Heiratsurkunde 1874 Übersetzungshilfe

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  • NewCrazyLeon
    Benutzer
    • 08.11.2020
    • 84

    [ungelöst] Heiratsurkunde 1874 Übersetzungshilfe

    Quelle bzw. Art des Textes: Heiratsurkunde
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1874
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Bankwitz, Kreis Namslau
    Namen um die es sich handeln sollte: Bialas, Malok


    Moin liebes Forum,

    Im Kirchbuch in Bankwitz, Kreis Namslau, stand:

    Tausend acht hundert vierundsiebenzig traute Pfr. Kurzawa
    [...]
    den (11). Januar als am 1. Sonntage nach Epiphanias trau-
    te zugleich mit dem vorstehenden Paare derselbe den Knecht Bar-
    tek Bialas, einziger Sohn des Angerhäuslers Franz Bialas
    aus Schwirz, mit der dasigen* Magd Susanna Malok,
    einzige Tochter des Häuslerauszüglers Johann Malok aus
    Dammer.
    Zeugen: 1. Valentin Marcinek, Bauer
    2. Simon Malok, Inlieger
    beide aus Schwirz

    * von da/hier stammend

    Es fällt mir jedoch schwer, was mit "dasigen" in diesem Kontext gemeint wird.

    Nebeninfos: Susanna Malok ist geboren 1853 in Städtel, Kreis Namslau, jedoch gab es eine zweite Quelle die angab, dass sie ungefähr 1840 in Dammer, Kreis Namslau geboren wurde. Ihr Mann Bartek Bialas ist geboren 1850 in Schwirz, Kreis Namslau. Eine Geburtsurkunde von der Susanna Malok könnte möglicherweise das Problem lösen.

    Ich stehe wohl gerade auf dem Schlauch.

    Viele Grüße
    Leon
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von NewCrazyLeon; 27.08.2021, 11:49.
  • Upidor
    Erfahrener Benutzer
    • 10.02.2021
    • 2852

    #2
    Dasig entspricht hiesig, d.h. mit der am Ort wohnenden

    Kommentar

    • NewCrazyLeon
      Benutzer
      • 08.11.2020
      • 84

      #3
      Moin Upidor,

      Bedeutet das, dass die Susanna Malok aus Bankwitz (der Ort der Trauung) stammt?

      Viele Grüße
      Leon

      Kommentar

      • Mash 1
        Erfahrener Benutzer
        • 30.03.2020
        • 141

        #4
        Hallo in die Runde,
        ich tendiere zu Schwirz. dasig laut Wörterbuch = da seienden.

        In den trauungsurkunden wird hiesig meiner Meinung nach gebraucht, wenn jemand aus dem Ort herkommt, wohnt etc.
        Dasig dann also im Moment hier anwesend aber nicht zwangsläufig "hiesig".
        Ich gebe zu - es ist verwirrend. Ich komme auch mit den Erklärungen des Wörterbuchs nicht wirklich weiter. (Wortbedeutung.info/Wörterbuch/dasigen)
        GrußManfred
        Schleswig-Holstein - Hohenfelde, Halenbrok, Süderau, Siethwende, : Schlüter, Runge, Körner
        Ostpreussen - Königsberg: Schlüter, Lerche, Christianieri

        Niedersachsen - Drochtersen, Balje Außendeich, Asel: Schlüter, Rambow, Brünner
        Nordrhein Westfalen - Bielefeld, Eickum, Herford, Brackwede: Gößling, Wix, Köcker, Husemann

        Kommentar

        • Upidor
          Erfahrener Benutzer
          • 10.02.2021
          • 2852

          #5
          Nein, m.M. nach bedeutet es nur, dass sie sich zum Zeitpunkt der Heirat im Ort befand (dort wohnte, in Diensten war).

          Kommentar

          • NewCrazyLeon
            Benutzer
            • 08.11.2020
            • 84

            #6
            Moin Upidor,

            Ich denke "dasigen" könnte in diesem Kontext "hier anwesenden" bedeuten.

            Vielleicht könnte man nach einer Geburtsurkunde von der Susanna Malok suchen?

            Viele Grüße
            Leon
            Zuletzt geändert von NewCrazyLeon; 27.08.2021, 16:34.

            Kommentar

            • Upidor
              Erfahrener Benutzer
              • 10.02.2021
              • 2852

              #7
              Evtl wird man in Dammer fündig.

              Kommentar

              • NewCrazyLeon
                Benutzer
                • 08.11.2020
                • 84

                #8
                Ja möglicherweise, jedoch weiß ich leider nicht wie genau ich an die Kirchbücher in Dammer rankomme.

                Kommentar

                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 23031

                  #9

                  Hier gibt es Tote aus 1877.
                  Bei den Nummern 1-30 war kein Malok dabei.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • NewCrazyLeon
                    Benutzer
                    • 08.11.2020
                    • 84

                    #10
                    Moin Horst,

                    Wahrscheinlich finden wir in den restlichen Einträgen keinen Malok mehr, trotzdem vielen Dank für die Suche.

                    Viele Grüße
                    Leon

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