Ruhestandsgesuch

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  • avkae
    Erfahrener Benutzer
    • 01.04.2009
    • 252

    [gelöst] Ruhestandsgesuch

    Liebe Community,

    ich habe mich am nachfolgenden Ruhestandsgesuch versucht, bin aber schon nach wenigen Zeilen gescheitert.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir beim Lesen helfen könntet.

    Was ich entziffern konnte:

    Ich erlaube mir an das hohePäsidi=
    um nachfolgende Vorstellung und
    Bitte zu richten.
    Ich bin am 14ten Sept[ember]. 1813 geboren,
    erreiche sohin im September laufenden
    Jahres mein 66tes Lebensjahr.
    Leider machen sich mir auch die na=
    türlichen Folgen dieses Alters, XXX
    XXX Abnehmens der geistigen und
    körperlichen Kräfte, sehr bemerklich,
    der Art, daß ich mich den Anforderungen
    meines Dienstes nicht mehr hinreichend
    gewachsen fühle. EinXXX andauernde
    (größten) Arbeiten folgen jetzt gewöhnlich
    XXX des Kopfes, Congestionen
    XXX dem Kopf, ..."

    Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe schon mal im Voraus.

    Viele Grüße

    Alexander
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von avkae; 21.05.2010, 21:07.
  • Rainer Zufall
    Erfahrener Benutzer
    • 25.11.2009
    • 667

    #2
    Dann fang ich halt mal an ...


    1. Seite
    Ich erlaube mir an das hohePäsidi=
    um nachfolgende Vorstellung und
    Bitte zu richten.
    Ich bin am 14ten Sept[ember]. 1813 geboren,
    erreiche sohin im September laufenden
    Jahres mein 66tes Lebensjahr.
    Leider machen sich mir auch die na=
    türlichen Folgen dieses Alters, seit einiger
    Zeit [durchgestrichen] Abnehmens der geistigen und
    körperlichen Kräfte, sehr bemerklich,
    der Art, daß ich mich den Anforderungen
    meines Dienstes nicht mehr hinreichend
    gewachsen fühle. Einigermaßen andauernde
    geistige Arbeiten folgen jetzt gewöhnlich
    ..... des Kopfes, Conqestionen
    nach dem Kopf, heftiges, höchst lästiges Ohren-Sausen; langen dauerndem Gehen und

    2. Seite
    besonders Bergsteigen, wie bei den Forstinspizierungen nothwendig ist, starke Conqestionen nach Kopf und Brust, plötzliche Gedächtnißschwäche und starke Ermüdung, von welcher ich mich jetzt nur langsam erholen kann, während früher 24 Stunden dazu genügend waren. Zudem leide ich schon seit einigen Jahren an Schwerhörigkeit, die ich mir durch eine heftige Erkältung bei einer Inspizierung des Perlacher-Forstes zugezogen hatte und trotz vielfacher angewandter Mittel bis jetzt nicht beseitigt werden konnte und wohl mir auch mir Zeit meines Lebens bleiben wird. Sie war Anfangs, daß ich seit mehreren Jahren den Collegialen Sitzungen der hohen Regierungen nicht mehr beiwohnen konnte.
    Endlich zähle ich auf
    |: von meiner ersten Anstellung (1837) an gerechnet bereits über 42 Dienst [durchgestrichen] im Staatsforst-Dienste

    3. Seite
    ununterbrochen zugebrachte Dienstjahre, darunter nahezu 30 Jahre in meiner gegenwärtigen Dienststelle als Forstmeister theils bei der General-Bergwarte- und Salinen-Administration
    |: 16 Jahre :| , theils bei der hohen Regierung von Oberbayern |: fast 14 Jahre :| .
    Unter diesen Verhältnissen erachte ich jetzt den Zeitpunkt gekommen, mich vom [durchgestrichen] mich vom Dienste zurückzuziehen, wie mir denn dieß auch von meinem langjährigen Hausarzt, dem

    4. Seite
    Herrn Medizinalrath Doct. Wolfsteiner nach Ausweis des anliegenden ärztlichen Zeugnißes desselben, angerathen wird und ich erlaube mir daher an das hohe Regierungs-Präsidium die Bitte zu richten, höchsten Orts meine Versetzung in den Ruhestand, und zwar , da bei meinem vorgerückten Lebensalter eine Besserung meiner Gesundheits-Verhältnisse wohl nicht erwartet werden kann, für immer gütigst beantragen zu wollen.
    Ehrerbietig .....
    des
    Hohen Regierungs - Präsidium
    Viele Grüße
    Rainer


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    Kommentar

    • avkae
      Erfahrener Benutzer
      • 01.04.2009
      • 252

      #3
      Hallo Rainer,

      herzlichen Dank für Deine Hilfe!!!

      VG

      Alexander

      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4847

        #4
        Ergänzung zu S. 1

        Eingenommenheit des Kopfes

        Gruß Konrad

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