Quittung aus dem Jahr 1728

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  • hessischesteirerin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2019
    • 1503

    [gelöst] Quittung aus dem Jahr 1728

    Ich bitte um Lesehilfe einer Quittung des Kastenbuches Breckenheim, heute Wiesbaden aus dem Jahr 1728


    "vor diesem dem Herrn Seniori und Hln. Pfarrer Nieß auf Befehl Ihro Hochwürd. als
    dieselbe den Johann Jacob Fink Exuminieren muß"

    wobei ich mir bei dem Wort exumininieren unsicher bin und auch nicht weiß, was es bedeuten wollte - es könnte auch excomunicieren heißen, wer weiß bitte Rat
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  • eifeler
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2011
    • 988

    #2
    Guten Tag Hessische Steierin,

    möglicherweise examinieren" = untersuchen/prüfen/befragen/verhören.

    Gruß
    Der Eifeler

    Kommentar

    • hessischesteirerin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2019
      • 1503

      #3
      Hallo "Der Eifeler"
      stellst sich wieder die Frage, warum wurde ein Protestant vom Pfarrer (des Nachbarortes) und des HL Seniors geprüft?
      wobei ich examinieren auch entziffern würde

      LG

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      • eifeler
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2011
        • 988

        #4
        Und wenn er nicht geprüft, sondern befragt wurde?
        Vielleicht wollte der Protestant ja eine Katholikin ehelichen.
        Selbst noch 1972, als ich eine Britin, eine Anglikanerin heiratete, nervte mich der Ortspfarrer mit seinen Besuchen, um zu gewähleisten, dass spätere Kinder katholisch erzogen werden sollen.
        Resultat: Ich ging zum Amtsgericht und trat aus der Kirche aus.
        LG
        Zuletzt geändert von eifeler; 25.04.2024, 23:48.

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        • jebaer
          Erfahrener Benutzer
          • 22.01.2022
          • 2777

          #5
          Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
          "vor diesem dem Herrn Seniori und Hln. Pfarrer Nieß auf Befehl Ihro Hochwürd. als
          dieselbe den Johann Jacob Fink Exuminieren muß"
          Das passt in meinen Augen vom Schriftbild nicht zusammen. Gibt's evtl. mehr Vergleichstext?
          Wobei auch ich als Antwort auf die eigentliche Frage "examinieren" sagen würde.


          LG Jens
          Am besde goar ned ersd ingnoriern!

          Kommentar

          • hessischesteirerin
            Erfahrener Benutzer
            • 08.06.2019
            • 1503

            #6
            Zitat von eifeler Beitrag anzeigen
            Und wenn er nicht geprüft, sondern befragt wurde?
            Vielleicht wollte der Protestant ja eine Katholikin ehelichen.
            Selbst noch 1972, als ich eine Britin, eine Anglikanerin heiratete, nervte mich der Ortspfarrer mit seinen Besuchen, um zu gewähleisten, dass spätere Kinder katholisch erzogen werden sollen.
            Resultat: Ich ging zum Amtsgericht und trat aus der Kirche aus.
            LG

            tatsächlich hat Jacob Fink zum Judentum konvertiert und diese Konvertierung suche ich

            meine Eltern haben übrigens 1961 in Österreich geheiratet, er katholisch, sie protestantisch und brauchten keinerlei Genehmigung, aber ich würde die heutige Zeit nicht mit 1728 vergleichen, da tickten die Religionsuhren noch etwas anders

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            • eifeler
              Erfahrener Benutzer
              • 15.07.2011
              • 988

              #7
              Guten Morgen,
              eine "Genehmigung" hätte ich mir verbeten, soweit kommt es noch!
              Nur diese penetranten Belästigungen,Kinder katholisch zu erziehen, führten zu meinem Schritt, den Verein gänzlich zu verlassen.

              Vermutlich wurde Jakob Fink "eingehend" in die Mangel genommen, seinen Schritt reiflich zu überlegen..
              Ob die jüdische Kultusgemeine, die für Breckenheim zuständig war, entsprechende Unterlagen besitzt?
              Von einem jüdischen Klassenkameraden weiß ich, dass eine Konvertierung zum Judentum nicht ganz so einfach vonstatten geht, das Rabbinat prüft und stimmt bei positiver Einschätzung schlußendlich zu.
              Ich kann mir vorstellen, dass auch die weltliche Administration zustimmen mußte.
              Breckenheim gehörte damals vermutlich zur Landgrafschaft Hessen. Ich würde einmal in den hessischen Archiven stöbern.

              Dies fand ich im Netz
              :https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/...detailid=b2690

              Gruß
              Der Eifeler
              Zuletzt geändert von eifeler; 27.04.2024, 13:18.

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