Geburtsort in Bayern

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  • Llyr
    Benutzer
    • 30.11.2022
    • 45

    [gelöst] Geburtsort in Bayern

    Quelle bzw. Art des Textes: Familienbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 19. Jhd.
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Bayern / Langenneufnach
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Hallo liebe Ahnenforschende,

    leider hatten die Schönschreiberlinge der damaligen Zeit wohl oftmals sehr viel Phantasie, die mir zu fehlen scheint. Deshalb würde ich euch gerne darum bitten, mir beim Entziffern des Geburtsortes zu helfen.

    Konkret geht es um die erste Spalte oben links:



    Alban Krehle, U?...k...hofen?

    Wenn ich ehrlich bin, dann lese ich da eher Dark Knight, aber das stimmt sicher nicht.

    Aber vielleicht ja Walkertshofen oder eventuell Großkitzighofen?

    Dankeschön für eure Hilfe und liebe Grüße
    Michael
    Zuletzt geändert von Llyr; 29.12.2022, 18:30.
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 16740

    #2
    Hi
    dort steht dieser Ortsname:


    Hast Du also richtig erkannt. Glückwunsch!
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 29.12.2022, 03:13.
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Llyr
      Benutzer
      • 30.11.2022
      • 45

      #3
      Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
      Hi
      dort steht dieser Ortsname:


      Hast Du also richtig erkannt. Glückwunsch!
      Ich denke nicht, dass Walkertshofen stimmt.

      Wenn man nämlich den ersten Buchstaben des Ortsnamens mit dem ersten Buchstaben des Nachnamens der Ehefrau Maria Ulmann vergleicht, dann sehen die schon sehr ähnlich aus. Deshalb würde ich zu einem U tendieren.

      Kommentar

      • Gastonian
        Moderator
        • 20.09.2021
        • 5279

        #4
        Hallo Michael:


        Dies wird mit Übung kommen.


        Falls Du genau auf die Großbuchstaben schaust, wirst Du sehen, daß bei "Ulmann" das, was bei uns nur ein runder unterer Bogen ist, auch sehr glatt ist, aber bei dem Ortsnamen es da unten wackelig ist - das ist der Unterschied zwischen einem "U" und einem "W" (heutzutage wird der "Mittelgipfel" in dem W sehr hoch gezogen; dort ist es nur dieses Wackeln ganz unten).


        Auf jeden Fall wirst Du die Taufe im Taufbuch Walkertshofen finden (https://data.matricula-online.eu/en/...fen/1-T/?pg=62, rechte Seite, 5. Eintrag von unten).


        VG


        --Carl-Henry
        Wohnort USA

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 16740

          #5
          Weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Doppelbogen im hinteren Teil des Buchstabens W, im Bild 1 rosa markiert.
          Dagegen beim U nur ein einfacher Abschwung (blau markiert)

          Im Bild 2 wird noch mal deutlich, was den Unterschied ausmacht, wenn man die beiden farblich markierten vergleicht

          Quelle http://www.suetterlinschrift.de/Lese/Kanzlei2.htm
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 29.12.2022, 05:42.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Llyr
            Benutzer
            • 30.11.2022
            • 45

            #6
            Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
            Falls Du genau auf die Großbuchstaben schaust, wirst Du sehen, daß bei "Ulmann" das, was bei uns nur ein runder unterer Bogen ist, auch sehr glatt ist, aber bei dem Ortsnamen es da unten wackelig ist - das ist der Unterschied zwischen einem "U" und einem "W" (heutzutage wird der "Mittelgipfel" in dem W sehr hoch gezogen; dort ist es nur dieses Wackeln ganz unten).
            Erstmal ein ganz liebes herzlichen Dank an euch zwei!

            Ganz ehrlich?

            Ich dachte, dass dieser nach unten gezogene Strich und die Zick-Zack-Linie daneben eigentlich wie ein scharfes S aussehen.

            Und weil's mir gerade einfällt: Das Fugen-S ist doch eigentlich in seiner Form eines, das man am Ende eines Wortes verwendet, oder? Das hat mich nämlich auch ziemlich verwirrt...

            Aber wenn ich die Beispiele von Anna betrachte, dann hat das Musteralphabet eh fast nichts mit der geschriebenen Realität zu tun.

            Unabhängig davon finde ich es ziemlich lustig, dass da anscheinend mittlerweile gut sechs unterschiedliche Schreibvarianten des Nachnamens zusammenkommen: Kreule, Kreile, Kreyle, Kraile, Krele, Krehle

            Bin schon auf eine 7. gespannt ;D
            Zuletzt geändert von Llyr; 29.12.2022, 18:44.

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