Begleitzettel zu einem Mineral

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  • guslis
    Benutzer
    • 14.11.2022
    • 9

    [gelöst] Begleitzettel zu einem Mineral

    Quelle bzw. Art des Textes: Jahr, aus dem der Text stammt: Ort/Gegend der Text-Herkunft:
    Handschrift von Johann Jacob Schmidt (1784-1855)


    Guten Tag,
    es würde mich äußerst freuen, wenn Ihr mir bei der Übersetzung dieses Schriftstücks helfen könntet.


    Vielen Dank.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Marco Gabriel
    Angehängte Dateien
  • Zita
    Moderator
    • 08.12.2013
    • 6815

    #2
    Hallo Marco,

    I.A.Q.3.
    ... für Grauwackenschiefer Bruchstück
    welches zum Theil mit Quarz überzogen
    und mit Krystallen von Bleiglanz, Kalk-
    spath, und Baryt besetzt ist. Auf dem Quarze
    sitzen Ka[l]kspath und Kupferkieß, und Schwer-
    spath, aber auf dem Bleiglanze nur Schwer-
    spath-Krystalle auf, letztere greifen auf
    die neuere Bruch.. des Bruchstücks ü-
    ber; vom Alten-Bleiberg im Oberbergi-
    schen Reviere.
    No 3.

    LG Zita

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 16741

      #3
      Hi, kleine Korrektur:

      ... Ein Grauwackenschiefer-Bruchstück
      welches zum Theil mit Quarz überzogen
      und mit Krystallen von Bleiglanz, Kalk-
      spath, und Baryt besetzt ist. Auf dem Quarze
      sitzen Ka[l]kspath und Kupferkieß, und Schwer-
      spath, aber auf dem Bleiglanze nur Schwer-
      spath-Krystalle auf, letztere greifen auf
      die neuere Bruchfläche des Bruchstücks ü-
      ber; vom Alten-Bleiberg im Oberbergi-
      schen Reviere.
      No 3.
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 14.11.2022, 19:40.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • guslis
        Benutzer
        • 14.11.2022
        • 9

        #4
        Zitat von Zita Beitrag anzeigen
        Hallo Marco,

        I.A.Q.3.
        ... für Grauwackenschiefer Bruchstück
        welches zum Theil mit Quarz überzogen
        und mit Krystallen von Bleiglanz, Kalk-
        spath, und Baryt besetzt ist. Auf dem Quarze
        sitzen Ka[l]kspath und Kupferkieß, und Schwer-
        spath, aber auf dem Bleiglanze nur Schwer-
        spath-Krystalle auf, letztere greifen auf
        die neuere Bruch.. des Bruchstücks ü-
        ber; vom Alten-Bleiberg im Oberbergi-
        schen Reviere.
        No 3.

        LG Zita

        Hallo Zita,


        das geht ja schnell bei Euch! Vielen herzlichen Dank!


        Kannst Du mir auch sagen, aus welcher Zeit dieses Schriftstück ungefähr stammt?


        M.

        Kommentar

        • guslis
          Benutzer
          • 14.11.2022
          • 9

          #5
          Zitat von guslis Beitrag anzeigen
          Hallo Zita,


          das geht ja schnell bei Euch! Vielen herzlichen Dank!


          Kannst Du mir auch sagen, aus welcher Zeit dieses Schriftstück ungefähr stammt?


          M.

          Resp. stimmt das Alter mit der Lebzeit von Johann Jacob Schmidt (1784-1855) überein?


          Danke.


          M.

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 16741

            #6
            Das passt sehr gut zu seinem Leben
            Viele Grüße

            Kommentar

            • guslis
              Benutzer
              • 14.11.2022
              • 9

              #7
              Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
              Das passt sehr gut zu seinem Leben

              Ja, wunderbar!


              Vielen herzlichen Dank!

