Moses Odra - ungewöhnlicher Name im reformierten Kraichgau - Beruf und Todesursache?

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  • tacheles07
    Benutzer
    • 24.01.2025
    • 74

    [gelöst] Moses Odra - ungewöhnlicher Name im reformierten Kraichgau - Beruf und Todesursache?

    Hallo zusammen,

    wende mich an Euch mit einer Frage, die mich schon länger umtreibt.
    In meinem Stammbaum findet sich ein Moses Odra - ein wie ich finde sehr exotischer Name in einem kurpfälzischen Nest des 18. Jahrhunderts. Zuerst dachte ich an einen jüdischen Hintergrund, der Name befindet sich jedoch im reformierten Kirchenbuch von Kirchardt im Kraichgau.

    Der Sterbeeintrag erwähnt "Bürger und Steinhauer (?) dahier" und eine Krankheit, die ich jedoch nicht entziffern kann. Any ideas?

    Danke für jede Hilfe und einen schönen Feiertag heute wünscht

    Thomas

    1760.jpg
  • russenmaedchen
    Erfahrener Benutzer
    • 01.08.2010
    • 1849

    #2
    Bürger und Steinhauer dahier, starb an der hitzigen Krankheit Otatis = Mittelohrentzündung (wenn ich richtig gegugelt habe)

    und ja, Moses ist ein gebräuchlicher Name nicht nur bei den Juden gewesen
    Zuletzt geändert von russenmaedchen; 19.06.2025, 18:16.
    Viele Grüße
    russenmädchen






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    • jebaer
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2022
      • 3601

      #3
      Hallo Thomas,

      er starb an der "hitzigen Krankheit" - aka Typhus - im Alter (Aetatis) von 39 Jahren und 3 Monaten weniger 4 Tagen.


      LG Jens
      Am besde goar ned ersd ingnoriern!

      Kommentar

      • tacheles07
        Benutzer
        • 24.01.2025
        • 74

        #4
        OK, hilft mir schonmal viel weiter, danke!
        Hänge noch am Namen "Odra" oder in anderer Schreibweise "Ottra", da er so ungewöhnlich ist für den geographischen Raum Kraichgau / Südwestdeutschland.
        Evtl. Waldenser / Hugenotte?

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 23101

          #5
          Hugenotte.
          Romans-sur-Isère, Drôme.
          Bereits 1509 in diesem Ort aufscheinender Familienname (untere Hälfte des Dokuments):
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

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          • tacheles07
            Benutzer
            • 24.01.2025
            • 74

            #6
            Top, Horst! Vielen Dank! Fall gelöst!

            Gruß Thomas

            Kommentar

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