Hallo liebe Ahnenforscherfreunde,
vor ein paar Tagen erhielt ich eine sehr interessante Akte.
In dieser Akte ist die Korrespondenz zwischen meinem Alturgrossvater Schlächtermeister George Friedrich Ehmke und
der Preussischen Verwaltung enthalten, in der es um ausstehende Forderungen aus dem Jahre 1812 wegen geliefertem Fleisch geht.
Das Fleisch wurde an Französische Truppen geliefert als der Napoleonische Russlandfeldzug begann. Der Schriftwechsel erstreckt sich
bis in die Zeit hinein in der die Franzosen den Krieg gegen Russland verloren hatten und aus Preussen vertrieben waren.
Ich habe die Akte (20 Seiten) soweit es mir möglich war transkribiert. Bei einigen Stellen komme ich alleine nicht weiter und bitte daher um eure Hilfe.
Ich werde die Akte nach und nach hier einstellen und hoffe dass ihr mir noch ein paar Lücken füllen könnt.
Vielen Dank im voraus
Gruss Leo
Der Link zum Original:
https://www.dropbox.com/scl/fi/rfv05t0kmsq573upexy9c/I_HA_Rep_151_I_A_Nr_6078_0024.jpg?rlkey=cy4rd3kgf9 uqhku7mmrq18ex9&st=x0h9xk3b&dl=0
Hier der bisher transkribierte Text des vierzehnten Dokuments:
[linkes Blatt]
An
Ein König. Hohes Finanz Ministerium
in
frey Berlin
[rechtes Blatt linke Spalte]
____
15/3
_________________________
_____________
____
________________________
___________________________
________
_________
17.
___ 13 Maerz
IV. G954
13/3 _________
_____________________
[rechtes Blatt linke Spalte]
Da ein Hohes Finanz Ministerium
nicht die Gnade haben will unser
Gesuch wegen baarer Zalung der zu
fordern habenden 1385 rt. für Fleisch=
lieferungen zu erfüllen, so müssten
wir schon dem Andrang unserer Gläu-
biger nachgeben und die Bezahlung
in Staatsschuldscheinen annehmen.
Wir bitten aber unterthänigst zur
geringen Erleichterung unseres
großen Verlustes und um uns die
Befriedigung unserer Gläubiger
zu erleichtern.
1, 1200 rt in Staats Schuldscheinen von
100 rt. das Stück
2, den Rest der 85 rt. entweder baar
oder in Thalerscheinen __
bezahlen zu lassen und sehen nun-
mehr der baldigen Erfüllung unserer
unterthänigsten Bitte entgegen
Gollnow den 9. Maertz 1816.
der Schlächtermeister Ehmke
die Witwe des Schlächter Dorin.
vor ein paar Tagen erhielt ich eine sehr interessante Akte.
In dieser Akte ist die Korrespondenz zwischen meinem Alturgrossvater Schlächtermeister George Friedrich Ehmke und
der Preussischen Verwaltung enthalten, in der es um ausstehende Forderungen aus dem Jahre 1812 wegen geliefertem Fleisch geht.
Das Fleisch wurde an Französische Truppen geliefert als der Napoleonische Russlandfeldzug begann. Der Schriftwechsel erstreckt sich
bis in die Zeit hinein in der die Franzosen den Krieg gegen Russland verloren hatten und aus Preussen vertrieben waren.
Ich habe die Akte (20 Seiten) soweit es mir möglich war transkribiert. Bei einigen Stellen komme ich alleine nicht weiter und bitte daher um eure Hilfe.
Ich werde die Akte nach und nach hier einstellen und hoffe dass ihr mir noch ein paar Lücken füllen könnt.
Vielen Dank im voraus
Gruss Leo
Der Link zum Original:
https://www.dropbox.com/scl/fi/rfv05t0kmsq573upexy9c/I_HA_Rep_151_I_A_Nr_6078_0024.jpg?rlkey=cy4rd3kgf9 uqhku7mmrq18ex9&st=x0h9xk3b&dl=0
Hier der bisher transkribierte Text des vierzehnten Dokuments:
[linkes Blatt]
An
Ein König. Hohes Finanz Ministerium
in
frey Berlin
[rechtes Blatt linke Spalte]
____
15/3
_________________________
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17.
___ 13 Maerz
IV. G954
13/3 _________
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[rechtes Blatt linke Spalte]
Da ein Hohes Finanz Ministerium
nicht die Gnade haben will unser
Gesuch wegen baarer Zalung der zu
fordern habenden 1385 rt. für Fleisch=
lieferungen zu erfüllen, so müssten
wir schon dem Andrang unserer Gläu-
biger nachgeben und die Bezahlung
in Staatsschuldscheinen annehmen.
Wir bitten aber unterthänigst zur
geringen Erleichterung unseres
großen Verlustes und um uns die
Befriedigung unserer Gläubiger
zu erleichtern.
1, 1200 rt in Staats Schuldscheinen von
100 rt. das Stück
2, den Rest der 85 rt. entweder baar
oder in Thalerscheinen __
bezahlen zu lassen und sehen nun-
mehr der baldigen Erfüllung unserer
unterthänigsten Bitte entgegen
Gollnow den 9. Maertz 1816.
der Schlächtermeister Ehmke
die Witwe des Schlächter Dorin.
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