Erbitte Lesehilfe / Hochzeitsregister 1684 / wenige Lücken

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  • Ed Gonzalez
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2021
    • 444

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe / Hochzeitsregister 1684 / wenige Lücken

    Quelle bzw. Art des Textes: Registereintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1684 / mglw. Abschrift
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Rheinland
    Namen um die es sich handeln sollte: einzelne Worte


    Moin liebe Gemeinde,
    Nachdem ich heute tapfer meine Datenbank gepflegt habe noch ein Lückentext zum Abschluss. Ich lese:

    Anno 1684. den 26. 10bris, nemlich an S. Stephani Tag habe
    nach 3maliger proclamation copulirt der Ehren? und
    fürnehmen Heriberten Schelthoff, E?? S. Zu Schelthoff nachge
    laßenen Witwer, und die viel Ehr= und tugendsame Jungfer.
    Elisabeth, S. Johannen Frofens, und E?? Wirtz Zu Imbach, im
    Kirchspel Neükirchen nachgelaßene Eheleibliche Tochter.

    Die Hauptfrage stellt sich bei dem zweifachen E??. Der Ausschnitt aus dem Ortsfamilienbuch deutet zweimal auf den Vornamen Anna hin. Für mich schaut es wie Engen aus. Ist das eine alte Variante dieses Vornamens?

    Elisabeth FROVEN wird als Jungfer geführt; aber nicht mit dem Nachnamen ihres Vaters sondern dem ihrer Mutter WIRTZ (Angabe im OFB zum Todesdatum). Ich deute sie somit als uneheliches Kind ... aber ... da steht auch eheleibliche Tochter

    Nachtrag: In der Abschrift des Sterberegisters wird sie geführt als
    "28. Aug, Elisabeth Wirths, Heriberten zu Schelthoffen ehel. Hausfrau, alt 39 Jahr."

    Kuz gesagt: Ich bekomme es nicht ganz sortiert

    Merci fürs Mitdenken
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Ed Gonzalez; 08.10.2023, 20:04.
    Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
    Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)
  • Gastonian
    Moderator

    • 20.09.2021
    • 5541

    #2
    Hallo:


    Ich weiß nicht, ob es damals auch im Rheinland der Fall war, aber in Nordhessen wurde damals "g" wie "ch" ausgesprochen (Mädgen, Söngen [=Söhnchen im Sinne von Söhnlein], usw.).


    Ich kann mir also gut vorstellen, daß Engen (welches da klar geschrieben steht) wie Ännchen ausgesprochen wurde und also auf Anna verweist.


    VG


    --Carl-Henry
    Zuletzt geändert von Gastonian; 08.10.2023, 20:14.
    Wohnort USA

    Kommentar

    • Ed Gonzalez
      Erfahrener Benutzer
      • 18.12.2021
      • 444

      #3
      Hallo Carl-Henry,
      So ungefähr habe ich mir das vorgestellt. Prompt habe ich ein Download-PDF gefunden zum Thema ´Niederrheinische Vornamen´. Da wird u.a. Engen als Variante von Anna aufgeführt.


      Johannes SCHMITZ oo Anna WETTLÖPER im Großraum Ahaus; mglw. Niederlande, um 1750 (kath.)
      Jacob LAUPENMÜHLEN oo Anna Catharina WILDENHAUS im Kreis Mettmann, um 1813 (ev.)

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