Lesehilfe bei Heirat 1839 benötigt

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  • Frank Grenz
    Erfahrener Benutzer
    • 24.02.2009
    • 345

    [gelöst] Lesehilfe bei Heirat 1839 benötigt

    Quelle bzw. Art des Textes: KB
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1839
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wehlau Ostpreußem
    Namen um die es sich handeln sollte: Karlon Rodeicke


    Hallo Zusammen,

    der angehängte Heriatseintrag bringt mich zur Verzweifelung.
    Ein Eintrag mit sehr viel Text. Leider für mich nur Kauderwelsch.

    ich kann gerade den Namen des Bräutigams lesen:
    Friedrich Wilhelm Karlon, Arbeiter
    geboren ist er am 30.1.1811 in Wehlau

    Seine Braut (Bild 2) ist Anna Regine Rodeicke
    Bei dem Text unter den Einträgen kann ich nichts mehr lesen.



    ich hoffe ihr könnt aus den JPG noch etwas entziffern.
    Der Link zu Originalakte bei Ancestry: https://www.ancestry.de/discoveryui-...71312e70db6c65


    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Frank
    Angehängte Dateien
  • Alwine2
    Erfahrener Benutzer
    • 16.07.2020
    • 376

    #2
    Hallo Franz,
    hier ein Anfang, aber leider mit Lücken:


    Friedrich Wilhelm
    Karlon Arbeiter....
    auf dem Löbenitschen
    ............................



    der Arbeitsmann ......Valon Karlon
    ..........gleichfalls
    hierselbst, daß



    geboren am
    30ten Januar
    1811 in Weh
    lau, mithin im 29sten Jahr


    Seine Eltern ha
    ben am 26sten Juli 1839 ihre
    Einwilligung mündlich gegeben


    unverheiratet


    Vater der Braut
    der war
    ........Arbeitsmann
    Christoph Rodeicke




    geboren
    am 7ten
    April 1814 im
    Dorfe
    Wiedit
    tenburg
    Medenau
    im 26sten
    Jahre


    Ihre Eltern sind verstorben


    unverheiratet


    1839
    Erster Sep
    tember Dom
    14.p.f.trin
    nitatis


    Proclamiert Dom:9,10
    und 11 p.f.trinitatis
    allhier



    Vor? der Hospital
    .............zu der .................
    ............Copuliert
    von Marlau


    Gruß Alwine

    Kommentar

    • Alwine2
      Erfahrener Benutzer
      • 16.07.2020
      • 376

      #3
      Hallo Franz,
      hier der Text unter dem Eintrag, auch nicht vollständig:

      Copie Königsberg d. 31.ten August 1839 verhandelt in der Pfarrverwaltung des königl. Hofgutes


      Es erschienen am 31ten August 1839 der Arbeitsmann Friedrich Wilhelm Karlon und seine Braut die unverehelichte Anna Regina Rodeicke am Tages darauf den I ten Septem
      ber copuliert zu werden,.............Karlon erklärte im Beisein seiner genannten Braut daß er mit derselben Braut....................eine Tochter erzeugt habe und diesselbe in der Ludwigs
      waldschen.............habe taufen lassen. Die Tochter sey am 11. Juni 1837 geboren mithin 2 Jahre und 21/2 Monate alt. Es wurde dem Antrage des Karlon gemäß
      aufgeschrieben: ich Friedrich Wilhelm Karlon erkläre ich und der Anna Regina Rodeicke erzeugte Tochter Henriette Amalia für meine eheliche Tochter und erkenne mich?
      auch als Vater derselben, ich trage darauf an,daß ich morgen, d. I ten September 1839 copuliert werden möchte, dieses Kind gesetzlich als mein eheliches Kind aner
      kennt und als solches betrachtet werde, und bitte daher, daß es f. königl...................hierselbst anzeigen zu wollen. Auf g...........Befragen ob Karlon des
      Schreiben kundig wäre, antwortete derselbe mit Ja. Der Karlon hat hierauf dieses Protokoll, welches ihm deshalb wörtlich vorgelesen wurde, eingändig unterschrieben.


      ........noch bemerkt, daß die in .................Pfarrer am I ten September 1839 von mir copuliert worden sind und auf dem Löbenichtschen............
      .....................Königsberg den I ten September 1839 Marlau Pfarrer


      An dein königlich............... ............... Amtsgericht ? hierselbst

      An weitere Helfer, bitte auch die gelesenen Abschnitte nochmal überprüfen.


