Karteikarte 2. Weltkrieg Bundesarchiv

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  • Benjamin16
    Erfahrener Benutzer
    • 26.08.2018
    • 1146

    [gelöst] Karteikarte 2. Weltkrieg Bundesarchiv

    Quelle bzw. Art des Textes: Karteikarte Bundesarchiv Abteilung PA
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1939-1975
    Ort und Gegend der Text-Herkunft:
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Guten Abend allerseits,

    ich habe leider ein paar Probleme bei der Karteikarte vom Bundesarchiv und würde mich über Unterstützung freuen. Die mir bekannten Abkürzungen habe ich direkt ausgeschrieben und beim Datum beziehe ich mich (meistens) auf das rechte (also die Meldung selbst, nicht die Eintragung).

    Karteikarte 1:

    Truppenteil:
    4. Panzer-Grenadier-Regiment 12
    09.10.1944: 3. Sg? Panzer-Grenadier-Regiment 12
    1) Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 12 (Offizier Nachwuchs? Zug? Coburg)

    Dienstgrad:
    Feldwebel
    1) Fahnenjunker-Feldwebel

    Meldungen:
    15.07.1943: Kriegslazarett 3/581 Smolensk (laufende Krankenbuchnummer 12696), wehy.? Fieber, von 2. Krankentransportabteilung 693
    14.08.1943: Dienstfähig zur Truppe
    10.07.1943: Erkrankt: Fieberhafte Erkrankung Werch? Fagina? l? w?


    Karteikarte 2:

    abgegeben: Hauptverbandsplatz (U? V? Lazarett? 121 laufende Nummer 1998)
    01.12.1943: Reservelazarett I Dachau? (laufende Krankenbuchnummer 1291) z? Geschoss rechte Schulter, rechte Halsseite, rechtes Ohrläppchen, von Lazarettzug
    31.01.1944: Reservelazarett I Gießen/Lahn (laufende Krankenbuchnummer 1494), direkt? von Urlaub
    24.03.1944: Abgang K.? v.? Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 12 Coburg
    08.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Schramm?, bei der Truppe verbleibend (U? V? Lazarett? 204, laufende Krankenbuchnummer 2990)
    12.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Kopetschi?, bei der Truppe verbleibend (U? V? Lazarett? 212, laufende Krankenbuchnummer 3090)
    18.11.1943: Leicht verwundet: ? Geschoss rechter Arm, Golerski?, abgegeben: Hauptverbandsplatz (U? V? Lazarett? 222, laufende Krankenbuchnummer 3288)


    Karteikarte 3:

    17.07.1975: P4 Kartei? negativ
    05.09.1975: Antrag vom 26.03.1975. Dienstbeginn (1. Dienstzeit September 1939 / 22.11.1939 entlassen) (2. Dienstzeit 10.01.1940 einberufen / 18.11.1943 verwundet)
    Reicharbeitsdienst und Kriegsgefangener keine Unterlagen, ZIVS? positiv


    Karteikarte 4:

    25.04.1943: Rela? Brest-Litowsk (laufende Krankenbuchnummer 833), Mandelentzündung mit Abszess, Verstauchung rechtes Fussgelenk, von der Truppe


    Ganz herzlichen Dank im Voraus!

    LG Benjamin
    Angehängte Dateien
  • Basil
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2015
    • 2449

    #2
    Moin Benjamin,

    es gibt vom BA ein Pdf mit Abkürzungen, die zumindest teilweise helfen kann.



    I.G. = Infanteriegeschoss
    kv = kriegsverwendungsfähig
    Lkb = Lazarettkrankenbuch
    Rela = Reservelazarett
    U.V.L. = Urschriftliche Verlustliste
    ZNS = Zentralnachweisstelle

    Grüße
    Basil
    Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
    Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
    Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
    Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


    Kommentar

    • Benjamin16
      Erfahrener Benutzer
      • 26.08.2018
      • 1146

      #3
      Hallo Basil,

      vielen Dank für den Hinweis mit dem Abkürzungsverzeichnis, sehr nützlich!


      Damit ergibt sich folgender aktueller Stand:


      Karteikarte 1:

      Truppenteil:
      4. Panzer-Grenadier-Regiment 12
      09.10.1944: 3. Schwadron? Panzer-Grenadier-Regiment 12
      1) Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 12 (Offizier Nachwuchs? Zug? Coburg)

      Dienstgrad:
      Feldwebel
      1) Fahnenjunker-Feldwebel

      Meldungen:
      15.07.1943: Kriegslazarett 3/581 Smolensk (Lazarettkrankenbuch 12696), wehy.? Fieber, von 2. Krankentransportabteilung 693
      14.08.1943: Dienstfähig zur Truppe
      10.07.1943: Erkrankt: Fieberhafte Erkrankung Werch? Fagina? l? w?


