Text nach dem Tod meiner Ururgroßmutter (X2) 1841

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  • Pierre06140
    Erfahrener Benutzer
    • 05.08.2018
    • 256

    [gelöst] Text nach dem Tod meiner Ururgroßmutter (X2) 1841

    Guten Morgen,
    Entschuldigen Sie mein deutsches „Google Translate“
    Dies scheint die Trauerrede zu sein, die bei der Beerdigung meiner Ururgroßmutter (X2) Barbara PROVENCE MERLET gelesen wurde.

    Vielen Dank für Ihre wertvolle Hilfe

    Pierre
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Pierre06140; 19.01.2025, 17:37.
  • Wolfg. G. Fischer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.06.2007
    • 5360

    #2
    Guten Abend, Pierre,


    na, da fange ich mal an, ist gut zu lesen.

    "Rede am Grabe der Frau Theilungskommissairin Barbara Merlet, 26. 1. 1841

    Wir haben hier in den Schoos der Erde gesenkt
    den Leichnam unserer christlichen Mitschwester
    der Frau Theilungskommissairin Barbara Merlet,
    welche ihrer langwierigen, auszehrenden
    Krankheit endlich erlag im 31ten Lebensjahre
    und im 7ten ihrer Verehelichung. Es war
    eine harte Forderung an die Verstorbene in ihren
    jungen Jahren schon diese Welt zu verlassen
    und sich von ihren lieben Angehörigen zu
    trennen. Allein die christliche Religion, in der
    sie gut unterrichtet war, und mit der sie sich
    schon längst befreundet hatte, leistete ihr
    erleichternden, ja tröstlichen Beistand. Von
    ihr lernte sie ihr hartes Loos als Fügung
    Gottes ansehen und ertragen, vonihr belehrt
    wußte sie, diese Erde sei nur des Menschen

    zeitlicher Aufenthaltsort (.....)"


    Ich weiß nicht, ob das alles wichtig ist?!

    Mit besten Grüßen
    Wolfgang

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    • Pierre06140
      Erfahrener Benutzer
      • 05.08.2018
      • 256

      #3
      Hallo Wolfgang und hallo zusammen.

      Vielen Dank für Ihre Arbeit.
      Kann mir jemand die letzten 3 Seiten übersetzen?
      Ist die Übersetzung schwer zu entziffern?

      Guten Tag

      Pierre

      Kommentar

      • mawoi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.01.2014
        • 4046

        #4
        zeitlicher Aufenthaltsort, aber nicht seine
        Heimath, des Menschen Heimath sey der Himmel;
        von ihr hatte sie erfahren, daß der Vater im
        Himmel für alle Menschen sorge, daß er besonders
        ein Vater der Wittwen und Waisen sey, und also
        auch nach ihrem Tode für die theuren Ihrigen
        sorgen werde; von der christlichen Religion
        wußte sie zwar, daß nur die Seinen zur An-
        schauung Gottes gelangen, daß aber auch der
        durch die Sünde Verunreinigte durch den
        aufrichtigen und gläubigen Gebrauch der
        christlichen Heilsanstalten wieder gereinigt
        werden könne, von ihr gebrauchte sie die Heils-
        mittel für die Kranken und Sterbenden, und
        erlangte sichtbar Trost und Stärke. Wenn nun
        die Verstorbene diese christlichen Wahrheiten und
        Anstalten nicht gekannt, oder wenn sie dieselben
        nicht geglaubt und gebraucht hätte, was hätte
        ihr sonst diesen Trost gewährt? Vielleicht die Kunst
        der Menschen, vielleicht die Weisheit dieser Welt,
        vielleicht die zeitlichen Güter! Nichts auf Erden
        hätte ihr den Trost gewähren können, den sie aus
        ...

        VG
        mawoi

        Kommentar

        • Scriptoria
          Erfahrener Benutzer
          • 16.11.2017
          • 3109

          #5
          Hallo,

          der christlichen Religion geschöpft hat. Das Glück,
          welches diese Welt gibt, fällt auf einmal zusam-
          men wie ein Kartenhaus, wen[n] die Stunde der Leiden
          und des Todes köm[m]t. Es mahnet darum Jesus die
          Menschen: Kom[m]t alle zu mir, die ihr mühevoll
          und beladen seid, ich will euch erquicken. Welche
          Achtung und Hochschätzung sollten wir daher
          haben für die christliche Religion, wen[n] sie so
          trostvoll ist für den Leidenden u. Sterbenden!
          Wie eifrig sollten wir nach ihrem Besitze trachten!
          Allein in unserer aufgeklärten Zeit geschiet
          von Vielen weder das eine noch das andere.
          Statt Achtung und Hochschätzung wird ihr oft
          Verachtung und Geringschätzung zu theil, u. in
          allem zeigt man mehr Eifer, als in der An-
          eignung der Christlichen Religion. Wen[n] aber
          die Son[n]e des Glückes solchen Menschen nicht mehr
          scheint, und der Nacht der Leiden u. des Todes
          hereinbricht, dan[n] strekt er in seiner Bedrängniß
          die Hand aus, die tröstlichen Früchte der Religion
          Jesu zu pflücken, er bedenkt aber nicht, daß
          der Baum der Religion zuerst gepflanzt werden

          Grüße
          Scriptoria

          Kommentar

          • Scriptoria
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2017
            • 3109

            #6
            muß, bevor man Früchte davon brechen brechen kan[n].
            Es lege daher jeder Hand an, diesen kostbaren
            Baum in sich zu pflanzen, und wer Beruf
            u. Pflicht hat, pflanze ihn auch in die zarten
            Herzen der Jugend, damit die Zahl derjenigen,
            sich täglich mehre, die durch die Religion
            Christi beglückt werden in Leben, Leiden
            u. Sterben. Amen.

            Aus? Auftrag habe ich noch allen jenen
            ......? Menschenfreunden? den herz-
            lichsten Dank abzustatten, die der Verstor-
            benen während ihrer langen Krankheit u. nach
            ihrem Tode, Theilnahme, Gefälligkeiten u. Ehre
            erwiesen haben.

            Kommentar

            • Pierre06140
              Erfahrener Benutzer
              • 05.08.2018
              • 256

              #7
              Vielen Dank für diese Übersetzungen und Ihre Arbeit.
              Hallo aus FRANKREICH
              Zuletzt geändert von Pierre06140; 23.01.2025, 17:03.

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