Schönlinde 1737, Text Sterbeeintrag 12. August/Eiselt

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  • EiseltGeigenberger
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2017
    • 403

    [gelöst] Schönlinde 1737, Text Sterbeeintrag 12. August/Eiselt

    Quelle bzw. Art des Textes: Sterbebucheintrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1737
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Schönlinde
    Namen um die es sich handeln sollte: Johann Christoph Eiselt


    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Guten Tag, liebe Helfende


    Links unten:







    Vielleicht kann jemand noch "erlesen", wo der o.g. schließlich begraben wurde?


    Liebe Grüße - danke
    Geigenberger Kalus Gansinietz Hundt
    - k.k. Monarchie -> entspr. heutige Länder.
  • EiseltGeigenberger
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2017
    • 403

    #2
    ups vergessen

    "den 12ten Augusti Ist ... des in gottzuhanden Zacharias
    Frizschen gewesenen burgerhäuslers undt Schuh-
    machers in Städtel Schönlinden, eheleib: hintterlaßene
    Stiefsohn Johann Christoph Eyselt, welcher in Ostfrieslandt
    in der Stadt Aurich dieses Zeitl: gesegnet, wirdt/undt
    alldorten nach .... gebracht/: ... er ein .......
    .... :/ aust dem Stadt.... ... begraben worden. Ein ...
    ..... Requiem? ... ...
    ... Alters 25 Jahre 15 Wochen, der Seelen Gott gnädig sey."
    Geigenberger Kalus Gansinietz Hundt
    - k.k. Monarchie -> entspr. heutige Länder.

    Kommentar

    • Tinkerbell
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2013
      • 10786

      #3
      Hallo.
      Ich versuche es mal aber ohne Gewähr!
      Was ich noch meine zu lesen:

      "den 12ten Augusti Ist ... des in gottzuhanden Zacharias
      Frizschen gewesenen Bürgerhäuslers undt Schuh-
      machers in Städtel Schönlinden, eheleib: hintterlaßener
      Stieffsohn Johann Christoph Eyselt, welcher in Ostfrieslandt
      in der Stadt Aurich dieses Zeitl: gesegnet, wirdt/undt
      alldorten nach Kriegsgebrauch/: weyl er ein Musquetir ?
      war :/ auff dem Stadtkirchhoff begraben worden. Ein ge-
      sungenes Requiem? allhier gehalten worden.
      ... Alters 25 Jahre 15 Wochen, der Seelen Gott gnädig sey."

      Ich gehe auch davon aus das dort "Requiem" steht. Leider nicht alles.

      LG und bleib gesund
      Marina
      Zuletzt geändert von Tinkerbell; 18.11.2021, 19:58.

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 16782

        #4
        Hallo

        Den 12ten Augusti, Ist ... des in gottzuhenden Zacharias
        Frietzschen geweßenen Burgerhäußlers undt Schuh-
        machers in Städtel Schönlinden, Eheleib. hintterlaßener
        Stieffsohn Johann Christoph Eyselt, welcher in Ostfrießlandt
        in der Stadt Aurich dieses Zeitl. gesegnet, undt
        alldorten nach Kriegsgebrauch (weyl er ein Musquetir
        war) auff dem StadtKirchhoff begraben worden. Ein ge-
        sungenes Requiem allhier gehalten worden.
        seines Alters 25 Jahre 15 Wochen, der Seelen Gott gnädig sey
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 18.11.2021, 20:37.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • MartinM
          Erfahrener Benutzer
          • 10.04.2008
          • 547

          #5
          Hallo EiseltGeigenberger,

          in der ersten Zeile "Ist uor [= vor] des in Gott ruhenden ..."

          Viele Grüße
          MartinM
          Zuletzt geändert von MartinM; 19.11.2021, 10:18.

          Kommentar

          • EiseltGeigenberger
            Erfahrener Benutzer
            • 15.11.2017
            • 403

            #6
            Danke Euch allen!!!
            Nachdem er also im "Kriegsgebrauch" als Musketier umgekommen ist, sollte ich geschichtsschwache Person herausfinden, warum ein Schönlinder Mann 1737 in Aurich in wessen Auftrag gegen Wen sein Leben ließ....
            Liebe Grüße
            und vielen Dank - Marianne
            Geigenberger Kalus Gansinietz Hundt
            - k.k. Monarchie -> entspr. heutige Länder.

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 16782

              #7
              Hallo, dazu passt das Zitat:

              "Am 28. Januar 1728 heiratete Adelheid Auguste den aus Mecklenburg stammenden Christian Friedrich von Wangelin (1682–1755), der als zweitgeborener Sohn in dänische Militärdienste trat und im nahen Oldenburg stationiert war, das 1667 an das Königreich Dänemark gefallen war. Vermutlich war Wangelin als einer der Befehlshaber der vier dänischen Kompanien, die während des Appell-Kriegs [1727-1744] zur Unterstützung des Fürstenhauses in Aurich stationiert waren, nach Ostfriesland gekommen."

              Appell-Krieg: https://de.wikipedia.org/wiki/Appell-Krieg
              Dein Schönlinder dürfte als ebenfalls als Söldner auf seiten des Ostfriesischen Fürsten gestanden haben, in diesem Konflikt mit seinen Untertanen.


              "Um der Alkoholsucht im Lande Herr zu werden, verbot Georg Albrecht am 9. Februar 1731, die Boßelwettkämpfe. Er verurteilte die Veranstaltungen wegen „vielerley Unordnungen und Sauffen, Fressen, Schelten, greulichem Fluchen, schwerem Schlagen und Verwunden“ aufs schärfste. Auch dies belastete das Verhältnis zwischen dem Fürsten und seinen Untertanen."
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 20.11.2021, 14:05.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • EiseltGeigenberger
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2017
                • 403

                #8
                Liebe Anna Sara!!!
                Zwar hatte ich den Appell-Krieg gefunden, kann jedoch erst durch Deine ausführlichen Einlassungen den entsprechenden Zusammenhang erkennen.
                Ich danke Dir sehr für Deine Hilfsbereitschaft/Kenntnisse.

                Einen schönen Tag für Dich
                Marianne
                Geigenberger Kalus Gansinietz Hundt
                - k.k. Monarchie -> entspr. heutige Länder.

                Kommentar

                • EiseltGeigenberger
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.11.2017
                  • 403

                  #9
                  Mich erstaunen übrigens die ca. 700 kam Entfernung Schönlinde-Aurich.
                  Geigenberger Kalus Gansinietz Hundt
                  - k.k. Monarchie -> entspr. heutige Länder.

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 16782

                    #10
                    Zitat von EiseltGeigenberger Beitrag anzeigen
                    Mich erstaunen übrigens die ca. 700 kam Entfernung Schönlinde-Aurich.
                    Alles eine Frage der Reisezeit. Zeit hatten die Menschen früher.

                    Zum Beispiel habe ich gestern im Esslinger KB des Jahres 1635 eine 18-jährige Dienstmagd aus Coburg entdeckt. Coburg liegt ca. 250 km entfernt. Ich glaube nicht, dass sie sich eine Postkutsche leisten konnte, daher vermute ich, sie ist die ganze Strecke zu Fuß gegangen.
                    Viele Grüße

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