      Karteikarte 2:

      abgegeben: Hauptverbandsplatz (Urschriftliche Verlustliste 121 laufende Nummer 1998)
      01.12.1943: Reservelazarett I Dachau? (Lazarettkrankenbuch 1291) Infanterie-Geschoss rechte Schulter, rechte Halsseite, rechtes Ohrläppchen, von Lazarettzug
      31.01.1944: Reservelazarett I Gießen/Lahn (Lazarettkrankenbuch 1494), direkt? von Urlaub
      24.03.1944: Abgang kriegsverwendungsfähig Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 12 Coburg
      08.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Schramm?, bei der Truppe verbleibend (Urschriftliche Verlustliste 204, laufende Nummer 2990)
      12.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Kopetschi?, bei der Truppe verbleibend (Urschriftliche Verlustliste 212, laufende Nummer 3090)
      18.11.1943: Leicht verwundet: Infanterie-Geschoss rechter Arm, Golerski?, abgegeben: Hauptverbandsplatz (Urschriftliche Verlustliste 222, laufende Nummer 3288)


      Karteikarte 3:

      17.07.1975: P4 Kartei? negativ
      05.09.1975: Antrag vom 26.03.1975. Dienstbeginn (1. Dienstzeit September 1939 / 22.11.1939 entlassen) (2. Dienstzeit 10.01.1940 einberufen / 18.11.1943 verwundet)
      Reicharbeitsdienst und Kriegsgefangener keine Unterlagen, Zentralnachweisstelle positiv


      Karteikarte 4:

      25.04.1943: Reservelazarett Brest-Litowsk (laufende Krankenbuchnummer 833), Mandelentzündung mit Abszess, Verstauchung rechtes Fussgelenk, von der Truppe


      Vielen Dank für weiter Unterstützung!

      LG Benjamin
      Zuletzt geändert von Benjamin16; 03.05.2022, 08:25.

      Kommentar

      • WeM
        Erfahrener Benutzer
        • 26.01.2017
        • 1922

        #4
        hallo,
        ich ergänze:

        Karteikarte 1:

        Truppenteil:
        4. Panzer-Grenadier-Regiment 12
        09.10.1944: 3. S? Panzer-Grenadier-Regiment 12
        1) Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 12 (Offizier Nachwuchs Zug Coburg)

        Dienstgrad:
        Feldwebel
        1) Fahnenjunker-Feldwebel

        Meldungen:
        15.07.1943: Kriegslazarett 3/581 Smolensk (Lazarettkrankenbuch 12696), wohy. Fieber, von 2. Krankentransportabteilung 693
        14.08.1943: Dienstfähig zur Truppe
        10.07.1943: Erkrankt: Fieberhafte Erkrankung Werch(neje) Tagino
        .................................................. ........................... b(itte) (w)enden

        wohy Fieber = wolhynisches Fieber s. hier


        Werchneje Tagino:
        4. Panzerdivision lt. Lexikon der Wehrmacht:

        Karte Orel:

        Werchneje Tagino: am rechten Kartenrand bei 10 nach links gehen.

        Karteikarte 2:

        abgegeben: Hauptverbandsplatz (Urschriftliche Verlustliste 121 laufende Nummer 1998)
        01.12.1943: Reservelazarett I Radom (Lazarettkrankenbuch 1291) Infanterie-Geschoss rechte Schulter, rechte Halsseite, rechtes Ohrläppchen, von Lazarettzug
        31.01.1944: Reservelazarett I Gießen/Lahn (Lazarettkrankenbuch 1494), Dis?, von Urlaub
        24.03.1944: Abgang kriegsverwendungsfähig Panzer-Grenadier-Ersatz-Bataillon 12 Coburg
        08.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Schramm?, bei der Truppe verbleibend (Urschriftliche Verlustliste 204, laufende Nummer 2990)
        12.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Kopatschi, bei der Truppe verbleibend (Urschriftliche Verlustliste 212, laufende Nummer 3090)
        18.11.1943: Leicht verwundet: Infanterie-Geschoss rechter Arm, Golowki, abgegeben: Hauptverbandsplatz (Urschriftliche Verlustliste 222, laufende Nummer 3288)

        ein Kopatschi:

        am rechten Kartenrand bei 90 nach links gehen.

