Brief von 1945 (Teil 2)

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  • Herbstkind93
    Erfahrener Benutzer
    • 29.09.2013
    • 1995

    [ungelöst] Brief von 1945 (Teil 2)

    Hallo allerseits,

    hier der zweite Teil des Briefes von 1945. Mit jeder Seite finde ich diese lateinische Handschrift schwieriger zu lesen

    Vielen Dank im Voraus.

    LG
    Herbstkind

    "Ich habe diesen Brief jahrelang als ein Vermächtnis für Sie, lieber D Koller

    gehütet, aber meine Flucht, die Notwendigkeit meine Spuren zu vertilgen

    alles zu vernichten, was später uns verrathen könnte, schließlich die

    verständliche Weigerung meiner Bekannten alle compromitierenden

    Schriften aufzubewahren, zwang mich, mich auch von Sch………………

    zu trennen lieber D Koller, ich halte es für richtig, durch diese Schilderung Ihnen diesen Schmerz

    zu ……………………das letzte Lebenszeichen von Mutter, Schwester.

    ……...Schicksale sind sie………………………………………

    …...des Bahntransportes; einer Karte vom Dr. Ernst entnahm ich

    ………………………….- dass sie in schwerkrankem anscheinend

    bewusstlosem Zustande noch in ihre Wohnung zurück gebracht wurde und daß

    …….Dr. Ernd ersuchte…………………………...med. …………..Instru-

    mente die ich ihm sandte. Er war in der letzten Zeit nach Ber……..

    Augenzeugen in sehr schlechter körperlicher Verfassung und auch…………

    nicht mehr klar. Alle diese Menschen wurden als ……………..in

    dem Lager aus dem ich entkam, anfangs erschossen später durch int...

    ………injektionen (z.B. Dr. Max Kl…….durch eine Oder………….

    ………nach der jetzt……..gefahndet wird). Frau S…..überbrachte

    mir Alfons Cable an Koncza, den ich …………………….

    mir die Antwort; Frau S. ……………………………..

    ….aus…...zurück, sie wohnt in Polen, ……………………

    …...nur beruf…..komme, Ihr Aussehen………………...reduziert,

    es ist möglich, dass sie die Polen wegen ihrer Volkszugehörigkeit zur deutschen

    Nation in einem Sammellager bis zu ihrer Aussiedlung ins Reich

    angehalten sind. Dr. Z……ist bereits amtlicher Verwalter der …………..

    in C Tesin, …...in …...sehr schlechtem Zustande ist, ……..hat

    daß ein ………………………...ist in den ……………………….

    Guten in der………………………..Er ist ……….die Ver………"
    IMG_0952.jpg
    Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)
  • jebaer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2022
    • 3715

    #2
    Hallo Herbstkind,

    wenige Lücken gefüllt:

    Ich habe diesen Brief jahrelang als ein Vermächtnis für Sie, lieber D Koller
    gehütet, aber meine Flucht, die Notwendigkeit meine Spuren zu vertilgen
    alles zu vernichten, was später uns verrathen könnte, schließlich die
    verständliche Weigerung meiner Bekannten alle compromitierenden
    Schriften aufzubewahren, zwang mich, mich auch von deren Schreiben
    zu trennen lieber D Koller, ich halte es für richtig, durch diese Schilderung Ihnen diesen Schmerz
    zu berichten(?) es war das letzte Lebenszeichen von Mutter/Schwester. -
    ……...Schicksale sind sie………………………… Frau Toma(?) starb nicht
    während des Bahntransportes; einer Karte vom Dr. Ernst entnahm ich
    sie war etwas unklar gehalten - dass sie in schwerkrankem anscheinend
    bewusstlosem Zustande noch in ihre Wohnung zurück gebracht wurde und dort
    starb. Dr. Ernst ersuchte mich damals um etwas.med. …………..Instru-
    mente die ich ihm sandte. Er war in der letzten Zeit nach Berichten von.
    Augenzeugen in sehr schlechter körperlicher Verfassung und auch geistig
    nicht mehr klar. Alle diese Menschen wurden als unnütze Esser getötet in
    dem Lager aus dem ich entkam, anfangs erschossen später durch intra-
    venöse Benzolinjektionen (z.B. Dr. Max Klemens(?) durch eine Oderberger(?)
    päd. Ärztin nach der jetzt eifrig gefahndet wird). Frau S…..überbrachte
    mir Alfons Cable an Koncza, den ich …………………….
    mir die Antwort; Frau S. hatte ich seither nicht gesehen, sie kam kurz vor-
    her aus Österreich zurück, sie wohnt in Polen, wohin ich außerodentlich selten
    u. da nur beruflich komme, Ihr Aussehen ist außerordentlich reduziert,
    es ist möglich, dass sie die Polen wegen ihrer Volkszugehörigkeit zur deutschen
    Nation in einem Sammellager bis zu ihrer Aussiedlung ins Reich
    angehalten wird. Dr. Z……ist bereits amtlicher Verwalter der Villa(?)
    in C Tesin, die in einem sehr schlechten Zustande ist, bisher hat
    dort ein Geometer seine Kanzlei, Holub ist in den Kramarczyk-
    Garten in der Allee übersiedelt. Er ist deren die Verwaltung


    LG Jens
    Zuletzt geändert von jebaer; 12.12.2024, 03:19.
    Am besde goar ned ersd ingnoriern!

    Kommentar

    • AlfredS
      Erfahrener Benutzer
      • 09.07.2018
      • 3514

      #3
      Ergänzungen von meiner Seite:

      zu ...... es war das letzte Lebenszeichen von Mutter, Schwester. -
      Über … Schicksale sind sie unterrichtet, Frau T… K… nicht
      während des Bahntransportes; einer Karte von Dr. Ernst entnahm ich
      sie war etwas unklar gehalten - dass sie in schwerkrankem anscheinend
      bewusstlosem Zustande noch in ihre Wohnung zurück gebracht wurde und dort(?)
      starb Dr. Ernst ersuchte mich damals um etwas med. Literatur, Instru-

      #
      venöse Benzolinjektionen (z.B. Dr. Max Klemens(?) durch eine Oder………….
      päd. Ärztin nach der jetzt eifrig gefahndet wird). Frau S…..überbrachte
      mir Alfons Cable an Koncza, den ich bisher …………………….​

      Gruß, Alfred

      Kommentar

      • Herbstkind93
        Erfahrener Benutzer
        • 29.09.2013
        • 1995

        #4
        Danke für die bisherigen Antworten.

        LG
        HK
        Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

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