Latein übersetzen

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  • Ritterrath
    Erfahrener Benutzer
    • 05.08.2010
    • 571

    [ungelöst] Latein übersetzen

    Hi

    Könnte mir vielleicht jemand diese Urkunde übersetzen? Ich weiß ist viel Text. Aber vielleicht ist trotzdem jemand so nett
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    Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
    Fabritius und Jonas in Sinzig
    Steinmetzler in Sinzig
    Schmickler in Sinzig
    Knieps in Ahrweiler
  • Kögler Konrad
    Erfahrener Benutzer
    • 19.06.2009
    • 4847

    #2
    Wozu brauchst du die Übersetzung?
    Ahnenforschung - persönliches Vergnügen - Veröffentlichung etc?

    Gruß Konrad

    Kommentar

    • Ritterrath
      Erfahrener Benutzer
      • 05.08.2010
      • 571

      #3
      Die Urkunde hat wohl ein gottfries von reterode unterschrieben oder ist als Zeuge genannt. Somit also wahrschenlich zeitlich die erste Nennung des Namens Retterath etc. Daher interessiert mich der Inhalt der Urkunde. Nur leider kann ichs nicht lesen. Und das ganze Wort für Wort mit dem Wörtebuch zu übersetzen funzt net


      gruss
      Florian
      Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
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      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4847

        #4
        Obwohl ich nicht viel Zeit habe und mich nicht um druckreife Formulierungen
        bemühen kann, fange ich halt einstweilen an, damit der Eintrag nicht in der Versenkung verschwindet.

        Im Namen der heiligen und unteilbaren Dreifaltigkeit.

        Johannes von Gottes Gnade Erzbischof von Trier allen, die die Wahrheit lieben, auf ewig.

        Weil die Taten der Sterblichen dem wechselvollen Lauf der Zeiten unterworfen sind (wörtl. folgen) und nach deren Tod (wörtlich: wenn sie nicht mehr leben) zugleich auch deren Taten ihrer Natur nach allmählich in Vergessenheit geraten (wörtl. dem Verschwinden zustreben), ist es nötig, dass sie sich auf die schriftliche Aufzeichnung stützen (wörtl. auf die Stütze der... stützen), damit sie so wenigstens gegen den nagenden Zahn des Vergessens geschützt werden.
        Demnach vertrauen wir der Kenntnis sowohl der Gegenwärtigen als auch der Zukünftigen durch das Zeugnis der vorliegenden Urkunde an, dass wir dem Stift (wörtl. Kirche) der seligen Maria und des heiligen Florin zu Koblenz einen Teil des Hofes neben unserer Küche auf ewige Zeit übertragen, damit sie ihn zur ihrem Nutzen verwenden können, jenen Platz nämlich, der innerhalb der Wehranlagen der Mauer und unseres Hauses liegt - in der Breite soweit er sich innerhalb der vorgenannten Grenzen befindet und in der Länge soweit er sich bis zum öffentlichen Markt erstreckt, einen Platz, der für uns von keinem Nutzen ist, für die Brüder des vorgenannten Stifts aber durchaus erforderlich ist.
        Dabei wurde jedoch ebendiesem Platz die Zinslast auferlegt, dass jährlich sowohl uns wie unseren Nachfolgern von Seite ebendieser Brüder im Monat Mai bei unserer nächsten Ankunft 2 Gockelhähne (= Hühnerböcke) bzw. Kapaune an unsere Küche reichen.

        Komm schon wieder. Geduld.

        Gruß Konrad

        Kommentar

        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          Weiter geht es:

          Damit aber die Erinnerung an uns in dem vorgenannten Stift in festlicherer Weise dauerhaft erhalten bleibe, haben die Brüder in ihrer Ehrerbietung dieser Zinszahlung noch dies hinzugefügt, dass sie einen mit ihrem Geld erworbenen Weinberg dazu bestimmten, dass aus diesem den Brüdern zwei Anlässe zum Umtrunk zuteil würden, nämlich der eine an unserem Jahrestag und der andere am vorausgehenden Abend.
          Da wir demnach wollen, dass diese unsere Handlung dauerhaft und fest bleibt, ermahnen wir auch unsere Nachfolger eindringlich, diese zu bestätigen, damit sie den Zorn Gottes, in den diejenigen geraten, die gegen diese angehen, (von sich) abwenden können.
          Damit aber das, was durch uns geschehen ist, nicht in der Folge der Zeiten durch ihr Alter aus der Erinnerung ausgelöscht wird, haben wir diese Urkunde schreiben und durch den Aufdruck unseres Siegels bekräftigen lassen.
          Geschehen ist dies im Jahre der Fleischwerdung des Herrn 1303, in der 6. Indiktion, im 13. Jahr unseres Pontifikats, im 7. Mondzyklus und am 6. Schalttag.
          Zeugen dieser Angelegenheit sind: Konrad, Probst der größeren Kirche (Stift) zu Trier, Wilhelm Dekan des größeren Stifts, Johann, Kantor dieses Stifts, Ingebrand, Kustos ebendort und Probst des Klosters, Gottfried, Abt von Sankt Matthias, Kono, Prior vom Kloster, Jakob, Kaplan, Bruder des größeren Stifts, Ernst und Godefried, Brüder von St. Simeon, als Laien aber Heinrich... Jacobus von dune, Hermann von der Pfalz, Gottfried von Reterode, Heinrich vom Hof, Albert, dessen Bruder, Heinrich, Schultheiß in Koblenz, Cono, Anwalt und noch viel mehr sowohl Kleriker als Laien als unsere Bedienstete.

          Gruß Konrad

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          • Ritterrath
            Erfahrener Benutzer
            • 05.08.2010
            • 571

            #6
            Vielen vielen Dank!!
            Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
            Fabritius und Jonas in Sinzig
            Steinmetzler in Sinzig
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            • Kögler Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 19.06.2009
              • 4847

              #7
              Kleines Versehen:


              Brüder im Monat Mai oder bei unserer nächsten Ankunft 2 Gockelhähne (= Hühnerböcke) bzw. Kapaune an unsere Küche reichen.

              Gruß Konrad

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