      Gruß Alwine

      Kommentar

      • mawoi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.01.2014
        • 4049

        #4
        Friedrich Wilhelm
        Karlon Arbeitsmann
        auf dem Löbenichtschen
        Stadthofe wohnhaft



        der Arbeitsmann ......Valon Karlon
        wohnt gleichfalls
        hierselbst, deßglei-
        chen auch seine Mut-
        ter und leben zum
        Theil von Unterstüt-
        zung ihres Sohnes




        geboren am
        30ten Januar
        1811 in Weh
        lau, mithin im 29sten Jahr


        Seine Eltern ha
        ben am 26sten Juli 1839 ihre
        Einwilligung mündlich gegeben


        unverheiratet


        Vater der Braut
        der verstorbene Ar-
        beitsmann
        Christoph Rodeicke




        geboren
        am 7ten
        April 1814 im
        Dorfe
        Wiedit-
        ten bey
        Medenau
        im 26sten
        Jahre


        Ihre Eltern sind verstorben


        unverheiratet


        1839
        Erster Sep
        tember Dom
        14.p.f.trin
        nitatis


        Proclamiert Dom:9,10
        und 11 p.f.trinitatis
        allhier



        Vor der Hospital
        gemeinde, zu der beide Thei-
        le gehören Copuliert
        von Marlau


        VG
        mawoi
        Zuletzt geändert von mawoi; 20.04.2023, 20:17.

        Kommentar

        • rpeikert
          Erfahrener Benutzer
          • 03.09.2016
          • 3275

          #5
          Zitat von mawoi Beitrag anzeigen
          der Arbeitsmann ......Valon Karlon
          wohnt gleichfalls
          Sein Vater, der Arbeitsmann Karlon
          wohnt gleichfalls

          Gruss, Ronny

          Kommentar

          • mawoi
            Erfahrener Benutzer
            • 22.01.2014
            • 4049

            #6
            Copia Königsberg d. 31.ten August 1839 verhandelt in der Pfarrerwohnung des königl. Hospitals


            Es erschienen am 31ten August 1839 der Arbeitsmann Friedrich Wilhelm Karlon und seine Braut die unverehelichte Anna Regina Rodeicke, um Tages darauf, den I ten Septem
            ber copuliert zu werden, Der p.Karlon erklärte im Beisein seiner genannten Braut daß er mit derselben bereits ausser der Ehe eine Tochter erzeugt habe und diesselbe in der Ludwigs
            waldschen Kirche habe taufen lassen. Die Tochter sey am 11. Juni 1837 geboren mithin 2 Jahre und 21/2 Monate alt. Es wurde dem Antrage des Karlon gemäß nachfolgendes
            aufgeschrieben: ich Friedrich Wilhelm Karlon erkläre die mit der Anna Regina Rodeicke erzeugte Tochter Henriette Amalia für meine wirkliche Tochter und anerkenne
            mich als Vater derselben, ich trage darauf an,daß ich morgen, d. I ten September 1839 copuliert zu werden wünsche, dieses Kind gesetzlich als mein eheliches Kind aner
            kannt und als solches betrachtet werde, und bitte daher, dieses E. königl. Hochlöblichen Stadtgericht hierselbst anzeigen zu wollen. Auf geschehenes Befragen ob Karlon des
            Schreiben kundig wäre, antwortete derselbe mit Ja. Der Karlon hat hierauf dieses Protokoll, nachdem ihm dasselbe wörtlich vorgelesen worden, eigenhändig unterschrieben.


            Es wird noch bemerkt, daß die in Rede stehenden Personen am I ten September 1839 von mir copuliert worden sind und auf dem Löbenichtschen Stadthofe hieselbst wohnen.
            Königsberg den I ten September 1839 Marlau Pfarrer


            An ein königlich Preuß.Hochlöbliches Stadtgericht hieselbst


            VG
            mawoi

            Kommentar

            • Frank Grenz
              Erfahrener Benutzer
              • 24.02.2009
              • 345

              #7
              Ihr seid Spitze - Vielen lieben und herzlichen Dank

              Kommentar

              • PetraZey123
                Erfahrener Benutzer
                • 19.02.2023
                • 490

                #8
                Hallo, ich würde Arbeitsmann lesen.

                Kommentar

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