Erbitte Lesehilfe: Taufeintrag von 1728

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 7304

    [gelöst] Erbitte Lesehilfe: Taufeintrag von 1728

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufeintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1728
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Kalme, Fst. Wolfenbüttel
    Namen um die es sich handeln sollte: der Name des Täuflings


    Hallo zusammen!

    Der zweite Vorname des getauften Mädchens ist für mich nicht erkennbar. Der Vorname der Patin mit Familiennamen Hileken (des Krügers Frauwe von Hedeber) sieht genauso aus. Es geht um den Eintrag ganz oben, von dem nur der letzte Teil noch auf der Seite ist.

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 22992

    #2
    In der dritten Zeile des Folgeeintrages müsste das zweite Wort doch
    "tau(f)fen" heißen.
    Und der Anfangsbuchstabe (T?) ist identisch mit dem ersten Buchstaben des Namens der Patin.
    Also T......
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 7304

      #3
      Hallo Horst,

      vielen Dank, dieselbe Beobachtung habe ich auch gemacht. Und darum habe ich den folgenden Eintrag auch nicht weggeschnitten. Aber was nach dem "T" kommt, erschließt sich mir nicht.

      Viele Grüße
      consanguineus
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      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 22992

        #4
        Ich finde bei gedbas keine Namen T..TIE in der Gegend (Seinstedt).
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • sternap
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2011
          • 4070

          #5
          meint ihr im zweiten, dem vergleichsbeitrag, nach lisabeth den nächsten buchstaben?
          den halte ich nicht für gleich wie t bei tauffen, vielleicht ist das ort ein initial h.


          oben, da hätte ich gerne ein vergleichs b, initiale b, von einer anderen seite.
          freundliche grüße
          sternap
          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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          • consanguineus
            Erfahrener Benutzer
            • 15.05.2018
            • 7304

            #6
            Vermutlich handelt es sich um die pastorenspezifische Verballhornung eines völlig normalen Vornamens. Ich habe mit Seinstedt nicht allzuviel Verbindung, daher kann ich leider auch nichts Sinnvolles beitragen. Vielleicht kommt jemand drauf.


            Leider ist mir auch der Krüger Hillecke in Hedeper noch nicht untergekommen, denn dann wüßte ich, wie seine Frau in Wirklichkeit heißt...
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            • Horst von Linie 1
              Erfahrener Benutzer
              • 12.09.2017
              • 22992

              #7
              Im Netz liest man, TATJE sei friesischen Ursprungs.
              TETJE als Männer(vor)namen gibt es noch heute.
              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

              Und zum Schluss:
              Freundliche Grüße.

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              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 7304

                #8
                Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                meint ihr im zweiten, dem vergleichsbeitrag, nach lisabeth den nächsten buchstaben?
                den halte ich nicht für gleich wie t bei tauffen

                Es ist das "t" von taufen nach "Sohn" gemeint. Das sieht mir schon sehr nach dem ersten Buchstaben des gesuchten Vornamens aus.
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                • sternap
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.04.2011
                  • 4070

                  #9
                  erste zeile zweites wort und dritte zeile erstes wort halte ich für völlig ident.


                  lediglich ist dem pfarrer beim erste zeile zweiten wort sein schmissiges initialen schnörkel passiert, so wie beim exaltierten t bei tauffen.


                  wenn die namen oben ident sind, halte ich es für ein bertie, nicht für tertie..
                  Zuletzt geändert von sternap; 01.12.2022, 21:10.
                  freundliche grüße
                  sternap
                  ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                  wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                  Kommentar

                  • Scriptoria
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.11.2017
                    • 3109

                    #10
                    Hallo,

                    gibt es in der Gegend den Vornamen Constantia?
                    Tantia/e o.ä. könnte eine Kurzform sein.

                    Gruß
                    Scriptoria

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 7304

                      #11
                      Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                      erste zeile zweites wort und dritte zeile erstes wort halte ich für völlig ident.
                      Ja, die Namen sind identisch. Einmal handelt es sich um den Vornamen der Patin. Beim zweiten Mal um den zweiten Vornamen des Täuflings.

                      Ich habe schnell mal ein anderes KB gecheckt. Es heiratet im Nachbarort kein Krüger Hillecke, läßt keine Kinder taufen und stirbt auch nicht. ABER: die Frau des genau zu der Zeit gewesenen Krügers Conrad Julius Heine ist die Schwester von Urban Hillecke, der wiederum aus einem anderen Ort kommt und mir deswegen sehr geläufig ist, weil er die Schwester eines Vorfahren geheiratet hat. Dieser Urban hat allerdings nur eine Schwester Ilsa(betha), welche mit Berend Behrens verheiratet war. Der stirbt allerdings bereits 1723, sodaß die Witwe trotz ihres fortgeschrittenen Alters von 47 Jahren durchaus noch einmal geheiratet haben kann. Nämlich den Krüger Heine. Diese Trauung könnte ich vielleicht sogar in wieder einem anderen KB finden. Nur frage ich mich dann, wie man von Ilsa(betha) auf diesen Namen im Taufeintrag kommt...

                      So, das ging schnell! Urban Hillecke hatte eine Tochter Dorothea, welche 1723 den Krüger Conrad Julius Heine heiratete. Ich gehe davon aus, daß diese Dorothea die Patin ist. Bleibt immer noch die Frage, wie zur Hölle man von Dorothea auf diesen seltsamen Namen im Taufeintrag kommt.
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                      • consanguineus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 7304

                        #12
                        Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigen
                        gibt es in der Gegend den Vornamen Constantia?
                        Hallo Scriptoria,

                        nein, Constantia ist ein völlig unüblicher Vorname in dieser Ecke. Mir ist er noch nicht einmal in der städtischen Gesellschaft der fraglichen Zeit untergekommen.

                        Viele Grüße
                        consanguineus
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                        • Horst von Linie 1
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.09.2017
                          • 22992

                          #13
                          In der Gegend war der Vorname Dorothea recht häufig.


                          Ich lege mich mal auf die Lesung Taetie fest.


                          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                          Und zum Schluss:
                          Freundliche Grüße.

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                          • sternap
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.04.2011
                            • 4070

                            #14
                            bei dir sind zwei namen, die man zu einem fügen kann, häufig.
                            ich glaube gern, dass die betha, liebevoll betti oder betie genannt, in der feder des pfarrers zu einer bertie wird.
                            eine koseform betje genauso.
                            anna bertie(berta) oder anna bettie(lilibet) sind gut möglich.



                            das überflüssige schnörkel kann der pfarrer als hutschmuck tragen.
                            freundliche grüße
                            sternap
                            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                            • sternap
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.04.2011
                              • 4070

                              #15
                              Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                              So, das ging schnell! Urban Hillecke hatte eine Tochter Dorothea, welche 1723 den Krüger Conrad Julius Heine heiratete. Ich gehe davon aus, daß diese Dorothea die Patin ist. Bleibt immer noch die Frage, wie zur Hölle man von Dorothea auf diesen seltsamen Namen im Taufeintrag kommt.

                              thea war in einem familienzweig gebräuchlich.
                              aber gerufen wurden sie thea, theja, ...
                              freundliche grüße
                              sternap
                              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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