Bitte um Lesehilfe Trauung 1618 in Nürnberg

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  • tastge
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2017
    • 1417

    [gelöst] Bitte um Lesehilfe Trauung 1618 in Nürnberg

    Hallo zusammen,

    im Traueintrag 19.05.1618 Nürnberg/St. Sebald, bitte ich um eure Hilfe.
    Es handelt sich um den dritten Traueintrag.

    Folgendes lese ich:

    Der Erbar vnd Wollgelehrt M. Paulus Lautensack Rector
    der Statt Schul Zu Altorff, des Ersamen Vnd ........
    Pauli Lautensack, gewesenen Organisten der Pfarr-
    kirchen Sebaldus, seelig hinterlasenen Ehelicher Son:
    Die Thugentsame Jungfrau Anna Martha, Weiland
    des Ehrnvesten Vnd Hochachtbarn Johan ....... gewesen
    Fürstlich Pfalzgrävisch Pfleger Zu Plassenburg (?)
    ... Hohen (?) Strauß seelig hinterlasene Ehliche Tochter
    den 19 May

    Im voraus Dank für eure Hilfe

    Gruß Gerald
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von tastge; 04.10.2024, 22:07.
    Viele Grüße Gerald

    Suche:
    Sachsen Anhalt (Raum Naumburg/Merseburg) - Ungebauer vor 1780
  • Tinkerbell
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2013
    • 10782

    #2
    Hallo.
    Ich würde noch lesen:

    ... des Ersamen Vnd Kunstreichen

    LG Marina

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23079

      #3
      Fabry ("Fabery").
      Flossenbürg und Vohenstrauß.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 16743

        #4
        Hallo

        Noch weitere Korrekturen:

        Der Erbar vnd Wollgelehrt M. Paulus Lautensack Rector
        der Statt Schul Zu Altorff, des Ersamen Vnd Kunstreichen
        Pauli Lautensack, gewesenen Organisten der Pfarr-
        kirchen Sebaldii, seeligen hinterlasenen Ehlichen Son:
        Die Thugentsam Jungkfrau Anna Martha, Weiland
        des Ehrnvesten Vnd Hochachbarn Johan Faberii, gewesen
        Fürstlichen Pfaltzgrävischen Pflegers zu Flossenbürg
        ... Fohen Strauß seeligen hinterlasene Ehliche tochter



        die beiden Orte lauten Flossenbürg und Vohenstrauß:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Flossenbürg
        https://de.wikipedia.org/wiki/Vohenstrauß



        Hier wird erwähnt der Pfleger Johann Faber zu Flossenbürg:

        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.10.2024, 23:11.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 16743

          #5
          Hallo Horst, dort steht "Faberii", nicht Fabery
          Die gleiche grammatikalische Endung wie bei der Kirche "Sebaldii"


          Und immer beachten, dass es lauten muss: "seeligen", nicht "seelig".
          Genauso wie es ja lauten muss: die Radkappe des grünen Autos, und nicht die Radkappe des grün Autos.

          Im Kirchenbuch-Eintrag wird die Endung -en mithilfe der Schlaufe beim Buchstaben g ausgedrückt !!!
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.10.2024, 23:24.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • tastge
            Erfahrener Benutzer
            • 21.01.2017
            • 1417

            #6
            Danke euch,

            habe leider noch keinen vergleichbaren Buchstaben "F" oder "T" gefunden, bin noch am suchen.
            Mit "Flossenbürg" gehe ich mit.
            Der Begriff "F(H)ohen Strauß" erklärt sich für mich noch nicht.
            Viele Grüße Gerald

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            Sachsen Anhalt (Raum Naumburg/Merseburg) - Ungebauer vor 1780

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            • tastge
              Erfahrener Benutzer
              • 21.01.2017
              • 1417

              #7
              Ich sehe hinterm "r" ein "y", dahinter noch ein Zeichen.
              Angehängte Dateien
              Viele Grüße Gerald

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 16743

                #8
                Nein, das sieht nur aus wie ein deutsches y

                Es handelt sich aber um ein lateinisches Wort. Im Lateinischen gibt es aber kein y

                Das y wurd im Latein nur verwendet, um griechische Worte wiederzugeben, y ist also ein griechischer Buchstabe (bzw. auch ein deutscher), kein lateinischer.

                Also, das was in unserem Fall wie ein y aussieht, ist eine Zusammenziehung, bzw. Verdeutlichung des Doppelbuchstabens ii
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.10.2024, 23:32.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • tastge
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.01.2017
                  • 1417

                  #9
                  Danke, wieder etwas gelernt. Ich hatte in den 60er Jahren eher mit Russisch zu tun (wurde nach der Schulzeit nie wieder gebraucht.
                  Danke für den Archivhinweis. Habe bei Archion im Register Floß gef. "Johann Faber + 1604 Flbg. (steht für Flossenbürg).
                  Viele Grüße Gerald

                  Suche:
                  Sachsen Anhalt (Raum Naumburg/Merseburg) - Ungebauer vor 1780

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                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 16743

                    #10
                    Der Ort Flossenbürg liegt in der Nähe der Stadt Vohenstrauß, bzw. die Gegend hieß Pfalz-Vohenstrauß
                    Daher steht in Deinem Eintrag "Fohen Strauß"


                    Das deutsche F in Fohen Strauß sieht natürlich anders aus, als das lateinische F in Faberii
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 04.10.2024, 23:54.
                    Viele Grüße

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                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 23079

                      #11
                      Zum Pfleger Johann Faber liegen mehrere Akten in bayerischen Archiven.
                      1596 lud er einen Pfalzgrafen zur Taufe einer Tochter ein. Könnte durchaus die Braut aus 1618 sein.
                      Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 05.10.2024, 09:38.
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

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                      • tastge
                        Erfahrener Benutzer
                        • 21.01.2017
                        • 1417

                        #12
                        @ Horst von Linie 1,
                        danke für den Hinweis.
                        Viele Grüße Gerald

                        Suche:
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