Lesehilfe Begräbniseintrag 1785

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  • HindeburgRattibor
    Erfahrener Benutzer
    • 24.08.2011
    • 2639

    [gelöst] Lesehilfe Begräbniseintrag 1785

    Quelle bzw. Art des Textes: Begräbniseintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1785
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Beilstein, Lahn-Dill-Kreis
    Namen um die es sich handeln sollte: Johann Georg ERNST


    Hallo zusammen,

    bei diesem Eintrag tue ich mich bei paar Wörtern etwas schwer. Ich würde mich hierbei sehr freuen, falls ihr mir diesbezüglich helfen könntet!
    Ich bedanke mich schon mal im Voraus bei allen Helfern!


    5) d 2 febr. d 4 ejode


    Johann Georg
    Ernst,
    zu Beilstein


    war einige Jahre
    krank(?) und starb
    zu letzt an einem
    Schlagflus
    Brauchte x


    73 Jahr, und
    7 Monath.
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    LG HindeburgRattibor

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  • Kataryna
    Erfahrener Benutzer
    • 01.10.2013
    • 524

    #2
    Moin,

    "Brauchte Niemand"

    lese ich. Alles andere ebenso wie du.

    LG Kataryna

    Kommentar

    • HindeburgRattibor
      Erfahrener Benutzer
      • 24.08.2011
      • 2639

      #3
      Danke dir! Was könnte diese Notiz bedeuten?
      LG HindeburgRattibor

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      Kommentar

      • Scriptoria
        Erfahrener Benutzer
        • 16.11.2017
        • 2811

        #4
        Hallo,

        5) den* 2 Febr. den 4 ej[us]de[m]

        Johann Georg
        Ernst,
        zu Beilstein


        war einige Jahre
        kränckl.[ich] und sturbe
        zu letzt an einem
        Schlagflus
        Brauchte Niemand.


        73 Jahr, und
        7 Monath.


        * die Schnörkel stehen für das gesamte Wort "Wort", sie sind kein "d".


        Grüße
        Scriptoria
        Zuletzt geändert von Scriptoria; 28.08.2023, 15:13. Grund: * versetzt

        Kommentar

        • HindeburgRattibor
          Erfahrener Benutzer
          • 24.08.2011
          • 2639

          #5
          Vielen Dank, Scriptoria!
          LG HindeburgRattibor

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          • Scriptoria
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2017
            • 2811

            #6
            Zu ej[us]de[m]:

            dort steht ej9de (über dem e zusätzlich ein Strich).
            Das Symbol, das wie eine 9 aussieht, und kein o ist, ist eine Abkürzung für lateinisch -us, der Strich über dem e bedeutet, dass auch das Ende des Wortes abgekürzt ist.

            Also ej-us-de-m zu lesen.

            Er brauchte niemand bedeutet, dass er entweder keinen Pfarrer rufen ließ oder keiner mehr gerufen werden konnte, weil er schnell starb.

            Kommentar

            • HindeburgRattibor
              Erfahrener Benutzer
              • 24.08.2011
              • 2639

              #7
              Vielen Dank. Gut zu wissen!
              LG HindeburgRattibor

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              • Jürgen Wermich
                Erfahrener Benutzer
                • 05.09.2014
                • 5692

                #8
                Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigen
                * die Schnörkel stehen für das gesamte Wort "Wort", sie sind kein "d".
                Verstehe ich nicht; welche Schnörkel sind hier gemeint?
                Oder ist es das, was noch zu ejusdem erklärt wurde?
                Zuletzt geändert von Jürgen Wermich; 28.08.2023, 14:35.

                Kommentar

                • Scriptoria
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.11.2017
                  • 2811

                  #9
                  Zitat von Jürgen Wermich Beitrag anzeigen
                  Verstehe ich nicht; welche Schnörkel sind hier gemeint?
                  Du hast recht, der Stern stand an der falschen Stelle, so ist es missverständlich. Ich habe es geändert.
                  Hier war mit "Schnörkel" die kurze Schreibform für "der" gemeint. Zumindest beschreibt Mingert das d mit der Schlaufe so.
                  Zuletzt geändert von Scriptoria; 28.08.2023, 15:15.

                  Kommentar

                  • Jürgen Wermich
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.09.2014
                    • 5692

                    #10
                    Vielen Dank für die Präzisierung.

                    Ich sehe hier schon echte Buchstaben (d* 2 febr* d*) gefolgt jeweils von einem allgemeinen Kürzungszeichen (hier mal durch das Sternchen angedeutet),
                    oder spricht hier "Mingert" dem Anfangs-d seinen Buchstabencharakter ab?
                    Ich würde dem nicht folgen wollen, gerade weil dasselbe Kürzungszeichen auch beim Februar verwendet wird.

                    Mingert sagt mir übrigens trotz kurzer Recherche nichts,
                    hier wäre ich für die gelegentliche Angabe eines Titels dankbar.

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                    • Scriptoria
                      Erfahrener Benutzer
                      • 16.11.2017
                      • 2811

                      #11
                      Zitat von Jürgen Wermich Beitrag anzeigen
                      Ich würde dem nicht folgen wollen, gerade weil dasselbe Kürzungszeichen auch beim Februar verwendet wird.

                      Das hatte ich übersehen. Es stimmt, der Schreiber nutzt das Zeichen genenerell für Abkürzungen. Also dann doch "d." Und jetzt noch ein Schreibfehler, es heißt Minert. Heute ist nicht mein Tag.

                      Roger P. Minert: Alte Kirchenbücher richtig lesen. Wuppertal 2005. Den wirst du sicher kennen.
                      Zuletzt geändert von Scriptoria; 01.09.2023, 07:47.

                      Kommentar

                      • Jürgen Wermich
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.09.2014
                        • 5692

                        #12
                        Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigen
                        Wuppertal 2005. Den wirst du sicher kennen.
                        Nein, kenne ich nicht, denn 2005 konnte ich schon ganz akzeptabel lesen.

                        Aber dennoch Danke für die Literaturangabe, vielleicht kann ich ja einmal einen Blick reinwerfen.

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