Geburtseintrag Ernstthal/Sa. 1790

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  • stoetzner
    Erfahrener Benutzer
    • 08.08.2017
    • 138

    [gelöst] Geburtseintrag Ernstthal/Sa. 1790

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1790
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Ernstthal/Sa.
    Namen um die es sich handeln sollte: Gebhard




    Mir bereitet ein spezielles Wort Kopfschmerzen, das häufig vorkommt. Vermutlich irgendwas mit Ehe… (?), aber ich hab’s noch nicht.
    Danke vorab für eure Vorschläge.




    47
    Gebhard
    _

    ♃ d: 14 Oct: nachmittag ½ 2 Uhr gebahr Johanna Elisabeth, geb:
    Eilsnerin, Mstr: Johann Christian Gebhards, E… : …
    ein Töchterl: welches ♄ getauft u. Johanna Christina Elisabeth
    genannet wurde. Die Paten waren:
    1. Fr: Johanna Friederica, Mstr: Friedrich Wilhelm Arnolds
    E… u. Gastwirths zum goldenen Ringe Ehefrau
    2. Carl Friedrich Arnold E… Gesell, Mstr: August Frie-
    drich Arnolds, E… ehel: 2ter Sohn.
    3. Fr: Christiana Rosina, Mstr: Christlieb Schülers, E. und
    Schuhmachers E…
    _
    Angehängte Dateien
  • Octavian Busch
    Erfahrener Benutzer
    • 16.03.2021
    • 1029

    #2
    Hallo
    Nach der Anordung müsste dies Stand und Beruf sein. Bei den einzelnen Passagen gibt es Unterschiede.


    B für Bürger (im mittleren Eintrag steht das B. mal alleine)
    Bei der von mir vermuteten Berufsbezeichnung: Irgendwas mit Z. Ganz wage und da müsste ich nachschauen Zuderer
    Ave

    :vorfahren: gesucht in:
    Mutzscheroda: Hermsdorf; Neuschönefeld: Seidel; Seegel: Dietrich, Dieze; Grossbothen: Lange, Dietze; Mügeln: Vogtländer; Droßkau: Kretzschmar, Bergner; Noßwitz: Gleisberg; Sörnzig: Liebers; Wickershain: Steinert; Oelzschau: Lehmann; Hohnbach: Frentzel; Leupahn: Augustin; Erlln: Schöne; Schkortitz: Stein; Eschefeld: Spawborth; Schneeberg: Friede; Grossgörschen: Fickler; Söhesten: Zocher; Greitschütz: Staacke; Stadtroda: Kittel; Gelenau/Erzgeb.: Nestler

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    • Schimster
      Erfahrener Benutzer
      • 10.02.2021
      • 163

      #3
      Hallo zusammen,


      beim ersten Eintrag steht in der letzten Zeile die Berufsbezeichnung "**derweber Gesell". Die anderen markierten Stellen lauten gleich an, aber etwas Stimmiges lese ich da noch nicht. Dennoch könnte es abgekürzt sein und jeweils beim ...w[eber] enden.
      Viele Grüße vom
      Schimster


      ______________________________
      Was wir wissen ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean!

      Kommentar

      • Octavian Busch
        Erfahrener Benutzer
        • 16.03.2021
        • 1029

        #4
        Hallo
        Das mit dem Weber ist ein sehr guter Hinweis.

        Ich kann mir aber immer noch nicht zusammenreimen, was das für ein Beruf ist:
        Alte Berufsbezeichnungen im Zusammenhang mit genealogischen Daten. Genealogie alte Berufe.
        Ave

        :vorfahren: gesucht in:
        Mutzscheroda: Hermsdorf; Neuschönefeld: Seidel; Seegel: Dietrich, Dieze; Grossbothen: Lange, Dietze; Mügeln: Vogtländer; Droßkau: Kretzschmar, Bergner; Noßwitz: Gleisberg; Sörnzig: Liebers; Wickershain: Steinert; Oelzschau: Lehmann; Hohnbach: Frentzel; Leupahn: Augustin; Erlln: Schöne; Schkortitz: Stein; Eschefeld: Spawborth; Schneeberg: Friede; Grossgörschen: Fickler; Söhesten: Zocher; Greitschütz: Staacke; Stadtroda: Kittel; Gelenau/Erzgeb.: Nestler

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        • sternap
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2011
          • 4070

          #5
          seidenweber?
          freundliche grüße
          sternap
          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 25.04.2011
            • 4070

            #6
            müsste man lateiner fragen.


            ich phantasiere den buchstaben entlang.
            ehl, für eheleiblich, dann ein wort wie deriv.., stehend für abstammend.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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            • stoetzner
              Erfahrener Benutzer
              • 08.08.2017
              • 138

              #7
              Weber kommt infrage, die Leute waren Weber. Aber ich kann bei diesen Vorkommen den dritten Buchstaben von hinten nicht als b erkennen.
              Ehel. läge nahe, derivat könnt tatsächlich sein, sieht fast so aus. Ungewöhnlich, diese Art Formulierung.

