Sterbeeintrag 1713

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  • Generation_0
    Erfahrener Benutzer
    • 03.05.2007
    • 278

    [gelöst] Sterbeeintrag 1713

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbucheintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1713
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Großneuhausen, Weimarer Land
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Hallo,

    dies ist der Sterbeeintrag des Vaters von Maria Magdalena Hecker, bis auf wenige Worte konnte ich es schon entziffern, für die fehlenden Stellen bitte ich um Mithilfe und bedanke mich schon im Voraus ganz herzlich.

    DENATI
    1713
    d.7. Mart[ius] ist Martin
    Hecker Sen. u. ___: __
    ____ sel. entschlaf[en]
    und d. 9. Mart[ius] christl.
    begraben [worden]. a[e]t. 60 [ann]
    min. 8. Woch[en].

    Hinweis: Martin Hecker war meistens genannt als Eltester, Miteltester ( auch Consenior in einem Eintrag ), Nachbar und Einwohner, hier steht nach Senior vielleicht noch etwas anderes ?
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 22973

    #2
    Adj....
    Ich lese aber weder Adjuvant noch Adjunct.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 16735

      #3
      Hallo
      Adjunctus Chori = Amtsgehilfe des Kantors



      d.7. Mart[ius] ist Martin
      Hecker Sen. u. Adj. des
      Chori
      sel. entschlaf[en]
      und d. 9. Mart[ius] christl.
      begraben [worden]. æt. 60 [ann]
      min. 8. Woch[en].
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 17.12.2022, 17:04.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 16735

        #4
        Einfach "Chorgehilfe" ist eine passendere Übersetzung
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 17.12.2022, 17:14.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Generation_0
          Erfahrener Benutzer
          • 03.05.2007
          • 278

          #5
          Hallo,

          das ist wunderbar, dankeschön ^^

          das A und Chori hatte ich auch so gelesen, aber wenn man den Begriff dahinter nicht kennt, steckt man einfach fest ^^

          Schön, dass es hier Hilfe gibt

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 22973

            #6
            Wer kann sich mit der Lesung DES CHORI nicht anfreunden?
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Generation_0
              Erfahrener Benutzer
              • 03.05.2007
              • 278

              #7
              Hallo,

              Chori las ich zumindest auch, alle "Berufs"angaben lassen darauf schliessen, dass Martin Hecker zumindest seine letzten zehn Lebensjahre im örtlichen Kirchenvorstand ( wenn man es so nennen kann ) Mitglied war:

              Stand: Wittwer, 29.10.1702, Großneuhausen
              Beruf: Eltester, 1703, Großneuhausen
              Beruf: Consenior ( = Mitältester ), 1711, Großneuhausen
              Beruf: Adjunctus Chori ( = Amtsgehilfe des Kantors ), 1713, Großneuhausen
              Beruf: gewes. Mitältest. Nachb. u Einw. 1733, Großneuhausen
              Beruf: weyl. Miteltester, Nachbar u. Einwohner, 1736, Großneuhausen

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              • Hilmar
                Benutzer
                • 16.11.2011
                • 11

                #8
                Adjuvant Chori Musici

                Guten Abend,


                In Großneuhausen gab es im 17., 18. bis in das 19. Jh. ein reges Musikleben, wie überhaupt in den Thüringischen Dörfern, vor allem auch in der Umgebung von Weimar. Ein Adjuvant Chori Musici war ein Dorfbewohner mit musikalischen Talent. Man sagt mindestens 10% der männlichen Dorbewohner waren Adjuvanten, Gute Sänger und teilweise beherrschten sie Notenkenntnisse. Die Adjuvantenchöre begleiteten vor allem die kirchlichen Andachten. einige beherschten auch Musikinstrumente, einige wenige auch das Orgelspiel.


                Mit freundlichen Grüßen Hilmar


                Ach übrigens der hier erwähnte Martin Hecker ist ein direkter Vorfahre von mir.

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