Hilfe bei der Transkription

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  • fredrena
    Erfahrener Benutzer
    • 23.02.2022
    • 970

    [ungelöst] Hilfe bei der Transkription

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort und Gegend der Text-Herkunft:
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Bitte tippen Sie hier den Text Zeile für Zeile ein, soweit Sie diesen selbst entziffern können. Sie können unsichere Wörter mit einem Fragezeichen und fehlende Stellen mit Punkten kennzeichnen. Nennen Sie zumindest unbedingt die Orts- und Familiennamen, die im Text vorkommen (sofern lesbar bzw. bekannt)!
    Eine Anrede, eine freundliche Bitte und am Schluss ein netter Gruß erhöhen die Motivation der Helfer!


    Guten Tag,
    ich brauche Ihre Hilfe bei der Transkription dieses Briefes.
    Ich danke Ihnen
    Mit freundlichen Grüßen
    Fred
    Angehängte Dateien
  • katla
    Erfahrener Benutzer
    • 28.01.2023
    • 243

    #2
    Paul Sauerbrey
    Zeichner
    Haltern i. W.
    Mühlenstr. 19


    Haltern d. 07.09.48


    An den

    Unterausschuß Haltern
    für Entnazifizierung
    z.Hd.von Herrn Dudziak
    Haltern


    In der Anlage überreiche ich einen Fragebogen und je ein Leumundszeugnis
    1) des Herrn Knufinke, Bürgermeister, Mitglied der S.P.D. seit 1915,
    2) des Herrn M. Hünninghaus, Ogr.-leiter der F.d.P. und
    3.) des Herrn F. Schneider als meines ehemaligen Untergebenen


    und bitte, meine Entnazifizierung in die Wege leiten zu wollen.
    Ich war R.A.D.-Führer und verlor meine gesamte Habe in Konitz/Polen, wo ich mit Frau und Kindern gewohnt habe. Da ich dienstbeschädigt (Gichtkrank) bin, muß ich mich um eine Bürotätigkeit bewerben.


    Als ich im Jahre 1932 die Universitätsreife erhielt, konnte ich nicht studieren, weil aufgrund der 2. Notverordnung zu den zu dem beabsichtigten Zeichenlehrerstudium keine Studierenden zugelassen wurden. Ich leistete daher erst einmal das F.A.D. Studentenhalbjahr ab und blieb, weil
    viele Grüße
    Katharina

    Kommentar

    • katla
      Erfahrener Benutzer
      • 28.01.2023
      • 243

      #3
      mich der Umgang mit jungen Menschen sehr interessierte und ein Studium weiterhin unmöglich war, im Freiwilligen Arbeitsdienst.
      Im Jahre 1935 wurde ich vom R.A.D. als Ortsgruppenführer übernommen. Seit 1939 war ich Oberfeldmeister und Zugführer.


      Die Erkrankung meiner Frau an schwerer Lungentbc. im Jahre 1946 und der Umstand, daß ich durch Zeichnen nur geringen Verdienst habe, brachte mich mit Frau und Kindern in die größte Notlage, die ich nur durch die Erlangung einer festen Anstellung irgendwelcher Art abwenden kann. Die hierzu nötige Entlastung mir zu gewähren, bitte ich Sie herzlich.


      Außer dem Wahlverbot wurde mir keine Beschränkung auferlegt. Auch fiel ich nicht unter das Gesetz Nr. 52.


      Hochachtungsvoll
      Paul Sauerbrey
      viele Grüße
      Katharina

      Kommentar

      • fredrena
        Erfahrener Benutzer
        • 23.02.2022
        • 970

        #4
        Hallo und vielen Dank für diese Mitschrift
        Mit freundlichen Grüßen
        Fred

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