Die Forderungen der Schlächtermeister Ehmke und Durin (10)

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  • LeosSippe
    Erfahrener Benutzer
    • 13.11.2021
    • 616

    [gelöst] Die Forderungen der Schlächtermeister Ehmke und Durin (10)

    Hallo liebe Ahnenforscherfreunde,
    vor ein paar Tagen erhielt ich eine sehr interessante Akte.
    In dieser Akte ist die Korrespondenz zwischen meinem Alturgrossvater Schlächtermeister George Friedrich Ehmke und
    der Preussischen Verwaltung enthalten, in der es um ausstehende Forderungen aus dem Jahre 1812 wegen geliefertem Fleisch geht.
    Das Fleisch wurde an Französische Truppen geliefert als der Napoleonische Russlandfeldzug begann. Der Schriftwechsel erstreckt sich
    bis in die Zeit hinein in der die Franzosen den Krieg gegen Russland verloren hatten und aus Preussen vertrieben waren.
    Ich habe die Akte (20 Seiten) soweit es mir möglich war transkribiert. Bei einigen Stellen komme ich alleine nicht weiter und bitte daher um eure Hilfe.

    Ich werde die Akte nach und nach hier einstellen und hoffe dass ihr mir noch ein paar Lücken füllen könnt.
    Vielen Dank im voraus
    Gruss Leo

    Der Link zum Original:

    https://www.dropbox.com/scl/fi/0bzz1rdbh6kdajsqbwq94/I_HA_Rep_151_I_A_Nr_6078_0015.jpg?rlkey=5aolli2wmb yzzpcpcintt8fki&st=3o1mj4yh&dl=0


    Hier der bisher transkribierte Text des zehnten Dokuments:


    [linkes Blatt]

    gehorsamst zu bitten:
    wegen unserer endlichen Befrie=
    digung das nöthige hochgeneigtest
    baldigst zu verfügen, indem wir
    durch längere Verzögerung in
    unserer Wirtschaft gänzlich
    derangirt werden würden, da
    wir dies Geld größtentheils an=
    geliehen haben und solches daher
    verzinsen müssen.
    Aus diesem Grunde wäre es auch außer=
    ordentlich hart, wenn wir von diesem
    Capital die Vermögens Steuer bezah=
    len sollten, besonders da wir keine
    Zinsen davon erhalten; und fragen
    wir daher ganz gehorsamst an:
    ob wir aus den angeführten Ur-
    sachen nicht von Entrichtung der
    Vermögens Steuer befreiet
    werden müssen.
    Gollnow den 15 July 1815.



    Die Schlächter Meister
    Ehmcke Durin



    [rechtes Blatt linke Spalte]


    Paris den 18ten August 1815
    ___________________________
    An
    Die Schlächter Meister Ehmcke
    und Durin zu
    Gollnow
    deren Lieferungs=Forderung
    aus dem Jahre 1812 ___:
    _______

    Finanz-Ministerium
    _____
    _____ 22.
    ___ 23/7







    Seidlitz ________:____________18/8.
    25/7.


    [rechtes Blatt rechte Spalte]



    IV. 13,790.
    Die Umstände, welche nachdem
    Bescheide vom 11ten April d. J.
    die Zahlung Ihrer aus dem
    Jahre 1812 herrührenden
    Lieferungs=Forderung ____
    =1385 rthl. bis dahin nicht _______=
    ____ haben, ______________________
    Staats=Kassen noch vorhanden;
    ___ ____ Ihrer in der Ein=
    gabe vom 15ten July__ wieder=
    holt vorgestellten Verlegen=
    heit nach Möglichkeit abzu________,
    bin ich bereit, Sie in Staats=Schuld=
    Scheinen zu befriedigen, und
    __________ darüber Ihre ____=
    nung, mit dem vorläufigen
    Bemerken, daß Sie _______
    bis zu günstigere Zeiten gedul=
    den müssen. Der Vermögens=
    Steuer
    Vielen Dank und liebe Grüsse an euch alle!
    Ihr seid klasse!
  • jebaer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2022
    • 3778

    #2
    Hall Leo,

    auch hier ein wenig Stopferei:

    [rechtes Blatt linke Spalte]


    Paris den 18ten August 1815
    Berlin den 22ten Juli 1815
    An
    Die Schlächter Meister Ehmcke
    und Durin zu
    Gollnow
    deren Lieferungs=Forderung
    aus dem Jahre 1812 betr:
    ex offic:

    Finanz-Ministerium
    13.IV.
    _____ 22.
    ___ 23/7







    Seidlitz ________:____________18/8.
    25/7.


    [rechtes Blatt rechte Spalte]



    IV. 13,790.
    Die Umstände, welche nachdem
    Bescheide vom 11ten April d. J.
    die Zahlung Ihrer aus dem
    Jahre 1812 herrührenden
    Lieferungs=Forderung ad
    =1385 rthl. bis dahin nicht gestat=
    tet haben, sind zwar bei den
    Staats=Kassen noch vorhanden;
    um indessen Ihrer in der Ein=
    gabe vom 15ten July c. wieder=
    holt vorgestellten Verlegen=
    heit nach Möglichkeit abzuhelfen,
    bin ich bereit, Sie in Staats=Schuld=
    Scheinen zu befriedigen, und
    erwarte darüber Ihre Erklä=
    rung, mit dem vorläufigen
    Bemerken, daß Sie sich sonst
    bis zu günstigern Zeiten gedul=
    den müssen. Der Vermögens=
    Steuer


    LG Jens
    Am besde goar ned ersd ingnoriern!

    Kommentar

    • LeosSippe
      Erfahrener Benutzer
      • 13.11.2021
      • 616

      #3
      Vielen Dank Jens !!!
      Vielen Dank und liebe Grüsse an euch alle!
      Ihr seid klasse!

      Kommentar

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