Zeugnisse

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  • FJE
    Benutzer
    • 01.05.2020
    • 63

    [gelöst] Zeugnisse

    Quelle bzw. Art des Textes: Zeugnisse
    Jahr, aus dem der Text stammt: um 1897
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: verschieden
    Namen um die es sich handeln sollte: Dr. Max Heim

    Liebes Forum!
    Hierbei handelt es sich um verschiedene Zeugnisse, die mein Ur Ur Großvater Dr. Maximilian (Max) Heim erhalten hat. Leider konnte ich sie nicht lesen und würde mich sehr über eure Hilfe freuen. Bei den letzten beiden Bildern handelt es sich um das gleiche nur unterschiedlich fotografiert um es besser erkennbar zu machen.
    Vielen Dank schon mal im voraus.
    Mit freundlichen Grüßen
    FJE
    Wenn der zu transkribierende Text nicht in deutscher Sprache verfasst ist, sind Sie hier falsch! Siehe gelbe Hinweisbox oben!

    Bitte tippen Sie hier den Text Zeile für Zeile ein, soweit Sie diesen selbst entziffern können. Sie können unsichere Wörter mit einem Fragezeichen und fehlende Stellen mit Punkten kennzeichnen. Nennen Sie zumindest unbedingt die Orts- und Familiennamen, die im Text vorkommen (sofern lesbar bzw. bekannt)!
    Eine Anrede, eine freundliche Bitte und am Schluss ein netter Gruß erhöhen die Motivation der Helfer!
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  • Friederike
    Erfahrener Benutzer
    • 04.01.2010
    • 7902

    #2
    Hallo,

    ich mache zu Bild 1 mal einen kleinen Anfang:


    Herr Dr. Max Heim hat während
    des ablaufenden Sommersemesters in dem hiesigen
    Pathologischen Institut pathologisch gearbeitet und
    sich sowohl? im Seciren, als in der .... Unter-
    .... gute Kenntniss erworben. Derselbe kann daher
    für eine pathologische Anstellung warm empfohlen werden.
    Berlin, 28. Juli 1897
    Dr. Rudolf Pinnow
    Prof. n.v. Director des Königl.
    Pathol. Institut
    Viele Grüße
    Friederike
    ______________________________________________
    Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
    Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
    __________________________________________________ ____

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    • FJE
      Benutzer
      • 01.05.2020
      • 63

      #3
      Vielen lieben Dank Friederike.

      Kommentar

      • alfred47
        Erfahrener Benutzer
        • 03.10.2008
        • 1296

        #4
        Hallo,

        kleine Ergänzung zu Friederike:

        sich sowohl im Seciren, als in den feineren Untersu-
        chungen gute Kenntnisse erworben.

        Gruß
        Alfred
        Zuletzt geändert von alfred47; 02.05.2020, 22:58. Grund: Korrektur

        Kommentar

        • FJE
          Benutzer
          • 01.05.2020
          • 63

          #5
          Vielen Dank

          Kommentar

          • Friederike
            Erfahrener Benutzer
            • 04.01.2010
            • 7902

            #6
            Das zweite Bild ließe sich sicher besser lesen, wenn du einen guten
            Scan anfertigst. Das Foto ist nicht so sehr gut geraten.
            Viele Grüße
            Friederike
            ______________________________________________
            Gesucht wird das Sterbedatum und der Sterbeort des Urgroßvaters
            Gottlob Johannes Ottomar Hoffmeister geb. 16.11.185o in Havelberg
            __________________________________________________ ____

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            • FJE
              Benutzer
              • 01.05.2020
              • 63

              #7
              Hier einmal eine (hoffentlich) bessere Version der Bilder! Ich habe mir erlaubt noch weitere Bilder hochzuladen bei denen ihr mir hoffentlich helfen könnt.

              Mit freundlichen Grüßen
              FJE
              Angehängte Dateien

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              • Ulpius
                Erfahrener Benutzer
                • 03.04.2019
                • 942

                #8
                "Mehr Licht" soll unser Johann Wolfgang ja gesagt haben. Das würde hier wohl nützen
                Diese Bilder sind schon besser, aber noch nicht wirklich gut. An und für sich wohl einfach lesbar, können durch die zu geringe Schärfe Unsicherheiten nicht aufgelöst werden. Ein Scanner steht nicht zur Verfügung?

                Ich fang 'mal mit dem ersten an (hier bleiben mir Zeile 3 und 9 Fragezeichen):

                Herr Dr. M. Heim ist bei mir Assistenzarzt am
                evangel(ischen) Friedrich-Wilhelm-Stift zu Bonn gewesen.
                Er hat mich auch in den D??io(?a?)nsgeschäften, wenn ich ver-
                hindert oder verreist war, dort vertreten. Bei diesen
                Beziehungen sowie in seinem Verhalten außerhalb des
                Dienstes habe ich Gelegenheit gehabt Herrn Dr. Heim
                kennen zu lernen. Hierauf gestützt bescheinige ich
                Herrn Dr. Heim gerne, daß er nach meinem Ermessen
                sowol(?) die intellektuelle, als auch die moralische Be-
                fähigung zum Medizinbeamten besitzt.
                Bonn 26. Mai 1897
                Prof. Dr Finkler

                Kommentar

                • Ulpius
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.04.2019
                  • 942

                  #9
                  Ich nehme stark an, dass es alleine schon hilfreich wäre, die Zeugnisse aus der Klarsichtfolie herauszunehmen, um bessere Bilder zu bekommen (einmal ganz abgesehen davon, dass diese Aufbewahrungsart für Dinge, die man lange erhalten will, nicht so gut ist. Da staut die Feuchtigkeit. Besser wäre ein flacher Karton, in den diese Zeugnisse durch Blätter getrennt eingelegt würden - sagt der Archivar).