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 23385

                #8
                ..underweber
                Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 20.06.2022, 19:37.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

                Kommentar

                • duschas
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.01.2012
                  • 199

                  #9
                  Ich denke auch, dass es Berufsbezeichnungen für Weber sind. Alle Worte enden mit "..w." als Abkürzung für Weber.


                  Vielleicht "Ziedenweber" siehe auch Ziechenweber
                  Beste Grüße
                  Jörg

                  Kommentar

                  • sternap
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2011
                    • 4070

                    #10
                    Zitat von duschas Beitrag anzeigen
                    Ich denke auch, dass es Berufsbezeichnungen für Weber sind. Alle Worte enden mit "..w." als Abkürzung für Weber.


                    Vielleicht "Ziedenweber" siehe auch Ziechenweber

                    zumal es, wie ich nachlas, eine gegend für leinenweberei ist, wäre meine seidenweberei deplatziert.
                    deine leseweise würde besser passen.
                    freundliche grüße
                    sternap
                    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                    • sternap
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.04.2011
                      • 4070

                      #11
                      da es eine gegend mir vielen webern ist und der pfarrer sich bemüht, jeden buchstaben stets anders zu schreiben, schlage ich dem threadchef vor, dass er noch ein weiteres mal das wort geschrieben sucht.
                      wäre nicht schlecht, wenn es unter einem neuen pfarrer wäre.


                      vielleicht finden wir so das wort.
                      freundliche grüße
                      sternap
                      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                      • rpeikert
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.09.2016
                        • 3271

                        #12
                        Zitat von stoetzner Beitrag anzeigen
                        Weber kommt infrage, die Leute waren Weber. Aber ich kann bei diesen Vorkommen den dritten Buchstaben von hinten nicht als b erkennen.
                        Guten Abend

                        "...weber" ist mMn klar. Ausgeschrieben steht das Wort ja nur in der letzten Zeile von Eintrag 46, überall sonst ist es nach dem "w" abgekürzt.

                        Ich glaube aber, dass in dem fraglichen Wort kein "d" vorkommt. Was wie ein "d" aussieht, ist für mich ein "u". Vergleichbare "u" gibt es im Eintrag 47 in Zeile 3 ("u. Johanna") und 5 6 ("u. Gastwirths").

                        Die ersten zwei Buchstaben sind mir aber ein Rätsel, da wären weitere Beispiele schon nützlich...

                        Gruss, Ronny


                        P.S. In der 2. Zeile von Eintrag 47 und 48 lese ich zusätzlich noch "Ehew.", also Eheweib oder Ehewirtin.
                        Zuletzt geändert von rpeikert; 20.06.2022, 21:17.

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                        • stoetzner
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.08.2017
                          • 138

                          #13
                          Zitat von rpeikert Beitrag anzeigen
                          Guten Abend

                          Was wie ein "d" aussieht, ist für mich ein "u".

                          diese Vermutung habe ich auch.
                          Es könnte sich um mehr als ein Wort handeln.



                          Wenn der jew. letzte Buchstabe ein w. für weber ist (was naheläge), was ist dann alles davor?


                          Ist der jew. erste Buchstabe ein B ? B[ürger] u. […?] w[eber]. ?



                          Weitere Ansichten aus diesem Buch stehen mir leider nicht zur Verfügung.
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                          • rpeikert
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.09.2016
                            • 3271

                            #14
                            Das "B" interpretiere ich auch als Bürger. In zwei Fällen fehlt es, das heisst der Rest muss ein eigenständiges Wort sein. Aber eben, womit beginnt dieses ??

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                            • sternap
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.04.2011
                              • 4070

                              #15
                              bitte stelle ein, zwei seiten eines anderen pfarrers, aber der gleichen pfarre ein.
                              damit wir die örtliche schreibart verstehen lernen.


                              wenn die idee mit ehl.deriv stimmt, eheleiblich herkommend von...
                              dann beginnt der fragliche beruf gleichgfalls mit h, aber untenrum verhutzelt.
                              hg ? cichenweber? er hätte demnach bettcicher gewebt, bettbezieher, bettwäsche.



                              Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch Jahr, aus dem der Text stammt: 1790 Ort und Gegend der Text-Herkunft: Ernstthal/Sa. Namen um die es sich handeln sollte: Gebhard Mir bereitet ein spezielles Wort Kopfschmerzen, das häufig vorkommt. Vermutlich irgendwas mit Ehe… (?), aber ich hab’s noch nicht. Danke vorab für eure



                              der pfarrer ist jedenfalls der noch unbekannte erfinder der kurzschrift.
                              Zuletzt geändert von sternap; 20.06.2022, 22:40.
                              freundliche grüße
                              sternap
                              ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                              wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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