einige Wörter fehlen mir bei dem Text

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  • PetraZey123
    Erfahrener Benutzer
    • 19.02.2023
    • 497

    [gelöst] einige Wörter fehlen mir bei dem Text

    Quelle bzw. Art des Textes: Ablehnung Bierschankkonzession
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1895
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Oberfranken
    Namen um die es sich handeln sollte:



    Liebe Helfende,
    ich kämpfe immer noch mit dem 40seitigen Werk der Bierschankkonzessionen. Mir fällt es zwar zwischenzeitlich leichter, aber bei manchen Wörtern bin ich mir nicht sicher, bzw habe ich keinerlei Eingebung.
    Könnte mir jemand bitte meine Fehlstellen ergänzen bzw. korrigieren.
    Vielen herzlichen Dank

    1. Seite
    Nach den Eingangs erwähnten Vorschriften darf die erbetene
    Genehmigung nur dazu erteilt werden, wenn als erwiesen zu er-
    achten ist, dass die Ausübung einer Schankwirtschaft auf dem
    Anwesen de s Gesuchstellers durch das öffentliche Bedürfnis hin……
    geboten ist. Die eingehende Prüfung der hierbei maßgebenden
    Verhältnisse lässt die vom Gesuchssteller und der Gemeindever-
    waltung Zeyern für die bejahung der Bedürfnisfrage vorgebrachten Gründen
    nicht als stichhaltig erscheinen, aber auch außerdem sind
    ausschlaggebende Gründe nicht erfindlich, …… die be-
    jahung der Bedürfnisfrage auf……. könnten.




    2.Seite
    Brücke gelegen……… nie Wirtschaft notwendig sei,
    dass in Zeyern zur Zeit nur 4 Wirtschaften in Betrieb seien,
    welche der …… …… dung an …….., Freunden
    und besonders Flößern der ………… …………… ……………… gewesen seien, dass
    in der Stephan Buckreusschen Wirtschaft bisher ein bedeutender
    Bierkonsum stattgefunden habe und dass die fragliche Wirtschaft wegen
    ihrer Lage an der Rodach insbesondere für die Flößer sehr günstig gelegen sei.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von PetraZey123; 12.04.2023, 15:19.
  • Upidor
    Erfahrener Benutzer
    • 10.02.2021
    • 2908

    #2
    ausschlaggebende Gründe nicht erfindlich, welche die be-
    jahung der Bedürfnisfrage rechtfertigen könnten.

    Kommentar

    • AlfredS
      Erfahrener Benutzer
      • 09.07.2018
      • 3577

      #3
      Hallo Petra, ich versuch´s mal:
      1. Seite
      Nach den Eingangs erwähnten Vorschriften darf die erbetene
      Genehmigung nur dann erteilt werden,wenn als erwiesen zu er-
      achten ist, dass die Ausübung einer Schankwirtschaft auf dem
      Anwesen des Gesuchstellers durch das öffentliche Bedürfnis hernach
      geboten ist. Die eingehende Prüfung der hiebei maßgebenden
      Verhältnisse lässt die vom Gesuchssteller und der Gemeindever-
      waltung Zeyern für die Bejahung der Bedürfnisfrage vorgebrachten Gründe
      nicht als stichhaltig erscheinen, aber auch außerdem sind
      ausschlaggebende Gründe nicht [Durchstreichung wieder aufgehoben] erfindlich sind, welchedie Be-
      jahung der Bedürfnisfrage rechtfertigen könnten.
      Gruß, Alfred

      Kommentar

      • rpeikert
        Erfahrener Benutzer
        • 03.09.2016
        • 3327

        #4
        Auf Seite 2 lese ich:
        gelegenen Häuserreihe eine

        welche der enormen(?) Frequenz an Fuhrweken, Fremden

        der Nachbarorte kaum gewachsen seien

        Gruss, Ronny

        Kommentar

        • AlfredS
          Erfahrener Benutzer
          • 09.07.2018
          • 3577

          #5
          2.Seite
          Brücke gelegenen Häuserreihe ein Wirtschaft notwendig sei,
          daß in Zeyern zur Zeit nur 4 Wirtschaften im Betriebe seien,
          welche der …… …… dung an Fuhrwerken, Freunden und be-
          sonders Flößern der Nachbarorte ………… …………… seien, dass
          in der Stephan Buckreuß´schen Wirtschaft bisher ein bedeutender
          Bierkonsum stattgefunden habe und dass die fragl. Wirtschaft wegen
          ihrer Lage an der Rodach insbes. für die Flößer sehr günstig ge-
          legen sei.
          Gruß, Alfred

          Kommentar

          • Huber Benedikt
            Erfahrener Benutzer
            • 20.03.2016
            • 4663

            #6
            Brücke gelegenen Häuserreihe ein Wirtschaft notwendig sei,
            daß in Zeyern zur Zeit nur 4 Wirtschaften im Betriebe seien,
            welche der enormen Frequenz an Fuhrwerken, Fremden und be-
            sonders Flößern der Nachbarorte kaum gewachsen seien, daß
            in der Stephan Buckreuß´schen Wirtschaft bisher ein bedeutender
            Bierkonsum stattgefunden habe und daß die fragl. Wirtschaft wegen
            ihrer Lage an der Rodach insbes. für die Flößer sehr günstig ge-
            legen sei.
            Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 12.04.2023, 17:11.
            Ursus magnus oritur
            Rursus agnus moritur

            Kommentar

            • PetraZey123
              Erfahrener Benutzer
              • 19.02.2023
              • 497

              #7
              Hallo Ihr lieben Helfer und Schriftkundigen,
              vielen Dank für Eure Lesehilfe. Jetzt bin ich wieder ein Stück weiter. Ich habe noch eine Frage zu dem Namen Buckreuß / Buckreus. Ich habe hier im Forum gelernt, dass das "hs" das sogenannte Pfarrer s ist und da,ot ein scharfes ß. Wie sieht es denn bei dem Namen Buckreus/ß aus. Hier würde ich eher auf scharfes ß tendieren. Da in noch älterer Schreibweise dieser Name mit einem Kringel (Schweineschwänzchen-s) geschieben wurde müsste der doch eigendlich Buckreus heissen.

              Die letzten Namensträger die in meiner Linie vorkommen schrieben sich allerdings Buckreuß.

              Vielen lieben Dank nochmal und liebe Grüße

              Kommentar

              • AlfredS
                Erfahrener Benutzer
                • 09.07.2018
                • 3577

                #8
                Hallo Petra,
                was die Schreibweisen von Eigennamen angeht, habe ich die Erahrung gemacht, dass man wohl umso flexibler sein muss, je älter die Einträge sind:
                Der Pfarrer bzw. der Schreiber haben nach Gehör gearbeitet und in den seltensten Fällen irgendwelche schriftlichen Dokumente zur Verfügung bekommen haben von ihren "Kunden", die ja in den seltensten Fällen selber des Schreibens kundig waren.

                Dazu kommt noch der lokale Dialekt: Brauche ich dir als Fränkin ja nicht zu erklären, von wegen "weiches B" und "hartes P"
                Ähnliches gilt für Doppellaute (Diphtong) "ei" = "eu", manchmal sogar "oi".

                Ich persönlich würde davon ausgehen, dass es (zumindest vor Einführung der Standesämter 1875 in Bayern) bei Buckreus und Buckreuß (egal in welcher Schreibweise am Schluß) immer um die selbe Linie geht.
                Gruß, Alfred

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