              Kommentar

              • fps
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2010
                • 2340

                #8
                Stellst du bitte noch auf "gelöst"? Man fällt doch immer wieder auf die gelösten "ungelösten" herien.....
                Gruß, fps
                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                Kommentar

                • sternap
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.04.2011
                  • 4070

                  #9
                  an uns foris!


                  vielleicht wätre es besser, wenn wir künftig fragen betreffend steine nicht mehr beantworteten und auf spezialforen verwiesen. das hier beschriebene exemplar enthält jedenfalls giftige teile.


                  spezialisten, so hoffe ich, könnten im zuge der transkription darauf hinweisen.


                  sie wüssten auch, von welchem fundort gesprochen wird, ob dort radium-baryt zu finden ist, was vermutlich in einer beschreibung aus dem 19.jhdt. nicht unbedingt bekannt gewesen sein muss.
                  was meint ihr?
                  freundliche grüße
                  sternap
                  ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                  wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 16741

                    #10
                    "Baryt ist in Wasser nahezu unlöslich und deshalb im Gegensatz zu anderen Bariumverbindungen nicht giftig. Es ist auch chemisch recht beständig und löst sich selbst in heißer, konzentrierter Schwefelsäure nur langsam."
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • fps
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.01.2010
                      • 2340

                      #11
                      Hi sternap,

                      ich sehe da die Gefahr nicht. Es handelt sich ja bei der Anfrage nicht um die Auskunft zu einem Mineralfund, sondern lediglich um das Entziffern eines Textes, der etwa 200 Jahre alt ist.
                      Außerdem enthält Schwerspat (Baryt) keineswegs immer Radium, also muss man nicht zwingend bei einem Barytfund von Radiobaryt ausgehen.
                      Gruß, fps
                      Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                      Kommentar

                      • guslis
                        Benutzer
                        • 14.11.2022
                        • 9

                        #12
                        Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                        an uns foris!


                        vielleicht wätre es besser, wenn wir künftig fragen betreffend steine nicht mehr beantworteten und auf spezialforen verwiesen. das hier beschriebene exemplar enthält jedenfalls giftige teile.


                        spezialisten, so hoffe ich, könnten im zuge der transkription darauf hinweisen.


                        sie wüssten auch, von welchem fundort gesprochen wird, ob dort radium-baryt zu finden ist, was vermutlich in einer beschreibung aus dem 19.jhdt. nicht unbedingt bekannt gewesen sein muss.
                        was meint ihr?

                        Guten Tag,


                        zu Ihrem Beitrag (gem. Ihrer Recherche auf Wikipedia) eine Frage:


                        Wie könnte denn das Gift durchs Internet zu Ihnen nach Hause gelangen?


                        Danke.

                        Kommentar

                        • sternap
                          Erfahrener Benutzer
                          • 25.04.2011
                          • 4070

                          #13
                          danke für die witzige frage.
                          nein, es geht um verantwortung.
                          das beschriebene mineral enthält immerhin bleiglanz...


                          ein bekannter tourt mit einem messinstrument durch schulen, häufig werden giftige oder radioaktive steine gelagert und nicht sachgerecht damit hantiert.


                          zurück zur frage.

                          Wie könnte denn das Gift durchs Internet zu Ihnen nach Hause gelangen?
                          wo ein wille ist, ist ein weg.
                          freundliche grüße
                          sternap
                          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                          Kommentar

                          • guslis
                            Benutzer
                            • 14.11.2022
                            • 9

                            #14
                            Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                            danke für die witzige frage.
                            nein, es geht um verantwortung.
                            das beschriebene mineral enthält immerhin bleiglanz...


                            ein bekannter tourt mit einem messinstrument durch schulen, häufig werden giftige oder radioaktive steine gelagert und nicht sachgerecht damit hantiert.


                            zurück zur frage.


                            wo ein wille ist, ist ein weg.

                            Danke für Ihre Antwort.



                            Ich kann Sie beruhigen: Die Stufe (Bilder im Anhang) befindet sich hinter Glas in meinem Privatmuseum. Und da darf außer meiner Wenigkeit sowieso niemand rein.


                            Nochmals vielen Dank ans ganze Forum.



                            Ich wünsche Euch alles Gute.


                            Grüße,
                            Marco Gabriel
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                            • sternap
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.04.2011
                              • 4070

                              #15
                              sehr schöne bilder.
                              ich durfte noch die grundlagen des bleisatzes theoretisch und praktisch lernen, der geruch der lettern liegt mir als angenehme erinnerung in der nase.
                              den setzern musste täglich gratis milch zur verfügung gedtellt werden....
                              freundliche grüße
                              sternap
                              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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