Unterschrift vom Standesbeamten gefälscht?!

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  • angienette
    Benutzer
    • 19.02.2013
    • 31

    [gelöst] Unterschrift vom Standesbeamten gefälscht?!

    Quelle bzw. Art des Textes: Landesarchiv NRW
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1876-1903
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Königswinter am Rhein


    Guten Tag zusammen. Aus dem Landesarchiv NRW habe ich hier drei Urkunden zu meinem Vorfahren, dem Schreiner Georg Peter UDELHOFEN, gebürtig aus Adenau (Kr. Ahrweiler), wohnhaft in Königswinter am Rhein. Einmal die Geburt der ersten Tochter mit der ersten Frau 1876, sowie die Todesfälle seiner zweiter Frau und zweiter Tochter 1902/03. Die erste Urkunde scheint mir von der Unterschrift her stimmig. Bei den beiden Sterbeurkunden jedoch sind m.E. die Buchstaben der Unterschrift fast identisch mit der Schrift des Standesbeamten. Zumal bei der letzten Unterschrift der Name auch noch fälschlicherweise mit "v" anstatt mit "f" geschrieben ist. Es erscheint mir auffällig, dass jemand seinen Namen auf zwei Urkunden richtig schreibt, auf der dritten falsch. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier der Standesbeamte selber für meinen 2xUrgroßvater unterschrieben hat. Wie sehen das die "Leseprofis" hier?
    Für eine Einschätzung wäre ich sehr dankbar.

    Vielen Dank im Voraus!
    Martin Meyer
    Angehängte Dateien
  • Hedwiga
    Erfahrener Benutzer
    • 06.04.2019
    • 249

    #2
    Hallo,


    das dürfte eine Abschrift sein, siehe Bemerkung "die Übereinstimmung mit dem Hauptregister ......"
    Ich grüße freundlich

    Hedwiga

    Kommentar

    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13436

      #3
      Hallo,

      bei den Sterbeurkunden handelt es sich solche des Zweitregisters, wo der Standesbeamte die Angaben aus der Originalurkunde des Hauptregisters abgeschrieben hat. Da dies nachträglich geschah, hat er im Bereich Unterschrift auch den Namen mit seiner Schrift geschrieben. Das ist also keine Fälschung.
      Die Originalunterschrift gibt es nur im Hauptregister zu sehen.

      Gruß


      Thomas
      Zuletzt geändert von Kasstor; 28.02.2020, 10:53.
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • angienette
        Benutzer
        • 19.02.2013
        • 31

        #4
        Herzlichen Dank! Wieder etwas gelernt. Das ist mir die ganzen Jahre nie aufgefallen..

        Kommentar

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