Burgfrieden von 1407

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Ditthardt
    Erfahrener Benutzer
    • 28.10.2010
    • 873

    [gelöst] Burgfrieden von 1407

    Hallo.
    Ich habe einen Burgfrieden von 1407, dem im Rahmen eines Uni-Projektes vielleicht eine zentrale Rolle zukommt. Es geht um eine Wasserburg bei Lehrbach in Hessen. Er ist etwas umfangreicher, deswegen habe ich jetzt erstmal nur die ersten 4 Zeilen als Bild eingestellt.

    Was ich bisher lese ist:
    Ich, Helwig von Laurbach ich Eckart syn Son ich Hene von Laurbach ich Eckart syn Bruder bekennen öffentlich in diesem [...] Briefe vor uns und Unseren Erben allen den dy zu sehen hören oder lesen das wir (rechtlich?) myt gude Willem in truffen [...] han [...] zu den helgen [...] ohne rechten alden Borgfrieden zu halden als Borgfriede recht ist myt unserm Schloße Laurbach und allem was alle her nach geschrieben [...] myt [...] von der molen bis an die smytten daz waßer hen abe un von der smytten abir den kraloch an dy dudenhecken obir dy czopp[...] von der [...]


    Ich bitte vielmals um Korrektur und Weiterhilfe. Besten Dank schonmal. Die nächsten Zeilen folgen dann...


    Bastian
    Angehängte Dateien
    Gruß, B a s t i a n
    ___________________________
    Kreuzburg (Oberschlesien): Anders
    Margonin (Posen): Draheim
    Raum Kolmar (Posen): Saegert
    Flatow-Czernitza: Heldt/Zimmermann
    Raum Preuß. Stargard: Hildebrandt/von Zielinski
    Guttstadt: Wohlgemuth/Rautenberg/Schiminski
  • Kögler Konrad
    Erfahrener Benutzer
    • 19.06.2009
    • 4847

    #2
    Probier ich es halt einmal

    Ich, Helwig von Laurbach ich Eckart syn Son ich Hene von Laurbach ich Eckart syn Bruder bekennen öffentlich in diesem genwertigen Briefe vor uns und Unseren Erben allen den dy en sehen hören oder lesen das wir andechtlich myt guden Willen in truwen gelobt han und zu den Heilgen geswarn ohne rechten
    alden Borgfrieden zu halden als Borgfriede recht ist (= den ganzen Burgfrieden zu halten, wie es Burgfriedensrecht ist)
    myt unserm Schloße Laurbach und alselbes alse her nach geschrieben stet myt namen von der molen bis an die smytten daz waßer

    Ich müsste es noch genauer machen, müsste mich aber zuerst noch ein bisschen einlesen.

    Gruß Konrad

    Kommentar

    • Ditthardt
      Erfahrener Benutzer
      • 28.10.2010
      • 873

      #3
      Hier nun Fragment Nr. 2. Ich lese:

      ... die smytten daz waßer hen abe un von der smytten abir den kraloch von den Kraloch an dy dudenhecken von den dudenhecken obir dy czoppenwesin von der czoppenwiesen wedir bis an die mole auch han wir by den selben [...] und gelobenden gerecht(en?) [...] Sache abe(?) [...] by [...] odir (offlauft?) guthen und odir [...] gefunde worde von (wiltherbey) hande [...] gesehe das und kein [...] und an das andern syn [...] gut grysen (sol) auch [...] Sache das uns eyner abir me(?) darzu bauen zu der [...] by solde [...]


      Da mir hier der Sinn völlig abhanden gekommen ist, lese ich zunehmenden Unsinn. Könnte hier nochmal jemand vom Fach für etwas Ordnung sorgen?? Das wäre sehr schön.
      Angehängte Dateien
      Gruß, B a s t i a n
      ___________________________
      Kreuzburg (Oberschlesien): Anders
      Margonin (Posen): Draheim
      Raum Kolmar (Posen): Saegert
      Flatow-Czernitza: Heldt/Zimmermann
      Raum Preuß. Stargard: Hildebrandt/von Zielinski
      Guttstadt: Wohlgemuth/Rautenberg/Schiminski

      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4847

        #4
        Verbesserung zum 1. Teil

        eynen Rechten alden Borgfrieden zu halden als Borgfriede recht ist (einen rechtmäßigen alten B. zu halten, wie...)

        Gruß Konrad

        Kommentar

        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          Mach ich ein Stückchen weiter, für den Anfang nur grob, hoffentlich nicht saugrob:

          ... die smytten daz waßer hen abe un von der smytten abir den kraloch von dem Kraloch an dy dudenhecken von den dudenhecken obir dy Sappenwesin [Sappenwiese = Sumpfwiese] von der Sappenwesin wedir bis an die molen auch han wer by den selben eyden [= Eiden] und [= Gelübden] geredit Weris [Wäre es] Sache abe keynerley [ob irgendwelche] Zweyonge [Streitereien] odir offlauft zuschen [= zwischen] uns odir unser gesinde worde von wilcherley hande sachen das geschehe, daz unßer
          keiner darumb an des andern lyp [= Leib] adir gut greyfen sal. Auch weris sache.
          ..

          Komm irgendwann einmal wieder. Vielleicht macht ein anderer weiter und korrigiert.
          Ich bin kein Archivar, der mit solchen Dingen so ganz leicht umgeht.

          Gruß Konrad

          Kommentar

          • Kögler Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2009
            • 4847

            #6
            Weiter geht's

            das Unßer eyner odir mer dar zu kemmen zu der Zweytracht di solden glich scheyde lude syn und solden das an dy bringen dy dar obir gekoren syn dy solden

            Gruß Konrad

            Kommentar

            • Ditthardt
              Erfahrener Benutzer
              • 28.10.2010
              • 873

              #7
              Danke. Jetzt ist zumindest ein Sinn in dem Text. So kann ich auch selbst noch ein bisschen korrigieren und basteln.
              Ich werde bei Gelegenheit den dritten Teil posten.
              Gruß, B a s t i a n
              ___________________________
              Kreuzburg (Oberschlesien): Anders
              Margonin (Posen): Draheim
              Raum Kolmar (Posen): Saegert
              Flatow-Czernitza: Heldt/Zimmermann
              Raum Preuß. Stargard: Hildebrandt/von Zielinski
              Guttstadt: Wohlgemuth/Rautenberg/Schiminski

              Kommentar

              Lädt...
              X