        Karteikarte 3:

        17.07.1975: P4 Kartei negativ
        ich weiß nicht, welcher Bestand des Bundesarchivs das ist.


        VG, Waltraud
        Zuletzt geändert von WeM; 03.05.2022, 13:44.

        Kommentar

        • Benjamin16
          Erfahrener Benutzer
          • 26.08.2018
          • 1146

          #5
          Hallo Waltraud,

          ganz herzlichen Dank für deine weiteren Ergänzungen und auch gleich die Infos mit den Karten, etc.. Sehr hilfreich!


          Karteikarte 1:

          Truppenteil:

          09.10.1944: 3. S? Panzer-Grenadier-Regiment 12

          --> Das kann ja eigentlich nur Kompanie sein oder? Schwadrone gab ja eigentlich nur bei den Aufklärungs-Abteilungen. Und auch in der Gliederung beim LdW ist die einzige Gruppierung mit einer "3." die Kompanie. Andere Ideen?


          Karteikarte 2:

          31.01.1944: Reservelazarett I Gießen/Lahn (Lazarettkrankenbuch 1494), dis? von Urlaub

          --> Vielleicht dienstfähig?

          08.10.1943: Leicht verwundet: Artilleriegeschoss rechte Wange, Schramm?, bei der Truppe verbleibend (Urschriftliche Verlustliste 204, laufende Nummer 2990)

          --> Wo war das Panzergrenadier-Regiment 12 um den 08.10.1943 herum? Ich finde es auf die Schnelle leider gerade nicht.



          Wegen dem P4-Bestand frage ich mal beim Bundesarchiv nach...das war halt schon 1975, da wird sich bestimmt etwas in den Bezeichnungen getan haben.

          Danke weiterhin im Voraus für das Lösen der verbleibenden Rätsel!

          LG Benjamin
          Zuletzt geändert von Benjamin16; 03.05.2022, 14:18.

          Kommentar

          • Basil
            Erfahrener Benutzer
            • 16.06.2015
            • 2449

            #6
            Zitat von Benjamin16 Beitrag anzeigen
            Karteikarte 1:

            Truppenteil:

            09.10.1944: 3. S? Panzer-Grenadier-Regiment 12

            --> Das kann ja eigentlich nur Kompanie sein oder? Schwadrone gab ja eigentlich nur bei den Aufklärungs-Abteilungen. Und auch in der Gliederung beim LdW ist die einzige Gruppierung mit einer "3." die Kompanie. Andere Ideen?
            Kompanie ja, aber was für eine? Manchmal steht hinter der Kompanienummer noch eine Abkürzung, die eine abweichende Funktion/Bewaffnung bezeichnet.
            Das I. Bataillon dieses Regiments war gepanzert (gp), d.h. es war mit Schützenpanzerwagen ausgerüstet. Das II. Bataillon war bestenfalls motorisiert (mot).
            Da könnte vielleicht "Sp" für Schützenpanzerkompanie stehen. Ist aber nur eine Vermutung!

            Noch ein zusätzlicher Gedanke: Von den vier Pz.-Gren.-Bataillonen einer Panzerdivision war nur ein Bataillon gepanzert, die restlichen waren motorisiert. Im Fall der 4. Pz.-Div. war es also das I./12. Das verdiente vielleicht die besondere Erwähnung, dass die 3./12 eine Schützenpanzerkompanie war.

            Grüße
            Basil
            Zuletzt geändert von Basil; 03.05.2022, 16:33.
            Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
            Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
            Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
            Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


            Kommentar

            • Benjamin16
              Erfahrener Benutzer
              • 26.08.2018
              • 1146

              #7
              Hallo Basil,

              vielen Dank für deine Einschätzung. Klingt plausibel bis etwas anderes bewiesen ist ;-)

              Damit ist das Thema eigentlich gelöst (das Ortsthema nehme ich mit ins Ortssucheforum), vielen Dank an alle!

              Bzw. @Basil: Weißt du (oder jemand anderes) warum man zwei Dienstzeiten bei der Wehrmacht hatte? [Dienstbeginn (1. Dienstzeit September 1939 / 22.11.1939 entlassen) (2. Dienstzeit 10.01.1940 einberufen / 18.11.1943 verwundet)] Danke!

              LG Benjamin
              Zuletzt geändert von Benjamin16; 03.05.2022, 23:25. Grund: Frage eingefallen

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