Geburtsurkunde

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  • sommi
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2012
    • 392

    [gelöst] Geburtsurkunde

    Quelle bzw. Art des Textes: Geburtsurkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1905
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: erlin Weißensee
    Namen um die es sich handeln sollte: Ramisch?


    Liebe Helfer,
    Ich versuche den kleinen handschriftlichen Text zu Lesen, aber ich rate mehr.

    Vater minior
    ehelichen I.
    Berenklau, Ramisch

    Die Urkunde kann ich lesen, schicke ich aber zum Vergleich mit.
    Habt vielen Dank im Vorraus.
    Grüße Sommi
    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Bitte tippen Sie hier den Text Zeile für Zeile ein, soweit Sie diesen selbst entziffern können. Sie können unsichere Wörter mit einem Fragezeichen und fehlende Stellen mit Punkten kennzeichnen. Nennen Sie zumindest unbedingt die Orts- und Familiennamen, die im Text vorkommen (sofern lesbar bzw. bekannt)!
    Eine Anrede, eine freundliche Bitte und am Schluss ein netter Gruß erhöhen die Motivation der Helfer!
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    suchende Grüße von Regina
    Biskup aus Grunowitz, Pilawa aus Zabrze und Sorowski, Altendorf und Weinschenk aus Großziehten, Sommerfeld aus Vehlefanz und Bärenklau (BR) Brocke aus Tilleda, Smykla aus Katowice,Orzechowska,Gollik, Urbainczyk
    Mysik
  • teakross
    Erfahrener Benutzer
    • 14.06.2016
    • 1135

    #2
    Hallo Regina,
    ich lese:

    Vater Minier
    Wilhelm I.?
    Berenklan, Remunk?
    dego?

    Es ist einfach das, was ich lese (oft genug falsch)
    LG Rolf

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    • sommi
      Erfahrener Benutzer
      • 22.06.2012
      • 392

      #3
      Geburtsurkunde

      Hallo Rolf,
      Danke für Deine Mühe, so geht es mir auch oft.
      Aber jeder kleiner Hinweis kann wichtig sein.
      Vielen Dank und Grüße Regina
      suchende Grüße von Regina
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      Mysik

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      • Essay

        #4
        Hallo Regina,


        ich denke, es heißt:


        "Vater Meister
        Wilhelm T.
        Berenklan, Remu##
        ###"


        Beste Grüße

        Kommentar

        • Essay

          #5
          Hallo Regina,
          ich muss korrigieren:
          nicht: "Meister", sondern "Meier".
          Beste Grüße

          Kommentar

          • sommi
            Erfahrener Benutzer
            • 22.06.2012
            • 392

            #6
            Hallo Essay,
            Vielen Dank für deine Antwort.
            Meier hört sich gut an, war in unserer Familie eine Berufsbezeichnung ? Oder andere Bezeichnung , glaube ich. Vater sagte, die Bezeichnung stand auf einem altem Grabstein der Familie.
            Fehlt nur noch der Wilhelm T. Soviele Wilhelms im Baum und in Bärenklau ( jetzige Bezeichnung)
            DANKE fürs Lesen und übersetze .
            Grüße Regina
            suchende Grüße von Regina
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            Mysik

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            • Essay

              #7
              Hallo Regina,
              ich denke auch, dass es sich bei "Meier" um den Beruf bzw. die Tätigkeit des Mannes handelt. Auch noch zu jener Zeit wurde üblicherweise der Stand bzw. die Berufsbezeichnung einer Person bei offizielen Eintragungen mit verzeichnet.
              Und ich würde sagen, dass es "Berenklan" und nicht "Berenklau" heißt. Denn es fehlt eindeutig der u-Kringel über dem letzten Buchstaben (bei der Ortsangabe "Remu##" schreibt der Schreiber ein "u" mit Kringel). "Berenklan" wäre meiner Meinung nach der Nachname der Person, sodass es heißen würde: "Meier Wilhelm T. Berenklan". Möglicherweise hat im Laufe der Zeit eine Transformation der Schreibweise "Berenklan" zu "Bärenklan" stattgefunden - jedoch sind Personennamen eher "stabil". Bei einer Personenrecherche würde ich die verschieden möglichen Schreibweisen mit auf dem "Schirm haben".

              Bei der Ortsangabe bin ich mir nicht sicher: Ich würde empfehlen anhand einer historischen Karte, die die Gegend um Weißensee zeigt, mal zu schauen, ob sich dort ein Ort findet, der wie der gesuchte heißen könnte, also mit "Remu##" beginnt.
              Und vielleicht noch eine Idee: Es kam durchaus vor, dass Personen, die ein uneheliches Kind hatten, doch noch geheiratet haben - eben erst nach der Geburt. Wenn dem so wäre, hätte die Kindsmutter den Namen des Kindsvaters angenommen, sodass man auch nach "Pauline Minna Berenklan" suchen könnte. Auch nach dem Kind könnte man suchen - auch mit beiden Namensvarianten: "Elsa Marie Elly Sommerfeld" (Geburtsname) und "Elsa Marie Elly Berenklan".

