde(???) alhier als Heubinder in Hochfürstl. Diensten
    36 Jahr. Hatte sich zum vierdten(??) mahl verheürathet, Wurde
    begraben d. 23ten dito des morgens um 9 Uhr so hat sein al-
    ter gebracht auf 76 Jahr und 19 Wochen
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 17252

      #3
      Hallo, alles richtig außer einem kurzen Wort:

      Wurde begraben d. 23ten dito des morgens um 9 Uhr; Er hat sein alter gebracht auf 76 Jahr und 19 Wochen
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.08.2025, 17:23.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 17252

        #4
        Windisch bei Lenzburg:



        Viele Grüße

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 17252

          #5
          Karte der bernischen Landvogtei Lenzburg (oben rechts):

          Viele Grüße

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 17252

            #6
            Landvogtei bzw. Amt Lenzburg:

            "Nach der Eroberung des Aargaus 1415 fiel der grössere Teil des Amtes unter bernische, ein geringerer unter luzern. Herrschaft. Der luzern. Ostteil wurde später mit einigen weiteren Gem. zum Niederamt, einem Teil der Gemeinen Herrschaft Freie Ämter. Der grössere Westteil wurde zur bernischen Landvogtei Lenzburg, in der Bern eine straff gegliederte Herrschaft errichtete. Ein bern. Landvogt residierte 1444-1798 auf Schloss L. Bern garantierte den Untertanen alle bestehenden lokalen Satzungen und Privilegien, sodass eine generelle Rechtsvereinheitlichung bis 1798 nicht stattfand. Es liess auch den verschiedenen geistl. und weltl. Herrschaften Twing und Bann; einzelne Twingherrschaften fielen im Laufe der Zeit in den Besitz bern. Patrizierfamilien und erfreuten sich eines gewissen Eigenlebens. Die unter eigener Verwaltung stehenden Dorfschaften wurden in mehreren Niedergerichten zusammengefasst. Als Folge der 1528 durch Bern eingeführten Reformation fielen alle Besitzungen und Rechte des Klosters Königsfelden in L. an Bern. In den ersten drei Jahrhunderten der Berner Herrschaft wurde hauptsächlich Getreide-, teilweise auch Rebbau, betrieben. Vom MA an nahm die Bevölkerung ständig zu und verdoppelte sich jeweils in ungefähr 100 Jahren. Dies führte beim Mangel an wirtschaftl. Möglichkeiten zur Verarmung der Bewohner."


            Viele Grüße

            Kommentar

            • stefanmees
              Erfahrener Benutzer
              • 08.03.2014
              • 158

              #7
              Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
              Landvogtei bzw. Amt Lenzburg:

              "Nach der Eroberung des Aargaus 1415 fiel der grössere Teil des Amtes unter bernische, ein geringerer unter luzern. Herrschaft. Der luzern. Ostteil wurde später mit einigen weiteren Gem. zum Niederamt, einem Teil der Gemeinen Herrschaft Freie Ämter. Der grössere Westteil wurde zur bernischen Landvogtei Lenzburg, in der Bern eine straff gegliederte Herrschaft errichtete. Ein bern. Landvogt residierte 1444-1798 auf Schloss L. Bern garantierte den Untertanen alle bestehenden lokalen Satzungen und Privilegien, sodass eine generelle Rechtsvereinheitlichung bis 1798 nicht stattfand. Es liess auch den verschiedenen geistl. und weltl. Herrschaften Twing und Bann; einzelne Twingherrschaften fielen im Laufe der Zeit in den Besitz bern. Patrizierfamilien und erfreuten sich eines gewissen Eigenlebens. Die unter eigener Verwaltung stehenden Dorfschaften wurden in mehreren Niedergerichten zusammengefasst. Als Folge der 1528 durch Bern eingeführten Reformation fielen alle Besitzungen und Rechte des Klosters Königsfelden in L. an Bern. In den ersten drei Jahrhunderten der Berner Herrschaft wurde hauptsächlich Getreide-, teilweise auch Rebbau, betrieben. Vom MA an nahm die Bevölkerung ständig zu und verdoppelte sich jeweils in ungefähr 100 Jahren. Dies führte beim Mangel an wirtschaftl. Möglichkeiten zur Verarmung der Bewohner."


              https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008295/2008-11-25
              Guten Morgen.

              Vielen Dank für die vielen Informationen und die Lesehilfe.

              Gruß

              Stefan

              Kommentar

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