schwer lesbares Sitzungsprotokoll des Konsistoriums

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  • iehu
    Erfahrener Benutzer
    • 06.10.2009
    • 772

    [gelöst] schwer lesbares Sitzungsprotokoll des Konsistoriums

    Quelle bzw. Art des Textes: Sitzungsprotokolle des Konsistoriums
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1740
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Stuttgart

    Hallo allerseits,

    ich benötige Hilfe bei dem angehängten Text. Der Eintrag ist zu finden unter http://suche.archiv.elk-wue.de/actap...e-891ca063531a, Bild 332.

    Folgendes (nicht allzuviel) kann ich lesen (rot = unsicher):

    Rand:
    Sulz
    Alpürspach
    Witticher Farbmühle

    Wie referirt aus dem ob[benannten?]
    Bericht, die Hindernisse, daß noch keine
    Schule auf der fürstenberg. stühlingisch.
    Farbmühle bey Cl. Wittichen vor dasige
    evangel. Jugend angerichtet worden,
    besteht auch den dabey angetragte Vorschlag
    betrachten.
    Vot: Der Vorschl[a]g der Beamte wäre zu ...,
    wann er also noch sie ... die ... ...
    ... so wenn er ... den Specail [= Special]
    Sub promisonie ... ...
    also ... daß man mit d[en] Pontificiie
    ... bleibe
    Reliquii conform

    Vielen Dank schon im Vorraus!

    Schönen Gruß

    Uwe
    Angehängte Dateien
    Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
    Quellen zur südwestdeutschen Militärgenealogie auf www.uwe-heizmann.de/militaer.html
    Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html
  • Astrodoc
    Erfahrener Benutzer
    • 19.09.2010
    • 9357

    #2


    Mal ein Anfang:

    Wird referirt aus dem OberAmthes-
    Bericht, die Hindernissen, daß noch keine
    Schule auf der fürstenberg. Stühlingischen
    Farbmühle bey H. Wittichen vor dasige
    Evangel. Jugend angerichtet worden,
    betreffen auch den dabey angefragten Vorschlag
    betreffen
    Schöne Grüße!
    Astrodoc
    --------------------------------
    Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!

    Kommentar

    • iehu
      Erfahrener Benutzer
      • 06.10.2009
      • 772

      #3
      Danke für den Anfang.
      Ein kleine Korrektur: "H. Wittichen" heißt tatsächlich "Cl. Wittichen", die Farbmühle stand in der Nähe des Klosters Wittichen.
      Zuletzt geändert von iehu; 21.01.2023, 15:02.
      Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
      Quellen zur südwestdeutschen Militärgenealogie auf www.uwe-heizmann.de/militaer.html
      Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html

      Kommentar

      • Zita
        Moderator
        • 08.12.2013
        • 6813

        #4
        Hallo,

        sehr schwer:
        ich glaube, dass da "H[err]" Wittichen steht.

        Not[a]: Der Vorschl[a]g der Beamte wäre zu accepti[eren],
        wann er also noch sie ... die ... ...
        ... so wenn er ... den Specail [= Special]
        Sub promisonie ... ...
        also Versuch? daß man mit d[en] Pontificiie
        ... bleibe
        Reliquii conform

        LG Zita

        Kommentar

        • Astrodoc
          Erfahrener Benutzer
          • 19.09.2010
          • 9357

          #5
          Habe jetzt mal frei von der Leber weggeschrieben, Wort für Wort, ohne Kontext. Vielleicht bringt das jemanden auf Ideen.
          Oder kurzgesagt: Brainstorming

          Vot[um]: Der Vorschl[a]g der Beamten wäre zu acceptiren,
          wenn er also noch für s Erste die Kinder in-
          formieren, so wie er von den Specail [= Special]
          sub promissione bestellen Obe....bestellte es
          also veranstalten, daß man mit den Pontificijs
          unverworren bleibe
          Reliquii conform
          Schöne Grüße!
          Astrodoc
          --------------------------------
          Ergänzungen und Korrekturen mache ich gern. Aber Fleißarbeit erledige ich nicht mehr. Ihr müsst also etwas vorlegen!

          Kommentar

          • iehu
            Erfahrener Benutzer
            • 06.10.2009
            • 772

            #6
            Danke für eure Hilfe.
            @ Astrodoc: wo du "Erste" ließt, sehe ich ein Wort, dass mit o beginnt und endet.
            Mit eurer Hilfe kommen wir aber dem Inhalt näher. Im oberamtlichen Bericht stand wohl, dass ein (evangelischer) Beamter vorgeschlagen hat, die evangelischen Kinder zu unterrichten. Das Votum des Konsistoriums ging wohl dahin, dass man das gutheißen würde, solange dadurch die Katholiken nicht provoziert würden.
            Das passt auch zum Inhalt der anderen Quellen zu dem Thema. Im fürstenbergisch-katholischen Wittichen arbeiteten evangelische Bergleute. Diese Kinder wurden auf der Farmbühle "evangelisch" unterrichtet. Dann hatte aber die fürstenbergische Obrigkeit die Finanzierung des Schulmeisters eingestellt, woraufhin ein evangelischer Hüttenschreiber anbot, neben seinen eigenen Kindern auch die anderen Kinder auf der Farbmühle zu unterrichten.* Die evangelische Bergleute orientierten sich zu den württembergisch-evangelischen Pfarreien Alpirsbach und Reinerzau, teils auch Schiltach und erhofften sich von der württembergisch Obrigkeit Unterstützung. Ob sie auch württembergische Untertanen waren, ist aufgrund der Quellenlage unklar.

            * http://suche.archiv.elk-wue.de/actap...b-2b81a40ef01a, Bild 61
            Forschungsergebnisse und Hilfsmittel auf www.uwe-heizmann.de
            Quellen zur südwestdeutschen Militärgenealogie auf www.uwe-heizmann.de/militaer.html
            Quellen für die Biografien von Bergleuten in Baden-Württemberg auf www.uwe-heizmann.de/bergleute.html

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