              Beste Grüße aus Leipzig

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              • rpeikert
                Erfahrener Benutzer
                • 03.09.2016
                • 3275

                #8
                Guten Tag

                Da bin ich aber doch für "Berenklau". Das Wort ist (als einziges in dieser Notiz) in Lateinschrift und braucht darum keinen u-Kringel.

                Wenn Meier der Beruf ist und Berenklau der Ort, dann fehlt interessanterweise der Nachname, der dann wahrscheinlich mit I (oder S?) beginnt. Den Ort Bärenklau gibt's bei "Meyer's Gazetteer" zwei Mal in Brandenburg. Aber bei Meier als Beruf bin ich noch nicht restlos überzeugt. Für mein Gefühl ist das eher süddeutsch und schweizerisch. Kann mich sicher auch täuschen, bloss habe ich bei meiner Ahnenforschung in Schlesien noch keinen Meier angetroffen...

                Gruss, Ronny

                Kommentar

                • Su1963
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.01.2021
                  • 1247

                  #9
                  Ich denke doch, dass Meier der Familienname und keine Berufsangabe ist.
                  Der nachträglich vermerkte Vater heißt also meiner Ansicht nach Wilhelm J. (oder S.) Meier



                  Warum sollte der Vater eines unehelich geborene Kindes nur mit Vornamen, Beruf und Ortsangabe vermerkt werden? Außerdem ist die Berufsbezeichnung ja üblicherweise nach dem Namen angeführt, nicht davor.


                  Gruß, Susanna

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                  • Essay

                    #10
                    Vielen Dank für Eure Beiträge:
                    - "Meier" wird eher nicht süddeutsch sein, denn im süddeutschen/österreichischen Raum findet man i.d.R. die Schreibweise "Mayer".

                    - Das Schriftstück stammt aus der Zeit des beginnenden 20. Jahrhundert. Wie man auch an dem Wort "Vater" sehen kann, verwendet der Schreiber sowohl lateinische Schriftzeichen wie die Kurrentschrift innerhalb eines Wortes. Er greift auf beide Schriften zurück, bleibt sich jedoch, d.h. seinem Schriftzeichengebrauch treu - er ändert nicht seine Schreibgewohnheit innerhalb des Eintrages.

                    - Der Eintrag in der Geburtsurkunde nennt auch zuerst den Beruf, dann erst Namen der Mutter (Näherin Pauline ...). Vergleichbar hat es vermutlich der Schreiber des handschriftlichen Nachtrags zum Vater des Kindes gehalten: "Vater Meier Wilhelm T. Berenklan".
                    - Die Berliner Adressbücher weisen das Wort "Berenklan" als Nachnamen nach. Dass es Orte mit dem Namen "Bärenklau" gibt, ist unbestritten.

                    Beste Grüße

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                    • rpeikert
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.09.2016
                      • 3275

                      #11
                      Ich meinte nicht den Namen Meier sondern die Berufsbezeichung Meier. Diese, und die dazugehörigen Meierhöfe oder Meiereien, gibt es jedenfalls im südlichen deutschen Sprachraum.

                      Gibt es Adressbücher aus der Umgebung von Berlin, die den Ort Bärenklau enthalten? Es wäre interessant zu schauen, ob dort der Nachname Wilhelm vorkommt...

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                      • sommi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.06.2012
                        • 392

                        #12
                        Geburtsurkunde

                        Hallo Essay, rpeikert und Su 1963
                        Vielen Dank für Eure Hilfe und Mühe.
                        Das Bärenklau ist in Oberkrämer, Osthavelland, Brandenburg.
                        Dort ist ein Teil meiner Familie geboren.
                        Die Ahnen davor in Vehlefanz, auch Oberkrämer.
                        Die Pauline Minna Sommerfeld, ist die Tante meines Vaters.
                        Sie hat nie geheiratet und lebte dort mit Ihrem Bruder und dessen Frau, sowie meinem Vater,
                        Mit im Haus in Bärenklau.
                        Ihre Tochter, die Else Minna Ellý bekam 4 Kinder.

                        Ich habe mir gedacht, das sie vielleicht in Weissensee geboren, weil Sie unehelich war, und es keiner sehen sollte.
                        Der Vater von der Pauline hieß Wilhelm, vielleicht ist das gemeint.
                        Er wäre dann der Opa von Ellý.

                        Danke nochmal an euch, für die Mühe!
                        Viele Grüße aus Leegebruch Regina
                        suchende Grüße von Regina
                        Biskup aus Grunowitz, Pilawa aus Zabrze und Sorowski, Altendorf und Weinschenk aus Großziehten, Sommerfeld aus Vehlefanz und Bärenklau (BR) Brocke aus Tilleda, Smykla aus Katowice,Orzechowska,Gollik, Urbainczyk
                        Mysik

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