Der erste Mann von Franziska...

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  • Chatterhand
    Erfahrener Benutzer
    • 02.04.2009
    • 1342

    [gelöst] Der erste Mann von Franziska...

    Quelle bzw. Art des Textes: Trauungsbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1804
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:Wien/Pfarre Neulerchenfeld


    Hallo zusammen, da isser nun der erste Mann von Franziska..

    Franz Klumsky ein J..ochd..ph....d
    gesell(?) gebürtig aus Böhmen ???
    ???deschau (?); des Albert Klumsky
    ??? ???????, und der Catharina
    seines Eheweibs beide(?) seel.(?) ehel.
    Sohn


    ???
    Nro 57


    Franzisca Gensbergerin
    ??? Handarbeiterin(?)
    gebürtig Von Mährisch
    Kromau, des Cristophus
    ??? seines fürstlichen
    ??????? ?????, und
    ??? Elisabeth ??? Eheweibs
    beide seel. ehel. Tochter

    ????
    Nro 57

    Beystände

    Johann ???as
    ein ???sinner
    alfi?? Nro 57

    ?????

    alfi?? Nro 57


    Ich weiß nicht ob alle meine gelesenen Wörter richtig sind...wichtig sind mir auf jeden Fall die fehlenden.

    Danke für eure Hilfe!!
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Chatterhand; 16.11.2010, 15:06.
    Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben
  • PeterS
    Moderator
    • 20.05.2009
    • 3811

    #2
    Ich probiere mal den Gatten, denn von der Gattin ist eigentlich eh alles schon von früher bekannt:

    Franz Klumsky ein Invalidenschneid
    gesell, gebürtig aus Böhmen von
    Neudeckau, des Albert Klumsky
    eines Bedientens, und der Katharina
    seines Eheweibs beide seel. ehel.
    Sohn


    alhier
    Nro 57

    Anmerkungen:
    ein "Neudeckau" gab es im ganzen Kaiserreich nicht. Neude(c)k in Böhmen gab es 2, eine Pfarre in Archivbereich Pilsen und eines in der Pfarre Lodherov im Archivbereich Wittingau. Beide sind online.

    Ein Bedienter ist ein Diener, ein Invalidenschneidergesell ist mir noch nie untergekommen. Der Franz könnte ein anerkannter Kriegsinvalide sein, der ein Schneidergesell war (2. Bildungsweg sozusagen) und durch seine Invalidität eine gewisse Sonderstellung, bzw. eine zugewiesene Arbeitsstelle hatte. Oder es heißt gar nicht Schneid(er)".

    Woher bekommst Du eigentlich die Bilder der Bücher von Wien?

    Beste Grüße, Peter
    Zuletzt geändert von PeterS; 16.11.2010, 12:05.

    Kommentar

    • karin-oö
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 2630

      #3
      Hallo!

      Dann versuche ich noch, die rechte Seite zu ergänzen:

      Franziska Gensbergerin
      ? (könnte eine heißen) Handarbeiterin
      gebürtig von Mährisch
      Kromau, des Cristoph Gens-
      berger eines fürstlichen
      ???meisters aldort, und
      der Elisabeth seines Eheweibs
      beide seel. ehel. Tochter

      alhier
      Nro 57

      Beystände

      Johann Thomas
      ein Hausierer
      alhier Nro 57
      Thomas Brechen-
      macher ein
      Schuhmacher-
      meister alhier Nro 57

      Die haben alle (Bräutigam, Braut und Zeugen) im selben Haus (wohl ein Mietshaus) gewohnt.

      Der Beruf des Bräutigams könnte auch Invalidenschmidgesell heißen. Bei der zweiten Heirat der Franziska habe ich zwar Schneidergesellens Wittib gelesen, aber es könnte auch Schmidegesellens heißen. Ganz eindeutig ist es leider nirgends zu entziffern.

      Schöne Grüße
      Karin

      Kommentar

      • Chatterhand
        Erfahrener Benutzer
        • 02.04.2009
        • 1342

        #4
        Danke Peter,

        diese beiden (Franz und Franziska) habe ich z. B. auf Genteam.at im Trauungsindex von Wien gefunden. In der Datenbank ware die beiden Pfarren (Rossau und Neulerchenfeld) als Trauungsort genannt. Das Datum stand auch dabei. Also die beiden Pfarren anschreiben und Auszüge anfordern. Ein zweiter prima Suchort ist das Stadt und Landesarchiv ( http://www.wien.gv.at/kultur/archiv/) in Wien mit dem historischen Melderegister. Dort läßt sich oft ein ganzes Leben nachvollziehen mit zig Umzügen und wer in der betreffenden Wohnung alles gemeldet war mit Geburtsdaten. Damit kann man dann auch schon wieder was anfangen. Die schicken dir dann das Suchergebnis per Mail mit schönem Briefkopf und elektronischem Siegel und war bisher kostenfrei. Habe bis jetzt jedenfalls keine Rechnung erhalten. Ach so gestern kam wieder was vom Stadtarchiv mit dem zusätzlichen Hinweis sich von der betreffenden Person doch beim MA 8 die Verlassenschaftsakte anzufordern um mehr über Nachkommen zu erfahren....Ist doch nett , gell.

