Sterbeeintrag 1769 Margaretha Heist (ehemals Blumenschein) mit Notiz

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  • SeeroseAhnenforschung
    Benutzer
    • 05.01.2020
    • 48

    [gelöst] Sterbeeintrag 1769 Margaretha Heist (ehemals Blumenschein) mit Notiz

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1769
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Reichelsheim
    Namen um die es sich handeln sollte: Johann Henrich Heist und Margaretha Blumenschein



    Liebe Forenmitglieder,


    Margaretha Heist (vormals Blumenschein) war die Ehefrau von Johann Henrich Heist - Ober-Schultheiß zu Reichelsheim


    Bei ihrem Sterbeeintrag (auf der linken Seite [] 18.4.1769 ist eine längere Notiz dabei, die mich nun natürlich brennend interessiert.


    Der Schweregrad des Textes ist, glaube ich, nicht besonders schwer.
    Ich bin nur in der Transkription noch nicht geübt genug, um alle Wörter verstehen zu können.



    Deshalb bitte ich herzlich darum, dass jemand mir den Eintrag transkribieren möge.


    Danke und ich wünsche ein sehr schönes Wochenende
    Seerose
  • SeeroseAhnenforschung
    Benutzer
    • 05.01.2020
    • 48

    #2
    Ich versuche nochmal das Hochladen der Datei mit diesem Beitrag.
    Zuletzt geändert von SeeroseAhnenforschung; 05.08.2023, 21:25.

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    • rpeikert
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2016
      • 3269

      #3
      Guten Abend Seerose

      Ich glaube, es braucht noch einen weiteren Versuch . Im angehängten Bild sind Sterbeeinträgre von 1604 bis 1606.

      Gruss, Ronny

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      • SeeroseAhnenforschung
        Benutzer
        • 05.01.2020
        • 48

        #4
        Oh nein - entschuldigung, aber danke für den Hinweis!
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von SeeroseAhnenforschung; 05.08.2023, 21:23.

        Kommentar

        • Jürgen Wermich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.09.2014
          • 5692

          #5
          Frau
          Margaretha
          antea Heistin
          postea Friedri-
          chin.

          Eine Wittwe und keine; und ein Augenscheinlicher Beweis von
          denen Abwechselungen, des so unbeständigen und veränderlichen
          Glückckes (Glükkes?) in dieser Welt; Herr Johann Heinrich Heist ge-
          wesener Ober-Schultheis allhier ließ sie A(nn)o 1743 als eine
          Wittwe zurück. Und Johann Adam Friedrich, ein Müller
          aus dem Darmstädtischen, von der so genandten Drachen-Mühl, mit dem
          Sie sich 1745 copuliren ließ, ließ sie wegen Uneinigkeit sizzen, und ging
          auf und davon, ohne jemahls wieder zum Vorschein zu kommen. In der Ju-
          gend That sie hoch und gros, und im Alter kam sie so herunter, daß
          Sie sich vom Wohlthun und denen LiebesGaaben anderer Leuthen nähren
          mußte. Es wechselt mit uns wunderlich! Sie war am 16ten April Nach-
          mittags hier im Hirsch bey Ihren Verwandten. Auf einmahl merckte
          Sie eine plötzliche ängstliche Veränderung am Gemüthe und Leib; und
          da sie aufstehen, und Ihrer Wohnung entgegen eilen wolte, fiel sie auf der
          nämlichen Stelle, Todt und entseelt nieder. O bone Deus!
          Ich eilte Ihr auch zu; allein sie war eben verschieden.
          Ihrer Seele Gott Genade!
          Und der Meinigen auch!
          Zuletzt geändert von Jürgen Wermich; 05.08.2023, 21:53.

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          • SeeroseAhnenforschung
            Benutzer
            • 05.01.2020
            • 48

            #6
            Vielen lieben Dank für die Transkription, darüber freue ich mich sehr!


            Ich wusste es doch, dass etwas interessantes dahinter steckt...
            Wäre es doch nur öfter so, dass die Eintragenden sich mehr Zeit für Notizen über die Personen in Kirchenbüchern genommen hätten:
            Die Ahnenforscher danken und notieren.


            Ich wünsche noch einen schönen Abend

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