Brief an einen Landesfürsten

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  • amyros
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2009
    • 922

    [gelöst] Brief an einen Landesfürsten

    Quelle bzw. Art des Textes: Brief
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1699
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Pforzheim
    Namen um die es sich handeln sollte: Kempf


    Hallo,
    hier fehlt nur ein Wort. Und bei einem bin ich mir nicht sicher.
    Ist es vielleicht Latein?
    Habe die Stellen wieder rot angemarkert.
    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Gruß Harald

    Ich gleichwohl beßer bestehen könnte, vnd dannenhero entschloßen
    were unterthst. Danckbarkeit vor allezeit genoßene Hochfürstl.
    Gnaden, auf leichterer Außbringung meiners noch übrigen kurtzen lebens,
    nachdem ich in der Stadtschul Vieljahr müheselig Zugebracht, vnd
    nunmehr fatô singulari mit den meinigen in höchster Verachtung
    vnd damit allhier herumb ….... muß, so daß wegen vieljähriger
    gewonheit ohne ordentliche Beruffs- Dienst zuleben, vnd mein stückhlein Brod
    außer saurer mühe vnd Arbeit Zugemeßen mir fast unleidenlich fället,
    solche dienste ohn Ewer Dchlt mehrere Beschwehrung auff mich zunehmen,
    mithin noch ferner Zu Ewer hochfürstl: Dchlt nutzen meine leibeskräfften
    in ordentlichen Berufs auff diesem Fleckhen biß in meinen Tod schuld-
    gehorsamlicht zu emploieren [beschäftigen] vnd auffzuopfern.
    Alß habe mit gehorsampt- unterthster auffwartung mich vnd besagten
    Brötzinger Schul- auch Zolldienst gebührend anmelden vnd flehentlich willfahr?
    Vndt göttl: Schutz Empfehlung
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  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 28830

    #2
    Hallo Harald,

    ich lese:

    Ich gleichwohl beßer bestehen könnte, vnd dannenhero entschloßen
    were unterthst. Danckbarkeit vor allezeit genoßene Hochfürstl.
    Gnaden, auf leichterer Außbringung meiners noch übrigen kurtzen lebens,
    nachdem ich in der Stadtschul Vieljahr müheselig Zugebracht, vnd
    nunmehr fatô singulari mit den meinigen in höchster Verachtung
    vnd damit allhier herumb terminiren muß, so daß wegen vieljähriger
    gewonheit ohne ordentliche Beruffs- Dienst zuleben, vnd mein stückhlein Brod
    außer saurer mühe vnd Arbeit Zugemeßen mir fast unleidenlich fället,
    solche dienste ohn Ewer Dchlt mehrere Beschwehrung auff mich zunehmen,
    mithin noch ferner Zu Ewer hochfürstl: Dchlt nutzen meine leibeskräfften
    in ordentlichen Berufs auff diesem Fleckhen biß in meinen Tod schuld-
    gehorsamlicht zu emploieren [beschäftigen] vnd auffzuopfern.
    Alß habe mit gehorsampt- unterthster auffwartung mich vnd besagten
    Brötzinger Schul- auch Zolldienst gebührend anmelden vnd flehentlich
    bitten sollen. In getröstung gudst beliebiger willfahr
    Vndt göttl: Schutz Empfehlung
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • Scriptoria
      Erfahrener Benutzer
      • 16.11.2017
      • 2854

      #3
      Hallo,



      vnd damit allhier herumb terminiren muß, so daß wegen vieljähriger

      belibiger willfahr


      Grüße
      Scriptoria
      Zuletzt geändert von Scriptoria; 03.11.2022, 10:33.

      Kommentar

      • amyros
        Erfahrener Benutzer
        • 03.11.2009
        • 922

        #4
        Vielen Dank!!!

        Kommentar

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