von Mengden 1702. fol. 1verso

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  • NDemidoff
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2018
    • 218

    [gelöst] von Mengden 1702. fol. 1verso

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:


    Ich appelliere weiterhin an Ihre Hilfe, liebe Experten!

    Neues Fragment des Testaments, das eine Transkription erfordert:

    Freue mich auf deine Hilfe, Nikita
    Angehängte Dateien
  • Karla Hari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.11.2014
    • 5898

    #2
    hola,



    In Betrachtung, dies für die selbe mitt höchster Vor-
    sichtigkeitt, Fleiß und libe in dissen sehr gefärlichen undt
    beschwärlichen Zeitten gewachett undt gehorgett. Wozu
    mich die Unvergleichliche Tugendt Ihrer Hochsehligen Trauer
    wen Mutter, der Hochwolgebornene Frauen Barbara
    Finken von Finkenstein zum Allerkräfftigsten angefrischett.
    Zu welcher Ewigen Geselschafft, ich nuhnmehr durch des allein
    Herschenden Gnade Gebracht, zu werden gahr sehnlichst verlange.
    Undt nach dehme Meine jahre immer zu, die Kräffte aber
    Hergegen abnehmen, laße ich mich billig täglich das wohrt
    des Herren in den Ohren Schallen. Mensch es ist der alte
    Bundt, du must sterben.
    1. Wünsche mir also zuerst nach das allerhöchsten Vätterlichen
    wüllen, Einen Sehligen undt so es zu Erbitten ist Einen
    Sanfften undt Ehrlichen Tohdt. Der gühtige undt Ewige
    Vatter, der Getreuer Sehligmacher Jesus Cristus, der
    Heillige undt Hochgelobter Geist: Die einige unzertrente
    Hochgelohbte Gottheit, welche ich in der allertiefsten
    Dehmuht als einen Einigen Gott Verehre, bereite mich
    zu einem solchen Abschiede, undt nehme meine durch
    Cristum theur erworbene Seele auß gnaden zu sich, in
    die Gesellschafft der Seeligen! meinen Leibe aber gönne
    er eine Ehrliche Ruhe in dem Grabe meiner Vätter!
    2. Wie ich das zum Andren /: So es des H. Gütte also zuließen :/
    meinen Kindern gebohten haben will, daß sie nach meinem
    ableiben, Sie meinen Leichnahm ohne Sonderlichen gepränge
    zu Riga in der Thurm Kirchen, in meinen Erb-begräbniße
    im Chore, da mein Sehl. Vatter Otto(gestrichen) Baron Otto
    von Mengden, meine Seel. Fraun Mutter Fraun

    oh Mann, was für ein Geschwafel und alles ohne Rechtschreibung :-(
    kann noch einige Lese- und Tippfehler enthalten.
    Zuletzt geändert von Karla Hari; 27.01.2020, 09:28.
    Lebe lang und in Frieden
    KarlaHari

    Kommentar

    • mawoi
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2014
      • 4046

      #3
      beschwärlichen Zeitten gewachett undt gesorgett. Wozu
      mich die Unvergleichliche Tugendt Ihrer Hochsehligen Frauw
      wen Mutter, der Hochwolgebornene Frauwe Barbara


      Hergegen abnehmen, laße ich mir billig täglich das wohrt


      2. Wie ich den zum Andren /: So es des H. Gühte also zuließe :/
      meinen Kindern gebohten haben will, daß (sie) nach meinem


      VG
      mawoi

      Kommentar

      • NDemidoff
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2018
        • 218

        #4
        Lieber Karla Hari und mawoi und andere Spezialisten!
        Ich bitte Sie, diesen Text noch einmal sorgfältig zu überprüfen.
        Danke, Nikita

