Lesehilfe Beerdigungseintrag 1821

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  • HindeburgRattibor
    Erfahrener Benutzer
    • 24.08.2011
    • 3742

    [gelöst] Lesehilfe Beerdigungseintrag 1821

    Quelle bzw. Art des Textes: Beerdigungseintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1821
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wasungen
    Namen um die es sich handeln sollte: Johannes Artus



    Hallo zusammen,

    bei diesem Eintrag tue ich mich bei paar Wörtern etwas schwer. Ich würde mich hierbei sehr freuen, falls ihr mir diesbezüglich helfen könntet!
    Ich bedanke mich schon mal im Voraus bei allen Helfern!



    Nro 36.


    Meister Johannes Artus, hiesiger Bürger,
    Huf- und Eaffenschmidt, alt 55 Jahre 4 Monat 3 Wo-
    chen 1 Tag,
    starb
    an Schlagfluss als Folge eines unglücklichen Sturzes
    in seinem Wohnhause d. 14 Juni Nachmittags 2 Uhr.
    Er hatte sich seinen Tod Nachts vorher auf dem Weg
    von Schmalkalden hierher zugezogen, indem er auf
    dem Wege schon über Unzüßlichkeit(?) geklagt hatte,
    und wohl auch etwas über die Gebühr(?) getrunken
    haben machte(?) und deswegen sich auf die erste
    x von hier auf Schwellungen zu
    ohne(?) des x gesetzt hatte, um
    auszuruhen. Wahrscheinlich hatte ihn der Schlaf,
    oder der Schwindel übermannt(?),, und der war
    x hintergestürzt und liegen geblieben,
    bis man hin daselbst am anderen Tag, x d.
    14. x mehr tod als lebendig fand und nach
    Hause fahren ließ.
    Er wurde darauf d. 16 Juni Nachmittags
    um 4 Uhr mit einer öffentlocjem xbegleitung,
    x ohne Predigt beerdigt.
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    LG HindeburgRattibor

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  • AlfredS
    Erfahrener Benutzer
    • 09.07.2018
    • 3514

    #2
    Meister Johannes Artus, hiesiger Bürger,
    Huf- und Waffenschmidt, alt 55 Jahre 4 Monat 3 Wo-
    chen 1 Tag,
    starb
    an Schlagfluss als Folge eines unglücklichen Sturzes
    in seinem Wohnhause d. 14 Juni Nachmittags 2 Uhr.
    Er hatte sich seinen Tod Nachts vorher auf dem Weg
    von Schmalkalden hierher zugezogen, indem er auf
    dem Wege schon über Unpäßlichkeit geklagt hatte,
    und wohl auch etwas über die Gebühr [über Gebühr...] getrunken
    haben mochte und deswegen sich auf die erste
    Haußenbrücke(?) von hier auf Schwallungen zu
    ohnweit des Judengartens gesetzt hatte, um
    auszuruhen. Wahrscheinlich hatte ihn der Schlaf,
    oder der Schwindel übermannt, und der war
    rücklings hintergestürzt und liegen geblieben,
    bis man hin daselbst am anderen Tag, als(o) d.
    14. dieses (Monats) mehr tod als lebendig fand und nach
    Hause fahren ließ.
    Er wurde darauf d. 16 Juni Nachmittags
    um 4 Uhr mit einer öffentlichen Leichenbegleitung,
    doch ohne Predigt beerdigt.
    Gruß, Alfred

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    • HindeburgRattibor
      Erfahrener Benutzer
      • 24.08.2011
      • 3742

      #3
      Vielen Dank, Alfred!
      LG HindeburgRattibor

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