                  Hier also das zweite:

                  Beschäftigungs-Zeugnis
                  Der Unterarzt der Reserve Dr. Heim
                  geboren am 11ten October 1870 zu Attendorn(?)
                  Kreis Olpe Regierungsbezirk Arensberg
                  ist von seinen bisherigen Vorgesetzten für
                  befähigt zur etwaigen Beförderung zum
                  Assistenzarzt erachtet worden, und kann
                  hierzu in Vorschlag gebracht werden, nach-
                  dem derselbe die in § 12 der Allerhöchsten
                  Verordnung vom 6. Februar 1873 vorge-
                  schriebene sechswöchige, freiwillige Dienst-
                  leistung abgeleistet und sich während
                  dieser, wie in der Zwischenzeit zur Beför-
                  derung im Königlichen Sanitäts-Korps wür-
                  dig erwiesen haben wird.
                  Hannover, den 15ten November 1894
                  Der General- u(nd) Korpsarzt des X. Armeekorps.
                  Siegelstempel Unterschrift

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                  • Verano
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.06.2016
                    • 7831

                    #10
                    Hallo,

                    Er hat mich auch in den D??io(?a?)nsgeschäften, wenn ich ver-

                    Directionsgeschäften?
                    Viele Grüße August

                    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                    Kommentar

                    • Ulpius
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.04.2019
                      • 942

                      #11
                      Zitat von Verano Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      Er hat mich auch in den D??io(?a?)nsgeschäften, wenn ich ver-

                      Directionsgeschäften?

                      Hatte ich auch überlegt, aber dann angenommen, dass Prof. Finkler wenigstens genügend Buchstaben hinmalt. Aber vielleicht hat er hier auch einfach die Buchstaben stärker miteinander verschliffen (und gekappt), als ich ihm erlauben wollte?

                      Kommentar

                      • Verano
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.06.2016
                        • 7831

                        #12
                        Ich mach mal weiter,
                        der Scan mit dem wenigsten Text.

                        Führungszeugnis

                        Der Unterarzt der Reserve Dr. Heim, gebo-
                        ren am 11 October 1870 zu Attendorn, Kreis
                        Olpe, Regierungsbezirk Arnsberg hat vom
                        15. Mai bis 15. November 1894 beim Kö-
                        nigs Ulanen Regiment (1. Hannover-
                        schen No. 13) als einjährig, freiwilliger
                        Arzt gedient und sich während dieser
                        Zeit recht gut geführt.
                        Strafen: keine
                        Viele Grüße August

                        Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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                        • Ulpius
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.04.2019
                          • 942

                          #13
                          Das hier:

                          dürfte weitgehend deckungsgleich sein mit den beiden hier nicht transkribierten Dokumenten. Es handelt sich um stark regulierte, eigentlich aus einer Folge von Formeln bestehende Patente, in die Name, vorlaufende Position/Dienstgrad mit Ort, dann zugestandene Position/Dienstgrad mit Ort an ganz bestimmten Stellen des fertigen Formulars eingetragen werden. Wenn ich es recht erkenne, dann sind bei den Patenten von Dr. Heim keine Siegel eingeprägt, wie auf dem hier, nur wenig jüngeren unten mittig sehr gut zu erkennen. (Hängt vielleicht mit dem Dienstgrad zusammen.)

                          Die beiden Bilder von Dr. Heim neben das hier verlinkte halten, und man sieht, was als Photo möglich ist. Dann kann man den ganz bestimmt sehr gut lesbaren Text einfach so 'runterlesen.
                          Und nochmal der dringende Rat: Wenn die Dokumente als wichtig betrachtet werden, sollten sie aus den Plastikfolien heraus. Es gibt diese sehr praktischen, aus Karton und nichts anderem bestehenden Mappen, in die man seine Unterlagen einlegen kann und die dann durch Einklappen der schmaleren Klappen rechts, oben und unten sowie der großen Klappe links schützt. (Umständlich beschrieben, ich glaube, es ist klar, was ich meine.) Da ist kein Metall, das rostet (es braucht keine Ösen mit Gummibändern) und kein Plastik, das Dreck und Feuchtigkeit anzieht und mit den Dokumenten verkleben kann. Diese Mappen sind nicht teuer. Die Dokumente pur, nur durch einfache Blätter getrennt einlegen. Wenn man Kommentare -oder Transkriptionen- beifügen will, dann kann man die da auch einlegen. (Sollte man Dokumente gelocht haben, dann die Löcher am besten lassen, wie sie sind. Wenn verstärkt, dann mit papiernen Lochverstärkern - die aus Plastik haben einen Kleber, der das Papier angreift.)

                          Auf den hier eingestellten Bilder sieht man Verfärbungen. Die kommen meistens von falscher Lagerung her (Stockflecken sind dabei noch am harmlosesten) und wären fast immer ganz leicht zu verhindern. Dann haben auch nachfolgende Generationen wirklich noch etwas von der Familiengeschichte.
                          Zuletzt geändert von Ulpius; 08.05.2020, 11:59.

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                          • FJE
                            Benutzer
                            • 01.05.2020
                            • 63

                            #14
                            Vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge. Bei den von mir eingestellten Bildern handelt es sich auch schon um Kopien vom Original, welche ich noch einmal abfotografiert habe.

                            Mit vielen Grüßen

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