        In Betrachtung , dies für die selbe mitt höchster Vor= |
        sichtigkeitt , Fleiß und libe in dissen sehr gefärlichen undt |
        beschwärlichen Zeitten gewachett undt gesorgett . Wozu |
        mich die Unvergleichliche Tugendt Ihrer Hochsehligen Frauw= |
        wen Mutter , der Hochwolgebohrnen Frauwe Barbara |
        Finken von Finkenstein zum Allerkräfftigsten angefrischett . |
        Zu welcher Ewigen Geselschafft , ich nuhnmehr , durch des allein |
        Herschenden Gnade Gebracht , zu werden gahr sehnlichst verlange . |
        Undt nach dehme Meine jahre immer zu , die Kräffte aber |
        Hergegen abnehmen , laße ich micr billig täglich das wohrt |
        des Herren in den Ohren Schallen . Mensch es ist der alte |
        Bundt , du must sterben . |
        1 ) Wünsche mir also zuerst nach das allerhöchsten Vätterlichen |
        wüllen , Einen Sehligen undt so es zu Erbitten ist Einen |
        Sanfften undt Ehrlichen Tohdt . Der gühtige undt Ewige |
        Vatter , der Getreuer Sehligmacher Jesus Cristus , der |
        Heillige undt Hochgelohbter Geist : Die einige unzertrente |
        Hochgelohbte Gottheit , welche ich in der allertiefsten |
        Dehmuht als einen Einigen Gott Verehre , bereite mich |
        zu einem solchen Abscheide, undt nehme meine durch |
        Cristum theur erworbene Seele auß gnaden zu sich , in |
        die Gesellschafft der Seeligen ! meinen Leibe aber gönne |
        er eine Ehrliche Ruhe in dem Grabe meiner Vätter ! |
        2 ) Wie ich den zum Andren / : So es des H : Gühte also zuließen : / |
        meinen Kindern gebohten haben will , daß sie nach meinem |
        ableiben , Sie meinen Leichnahm ohne Sonderlichen gepränge |
        zu Riga in der Thurm Kirchen , in meinen Erb=begräbniße |
        im Chore , da mein Sehl : Vatter Otto Baron Otto |
        von Mengden , meine Seel : Frauw Mutter Frauw |

        Kommentar

        • NDemidoff
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2018
          • 218

          #5
          Sehr geehrte Experten!
          Ich bitte Sie auch, dieses Fragment zu interpretieren (um es besser zu verstehen):

          *Punkte und Kommas wurden rot hervorgehoben, bin ich mir nicht sicher, ob alle "Striche" korrekt waren.

          Der wichtigste Moment, der mich interessiert, ist der folgende:
          Barbara Finken von Finkenstein war die Frau von Gustav v. Mengden (der Autor dieses Testaments) - das steht außer Zweifel (dies wird auf anderen Seiten des Textes bestätigt).

          Warum wird in diesem Fragment ihr Name zusammen mit dem Wort "Mutter" erwähnt?

          Ich werde mich über Ihre Klarstellung freuen.
          Grüße, Nikita

          In Betrachtung , dies für die selbe mitt höchster Vor= |
          sichtigkeitt , Fleiß und libe in dissen sehr gefärlichen undt |
          beschwärlichen Zeitten gewachett undt gesorgett . Wozu |
          mich die Unvergleichliche Tugendt Ihrer Hochsehligen Frauw= |
          wen Mutter , der Hochwolgebohrnen Frauwe Barbara |
          Finken von Finkenstein zum Allerkräfftigsten angefrischett . |
          Zu welcher Ewigen Geselschafft , ich nuhnmehr , durch des allein |
          Herschenden Gnade Gebracht , zu werden gahr sehnlichst verlange . |
          Undt nach dehme Meine jahre immer zu , die Kräffte aber |
          Hergegen abnehmen , laße ich micr billig täglich das wohrt |
          des Herren in den Ohren Schallen . Mensch es ist der alte |
          Bundt , du must sterben . |
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          • Karla Hari
            Erfahrener Benutzer
            • 19.11.2014
            • 5898

            #6
            also, ich verstehe den Text nicht wirklich.
            Für mich klingt es so, als ob die Barbara seine Mutter war. Vielleicht meint er aber die Mutter seiner Kinder. (????)
            Auch weiß ich oft nicht, ob dort wirklich Komma, Punkt, oder nur Flecken sind.
            Eigentlich steht viel Text da, ohne wirklich etwas damit zu sagen.

            Ist nur meine Meinung, vielleicht können andere da mehr hinein interpretieren.
            Lebe lang und in Frieden
            KarlaHari

            Kommentar

            • NDemidoff
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2018
              • 218

              #7
              Danke Ihnen!
              Lassen Sie dieses Thema "gelöst" werden.
              Ich werde später auf diese Frage zurückkommen ...

              Grüße, Nikita

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