Erbitte Übersetzungshilfe halber Satz

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  • Rheingauer73
    Erfahrener Benutzer
    • 09.07.2016
    • 196

    [gelöst] Erbitte Übersetzungshilfe halber Satz

    Quelle bzw. Art des Textes: KB
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1792
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Wölf
    Namen um die es sich handeln sollte: Stein


    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Hallo,

    es geht um Conrad Stein aus Wölf.



    Meine Frage: Steht am Ende des Textes, dass er 70 Jahr alt war oder das er im 70. Lebensjahr war oder steht da was ganz anderes?

    Denn für die Rückrechnung ist das ja durchaus von Bedeutung.

    1722 konnte ich keinen Conradus Stein aus Wölf finden. Jemand ne Idee?

    Herzlichen Dank für die Hilfe.

    Der Rheingauer
  • Huber Benedikt
    Erfahrener Benutzer
    • 20.03.2016
    • 4650

    #2
    Er war UM die 70 = ungefähr (circiter).
    Das genaue Geb.dat. wusste anscheinend keiner


    PS: Die Pfarre hat ja leider keine TaufIndizes
    Zuletzt geändert von Huber Benedikt; 07.03.2021, 16:41.
    Ursus magnus oritur
    Rursus agnus moritur

    Kommentar

    • Rheingauer73
      Erfahrener Benutzer
      • 09.07.2016
      • 196

      #3
      Super. Vielen Danke Hubert. Ich konnte die einzelnen Buchstaben nicht entziffern.

      Den einzigen Conrad Stein habe ich am 03.05.1718 entdeckt.

      https://data.matricula-online.eu/de/...rg/2-01/?pg=12.

      Wie wahrscheinlich ist es, dass der Pfarrer sich um 4 Jahre "verrechnet" hat?

      Also schauen die Pfarrer bei der Todeseintragung nicht im Taufbuch nach, bezüglich Alter?

      Wie sind so die Erfahrungswerte zu den Alterseintragungen beim Tod und dann die dazugehörige Rückrechnung? Stimmen sie in der Regel oder nicht?

      Danke.

      Der Rheingauer

      Kommentar

      • Ulpius
        Erfahrener Benutzer
        • 03.04.2019
        • 942

        #4
        Na ja, das dürfte davon abhängen, wie groß der Sprengel ist, den der Pfarrer zu betreuen hatte. Ich würde irgendwie auch vermuten, dass 1792 ein anderer geamtet hat als 1718 - und bei der Übernahme einer Pfarrei hat ein Pfarrer ganz sicher anderes zu tun, als die Matrikelbücher der letzten hundert Jahre auswendig zu lernen.

        Also: Ja, es ist durchaus nachvollziehbar, dass die Verwandtschaft wusste "der ist mindestens 70" und es dann zu der circa-Angabe kommt, weil der Aufwand zu hoch scheint, das herauszuklamüsern. Huber Benedikt hat ja bereits auf das Fehlen von Registern hingewiesen. Der Pfarrer hat dann überhaupt nicht gerechnet, sich also auch nicht "verrechnet".
        Man darf davon ausgehen, dass der Pfarrer überlegt hat, ob die Altersangabe realistisch ist und dies dann für sich bejaht hat. Das sagt über die Zuverlässigkeit vorderhand nichts. Hier aber denke ich, dass alles passt.

        Kommentar

        • Rheingauer73
          Erfahrener Benutzer
          • 09.07.2016
          • 196

          #5
          Danke Ulpius für deine Ausführungen.

          Dann ist der Conrad stolze 74 Jahre alt geworden. Nicht schlecht.

          LG
          Der Rheingauer

          Kommentar

          • Huber Benedikt
            Erfahrener Benutzer
            • 20.03.2016
            • 4650

            #6
            Der Pfarrer hat da nicht gerechnet.
            Entweder hat er - falls überhaupt vorhanden - von Verwandten oder von Nachbarn das Alter erfragt - falls diese es wenigstens ungefähr wussten - oder gleich geschätzt.

            O mei, dea wead umara siebzge sa....

            Also nur 4 Jahre bei circiter....da is nix ungewöhnlich.
            Ursus magnus oritur
            Rursus agnus moritur

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