[gelöst] um 1610 Gogericht

[Leineweber12]

Liebe Lesehelfer, lange konnte ich nicht hier sein. Jetzt habe ich ein paar ??? bei folgendem Text von ca. 1610 aus einem Lippischen Gogerichtsregister und würde mich da über eine Hilfe freuen
Vor der ersten Zeile, die nicht mit abgebildet ist, steht nur noch der Name des Beschuldigten.
Folgendes konnte ich entziffern:

[Johan Meyer]
hefft [hat] migt [mit] ethlichen gesellen unruehe??
gedwuen??? [getan] Ist de frage we de gewest [.]
nennet einen mit dem nahmen Ton[ies]
Diem/ne im Schönhagen mit dem Hu..??
Armring,sei..?? von Berlebeeke von
der neden houe
[Zusatz links:]
Die ..att??
seie in d
Stadt geschehen

P.S.: Im zweiten Bild ist noch mehr Text zum Vergleich.

Es grüßt und dankt
Leineweber

[consanguineus]

Hallo Leineweber,

das letzte Wort im eigentlichen Text lautet "houe". Gemeint ist "Hofe", also vielleicht von dem Neden-Hofe oder von dem Hofe des oder der Neden.

Viele Grüße
consanguineus

[Leineweber12]

Hallo consanguineus, danke Dir mit dem "Hof". Grüße von Leineweber

[jebaer]

Hallo Leineweber,

nur eine vage Idee zur Randbemerkung:

Die Tatt
seie in d
Stadt geschehn


LG Jens

[Leineweber12]

Hallo Jens, danke für Deine Idee. "Geschehen" finde ich gut, die "Tatt" würde Sinn ergeben, wobei ich das "T" etwas unsicher finde.
Grüße von Leineweber

[Zita]

Hallo Leineweber,

Diene im Schönhagen mit dem Hu-
meier, seie von Berlebeeke von

LG Zita

[consanguineus]

Hukemeier!

[Zita]

Genau, das ist beim Einfügen verloren gegangen!

[Leineweber12]

@ Zita und @ consanguineus , vielen Dank Euch beiden. So wird aus einem Armring, wie auch immer ich auf den gekommen bin, ein Hukemeier .

[M_Nagel]

Hallo Leineweber,

nur eine vage Idee zur Randbemerkung:

Die Tatt
seie in d
Stadt geschehn


LG Jens

Die Thatt
seie in der (bei -d die Schleife nach oben gezogen = der)
Stadt geschehn