Erbitte Lesehilfe Heiratseintrag 1826

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  • TG23
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2023
    • 255

    [ungelöst] Erbitte Lesehilfe Heiratseintrag 1826

    Hallo,

    mag mir jemand helfen den folgenden Heiratseintrag zu entziffern? Die wesentlichen Daten zu den Brautleuten, Termin und Eltern habe ich, aber die beiden Einträge zur Einwilligung kann ich nur schwer lesen. Und ich überlege was die Anmerkung rechts am Rand mit dieser Heirat zu tun hat.

    Es handelt sich um den 2. Eintrag von unten (21.März 1826 Braeger-Helling).

    Vielen lieben Dank
    Angehängte Dateien
  • jebaer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2022
    • 4174

    #2
    Hallo TG23,

    wirklich lesen kann ich bei der geringen Auflösung fast nichts, zudem verschwindet in der Mitte einiger Text im Falz.
    Zur Einwiiligung errate ich beim Bräutigam, 30 Jahre alt und damit großjährig:

    Bedurfte keiner
    Einwilligung
    Consens dd. Mün-
    ster den 10tn Februar

    Bei der mit 17 minderjährigen Braut:

    Der Vater hat schrift-
    lich eingewilliget.

    Die Randbemerkung kann ich nicht zuordnen, ich vermute, dass da eine weitere Trauung nachgetragen werden sollte:

    den 11tn Februar wurden
    copuliert Caspar(?), Heinrich
    Arendsböhmer(?) und Anna(?)
    Margrethe, Ilsabein, Vahle(?)
    hinterlassene Wittwe des Ver-
    storbenen Grün.....(?) Johann
    Heinrich Hellweg


    LG Jens
    Zuletzt geändert von jebaer; 19.09.2024, 23:31.
    Am besde goar ned ersd ingnoriern!

    Kommentar

    • TG23
      Erfahrener Benutzer
      • 03.11.2023
      • 255

      #3
      Hallo,

      und vielen lieben Dank schon einmal dass du dich der Sache angenommen hast. Ich finde es aktuell sehr schwierig Dokumente in guter Qualität einzustellen. Ich bekomme dauernd die Meldung dass die Datei zu groß ist und wenn ich sie dann soweit verkleinert habe, ist sie anscheinend kaum noch lesbar.

      Die Randbemerkung konnte ich ebenfalls nicht zuordnen. Die Namen passen nirgendwo dazu, aber eine nachgeschobene Trauung ist natürlich eine gute und sinnvolle Erklärung.

      Jetzt frage ich mich natürlich nur wer und warum den Consens erteilt hat. Brauchte es eine gesonderte Erklärung weil die Braut erst 17J alt war, und das obwohl der Vater schriftlich eingewilligt hatte? Oder lag es daran dass der Bräutigam, obwohl evangelisch getauft ein uneheliches Kind und zudem noch halbjüdisch war? Ich hatte beim ersten lesen an einen Dispens gedacht, da der Bräutigam ursprünglich nicht aus dem Heiratsort stammt. Aber weder in den KB des Herforder Münsters, noch in den ev KB von Münster, noch in den Militärkirchenbüchern in Münster findet sich ein Hinweis. Und eigentlich wäre seine Heimatgemeinde Fienerode im Flämischen gewesen. Das hat jetzt also nur noch mehr Fragen aufgeworfen statt welche zu beantworten. Es bleibt also spannend.

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