Einige Wörter bei Anmerkung in Taufeintrag Graz

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  • Bienenkönigin
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2019
    • 1702

    [gelöst] Einige Wörter bei Anmerkung in Taufeintrag Graz

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1884 bzw. später
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Graz
    Namen um die es sich handeln sollte: Betr. Vaterschaft

    Liebe Mitforscher,

    ich habe nun tatsächlich durch das bekannte Geburtsdatum auch den Taufeintrag meiner Ahnin in Graz gefunden (nach ca. falschen 8 Pfarreien).

    Dort steht Interessantes zum Vater. Angeblich wurde meine Ahnin geb. Novak von einem Herrn Scholz adoptiert. Jetzt sieht es so aus, als ob er deren Mutter geschwängert hat (als sie ca. 17 war) und dann nachträglich geheiratet.
    Könnt Ihr mir mit den fehlenden Wörtern helfen?
    Danke!

    Ich lese:

    laut Erlasses der k.k. Statthalters??…. in Graz den 19. Mai 1904 Z. 20/723
    hat Carl Novak, Schulmeister,
    in Segengottes in Mähren am 5. September 1902 von? der? k.k.
    Bezirkshauptmannschaft Brünn
    in xxxschriftwörthiger Weise
    als Vater des? enbenthesend?? dahenten?? Kindes sich bekannt u. die Kindsmutter
    Josefa Anna Scholz inhaltlich der Trauungsmatriken des XXX
    Pfarramtes zum XXX Herzen Jesu in Graz Tom. I Pag. 241 am 17. September 1895 geehelicht.

    (PS: entsprechenden Eintrag habe ich schon gefunden)

    Link: https://data.matricula-online.eu/de/...ae/1287/?pg=59
    (oberster Eintrag).

    VG
    Bienenkönigin
    Angehängte Dateien
    Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich
  • Kaisermelange
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2020
    • 1003

    #2
    Hallo Bienenkönigin,

    ich lese

    ...in vorschriftmässiger Weise
    als Vater des untenstehend verzeichneten Kindes...

    Grüße Kaisermelange

    Kommentar

    • Bienenkönigin
      Erfahrener Benutzer
      • 09.04.2019
      • 1702

      #3
      Ich danke dir herzlich für die rasche Antwort!

      Dann stimmt das also tatsächlich und deckt gleich einen Skandal auf:
      Nicht nur war die Ururgroßmutter ledig und erst 17, der Erzeuger war zum Zeitpunkt der Zeugung knapp 14 Jahre alt.
      Das ist schon rekordverdächtig.

      Den Taufeintrag von ihm als Beleg habe ich noch nicht, da mache ich mich jetzt auf die Suche bei Matricula.

      Aber bei der Heirat ist sein Alter auch als 3 Jahre jünger als sie verzeichnet, das wäre eine weitere Bestätigung.

      Vielen Dank,
      Bienenkönigin
      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19970

        #4
        Naja, bei der Zeugung wäre er 13 Jahre alt gewesen.
        Ob er da bereits zeugungsfähig war?
        Ein 100 Jahre später geborener Bub sicher, aber um Ende 1883 ein Mitte 1870 geborener Bub?


        Er hat sich zwar als Vater bekannt, aber wer weiß, warum er das tat.
        Er tat es ja auch nicht kurz nach der Heirat, sondern erst viel später.
        Da war die Tochter bereits 18 Jahre alt und benötigte womöglich einen Taufschein.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Bienenkönigin
          Erfahrener Benutzer
          • 09.04.2019
          • 1702

          #5
          Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
          Naja, bei der Zeugung wäre er 13 Jahre alt gewesen.
          Ob er da bereits zeugungsfähig war?
          Ein 100 Jahre später geborener Bub sicher, aber um Ende 1883 ein Mitte 1870 geborener Bub?


          Er hat sich zwar als Vater bekannt, aber wer weiß, warum er das tat.
          Er tat es ja auch nicht kurz nach der Heirat, sondern erst viel später.
          Da war die Tochter bereits 18 Jahre alt und benötigte womöglich einen Taufschein.
          Ja, nach der ersten Überraschung bin ich da auch ins Grübeln gekommen. Biologisch wäre es wohl möglich (gab schon immer Frühreife), aber vielleicht ist doch was dran am "Adoptieren"?
          Da muss er aber selbstbewusst aufgetreten sein, um sich als Vater zu bekennen und nicht bloß das Kind anzuerkennen.
          Vielleicht stelle ich doch das Bild rein und lass das Forum zu Ähnlichkeiten kommentieren.

          VG
          Bienenkönigin
          Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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          • sternap
            Erfahrener Benutzer
            • 25.04.2011
            • 4072

            #6
            ...im anderen thread gepostet, daher hier gelöscht.
            freundliche grüße
            sternap
            ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
            wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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