        Wittinggau ist dafür das Archiv in Trebon zuständig...??

        Dann werde ich mal 1764 in beiden Neudeck's in Angriff nehmen..

        Gruß
        Wilfried
        Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

        Kommentar

        • PeterS
          Moderator
          • 20.05.2009
          • 3811

          #5
          Hallo Karin,
          dann auch von mir noch eine Vervollständigung aus dem Gedächnis:
          Christoph Gensberger war "fürstlicher Bindermeister", also ein Faßbinder oder Büttner oder lat. Vietor, je nach Zeit und Region.

          Viele Grüße, Peter

          Kommentar

          • Chatterhand
            Erfahrener Benutzer
            • 02.04.2009
            • 1342

            #6
            Danke Karin,

            der Beruf ist erstmal zweitrangig. Orte sind mir wichtiger. Da scheint die liebe Franziska ja eine Vorliebe für Invaliden entwickelt zu haben. Der Doc war ja auch einer. Die hatten wohl sowas wie eine kleine Pension/Rente kann das sein?
            Der Beruf von Papa Gensberberger war ja Büttner in der anderen Urkunde und dort schon herrschaftlich. ist fürstlich noch eine Steigerung...??


            Wilfried
            Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

            Kommentar

            • PeterS
              Moderator
              • 20.05.2009
              • 3811

              #7
              Zitat von Chatterhand Beitrag anzeigen
              Danke Peter,

              diese beiden (Franz und Franziska) habe ich z. B. auf Genteam.at im Trauungsindex von Wien gefunden. In der Datenbank ware die beiden Pfarren (Rossau und Neulerchenfeld) als Trauungsort genannt. Das Datum stand auch dabei. Also die beiden Pfarren anschreiben und Auszüge anfordern. Ein zweiter prima Suchort ist das Stadt und Landesarchiv ( http://www.wien.gv.at/kultur/archiv/) in Wien mit dem historischen Melderegister. Dort läßt sich oft ein ganzes Leben nachvollziehen mit zig Umzügen und wer in der betreffenden Wohnung alles gemeldet war mit Geburtsdaten. Damit kann man dann auch schon wieder was anfangen. Die schicken dir dann das Suchergebnis per Mail mit schönem Briefkopf und elektronischem Siegel und war bisher kostenfrei. Habe bis jetzt jedenfalls keine Rechnung erhalten. Ach so gestern kam wieder was vom Stadtarchiv mit dem zusätzlichen Hinweis sich von der betreffenden Person doch beim MA 8 die Verlassenschaftsakte anzufordern um mehr über Nachkommen zu erfahren....Ist doch nett , gell.

              Wittinggau ist dafür das Archiv in Trebon zuständig...??

              Dann werde ich mal 1764 in beiden Neudeck's in Angriff nehmen..

              Gruß
              Wilfried
              Ja, Wittingau ist Trebon. ich muss aber Deine Hoffnung gleich vorab schmälern. In den beiden zugehörigen Pfarren war in den Indexen um das Jahr 1760 kein Klumsky oder Chlumsky zu finden, auch nicht in den 3 Neude(c)ks in Mähren.

              Die MA8 funktioniert rasch und problemlos, aber wie geht das mit den Pfarren? Verlangen die Geld??

              Grüße, Peter

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              • Chatterhand
                Erfahrener Benutzer
                • 02.04.2009
                • 1342

                #8
                Ja die verlangen eine Gebühr. Rossau nahm 8 Euro für einen Eintrag, Neulerchenfeld 15 Euro. Rossau hat eine Kopie per Mail geschickt Neulerchenfeld eine Kopie unter Umschlag mit Siegel und Unterschrift, also beglaubigt. Alle anderen Pfarren in Wien, ich glaub so 15 haben wir (meine Frau und ich) schon beschäftigt, nehmen ähnliche Gebühren für beglaubigte Kopien.

                Wilfried
                Umsonst ist nur der Tod und selbst der kostet das Leben

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