Benötige eine Meinung zur Definition von „sel.“ im Heiratsregister.

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  • Starkadhr
    Benutzer
    • 07.02.2023
    • 17

    [gelöst] Benötige eine Meinung zur Definition von „sel.“ im Heiratsregister.

    Quelle bzw. Art des Textes: Heiratsregister
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1846
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Bnin, Posen
    Namen um die es sich handeln sollte: Wilhelm Friedrich Barth und Heinrich Barth


    Hallo,

    Ich habe kürzlich Hilfe bei der Übersetzung der Heiratsurkunde meiner Ururgroßeltern erhalten. Eine der in der Aufzeichnung verwendeten Abkürzungen war „sel“. (siehe Text unten).

    In der Kirche ist getraut worden:
    Wilhelm Friedrich Barth, Maurer(?) hieselbst,
    des sel.(?)[/B] Unteroffiziers(?) Heinrich Barth in
    Bromberg einziger Sohn ~
    ~ mit Jgfr. Emilie Klause hieselbst,
    des sel.(?) Tischlermeisters Samuel Klause
    2ter Tochter ~

    Nach einiger Recherche fand ich das „sel.“ könnte „selig“ bedeuten, was darauf hindeutet, dass beide Väter zum Zeitpunkt der Heirat tot waren. Ist diese Interpretation von „sel.“ richtig?

    Grüße,

    Starkadhr
  • sternap
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2011
    • 4070

    #2
    die seligen haben schon flügel.
    freundliche grüße
    sternap
    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




    Kommentar

    • Andre_J
      Erfahrener Benutzer
      • 20.06.2019
      • 2010

      #3
      Zitat von sternap Beitrag anzeigen
      die seligen haben schon flügel.
      Bei den katholischen darf man sie auch schon anbeten. Quasi als Vorstufe zu den Heiligen.
      Deswegen kommt die Abkürzung eher bei evangelischen Kirchenbüchern vor.
      Gruß,
      Andre

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 20599

        #4
        Antwort auf die Frage: JA.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Jürgen_W
          Erfahrener Benutzer
          • 25.08.2021
          • 334

          #5
          Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
          Bei den katholischen darf man sie auch schon anbeten. Quasi als Vorstufe zu den Heiligen.
          In der katholischen Kirche wird nur Gott angebetet. Heilige und Selige werden verehrt, aber nicht angebetet:
          Es kommt manchmal vor, dass ich beim Apostolat höre: „Katholiken beten doch Maria an“ oder man hat den Eindruck, dass einige Menschen in der Kirche einem durch ihre Haltung eine Marienanbetung vermitteln.


          Viele Grüße,
          Jürgen

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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 25.04.2011
            • 4070

            #6
            gestern hatte ich einen online verkäufer, den ich eigentlich als hirnloser und blöder titulieren hätte müssen, da half mir die formel ehrenwerter herr aus der klemme.
            das gegenstück zu den höflichkeitsfloskeln für lebende, sind begriffe wie selig für verstorbene. das erspart einem, ehrlich schreiben zu müssen, der glücklich totgesoffene, der endlich verreckte, der krepierte ungust usw.


            du kannst annehmen, das selige höflich angesprochene verstorbene sind.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




            Kommentar

            • Starkadhr
              Benutzer
              • 07.02.2023
              • 17

              #7
              Ich danke Ihnen allen für Ihre Gedanken zu diesem Thema!

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