von Mengden 1702. fol. 1recto

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  • NDemidoff
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2018
    • 218

    [gelöst] von Mengden 1702. fol. 1recto

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:


    Sehr geehrte Experten!
    Ich hoffe, mit Ihrer Hilfe wird es möglich sein, den gesamten Text zu transkribieren?

    Vielen Dank und die besten Grüße aus Belarus, Nikita
    Angehängte Dateien
  • Karla Hari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.11.2014
    • 5898

    #2
    hola,



    Im Nahmen des Hochgelohbten Dreyeinigen
    Gottes, des Vatters, Sohnes, undt Heiligen Geistes
    Amen

    Demnach die Tächliche undt Klägliche Er-
    fahrung mehr alß zu viel an der Tage giebett
    das nach ableiben der Ältern, viel Kinder mit
    hin dansetzung wahrer Brühderlichen Lübe undt
    Verträglichkeitt mehr auff die Verlaßenschafft
    derselben, alß auff den bestendigen .... undt
    unterhalt der Familie, undt ganzen Geschlechtes
    undt Haußes sehen: Undt gahr öffters auß
    begührde ein files zu haben, sich in Streitts, Neytts,
    wiederwillen, undt Schwüren gerichts kosten /: da
    durch nicht allein der Ältern Guht u. their er
    .... .... ..., sondern auch d. woher ...
    der brüderlichen Einigkeitten, undt die Mauer der
    Gott undt Menschen gefälligen Tugendt zerrißen
    würde :/ vertiefen. dieß habe ich Gustavus
    Von Mengden, in Zeiten, undt bey meinen Völligen
    Verstande seinde, diesen Meinen letzen willen mitt
    Eigner Hand in die Feder Verfaßen wollen
    Wie ich dan zu meinen liben Kindern, Söhnen undt
    Töchtern, daß feste Vertrauen steige, daß sie
    bey Verluste des Segens so der allerhöchste dehnen
    gehorsamen Kindern verfaßen ist sich nicht ...
    worden allen dehnen gehringen so in dissem meinen
    letzten undt bestendigen Willen Verfaßett
    .... undt Unverbrüchlich nachzukommen.

    nachdem das jemand verbessert hat, sollte es noch jemand ins (normale) deutsche übersetzen


    aslo etwa:
    Im Namen des Hochgelobten Dreieinigen
    Gottes, des Vaters, Sohnes, und Heiligen Geistes
    Amen

    Demnach die tägliche und klägliche Er-
    fahrung mehr als zu viel an dem Tage giebott(??)
    das nach Ableben (Sterben) der Eltern, viele Kinder mit
    hintenansetzung wahrer brüderlichen Liebe und
    Verträglichkeit mehr auf die Hinterlassenschaft (das Erbe)
    derselben, als auf den beständigen .... und
    Unterhalt der Familie, und ganzen Geschlechtes
    und Hauses sehen: Und gar öfter aus
    Begierde ein vieles zu haben, sich in Streit, Neid,
    Wiederwillen, und Schwurgerichtskosten (da-
    durch nicht alleine der Eltern Gut und teuer ... usw.
    Zuletzt geändert von Karla Hari; 26.01.2020, 10:47.
    Lebe lang und in Frieden
    KarlaHari

    Kommentar

    • NDemidoff
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2018
      • 218

      #3
      Sehr geehrte Frau Karla Hari!
      Ich bin Ihnen unendlich dankbar für Ihre Hilfe.
      Ich bitte Sie und andere angesehene Experten, das transcription noch einmal zu überprüfen und zu versuchen, die (rot hervorgehobenen) "Lücken" wieder herzustellen.

      Mit Dank aus Belarus, Nikita
      ..........

      Im Nahmen des Hochgelohbten Dreyeinigen |
      Gottes , des Vatters , Sohnes, undt Heiligen Geistes |
      Amen |

      Demnach die Tächliche undt Klägliche Er= |
      fahrung mehr alß zu viel an der Tage giebett , |
      das nach ableiben der Ältern , viel Kinder , mit |
      hin dansetzung wahrer Brühderlichen Lübe undt |
      Verträglichkeitt , mehr auff die Verlaßenschafft |
      derselben , alß auff den bestendigen ... undt |
      unterhalt der Familie , undt ganzen Geschlechtes |
      undt Haußes sehen : Undt gahr öffters auß |
      begührde ein files zu haben , sich in Streitts , Neytts , |
      wiederwillen , undt Schwüren gerichts kosten / : da |
      durch nicht allein der Ältern Guht u. their er |
      ... ... ... , sondern auch d . woher ... |
      der brüderlichen Einigkeitten , undt die Mauer der |
      Gott undt Menschen gefälligen Tugendt zerrißen |
      würde : / vertiefen . dieß habe ich Gustavus |
      Von Mengden , in Zeiten , undt bey meinen Völligen |
      Verstande seined , diesen Meinen letzen willen , mitt |
      Eigner Hand in die Feder Verfaßen wollen . |
      Wie ich dan zu meinen liben Kindern , Söhnen undt |
      Töchtern , daß feste Vertrauen steige , daß sie |
      bey Verluste des Segens so der allerhöchste dehnen |
      gehorsamen Kindern verfaßen ist sich nicht ... |
      worden , allen dehnen gehringen so in dissem meinen |
      letzten undt bestendigen Willen Verfaßett , |
      ... undt Unverbrüchlich nachzukommen . |

      Kommentar

      • mawoi
        Erfahrener Benutzer
        • 22.01.2014
        • 4046

        #4
        Hallo,
        noch ein paar Vorschläge:


        Im Nahmen des Hochgelohbten Dreyeinigen |
        Gottes , des Vatters , Sohnes, undt Heiligen Geistes |
        Amen |

        Demnach die Tächliche undt Klägliche Er= |
        fahrung mehr alß zu viel an der Tage giebett , |
        das nach ableiben der Ältern , viel Kinder , mit |
        hin dansetzung wahrer Brühderlichen Lübe undt |
        Verträglichkeitt , mehr auff die Verlaßenschafft |
        derselben , alß auff den bestendigen ... undt |
        unterhalt der Familie , undt ganzen Geschlechtes |
        undt Haußes sehen : Undt gahr öffters auß |
        begührde ein files zu haben , sich in Streitts , Neytts , |
        wiederwillen , undt Schwüren gerichts kosten / : da |
        durch nicht allein der Ältern Guht u. their er |
        wor bener Leumuht , sondern auch d . wahre Bandt |
        der brüderlichen Einigkeitten , undt die Mauer der |
        Gott undt Menschen gefälligen Tugendt zerrißen |
        würde : / vertiefen . dieß habe ich Gustavus |
        Von Mengden , in Zeiten , undt bey meinen Völligen |
        Verstande seiend , diesen Meinen letzen willen , mitt |
        Eigner Hand in die Feder Verfaßen wollen . |
        Wie ich dan zu meinen liben Kindern , Söhnen undt |
        Töchtern , daß feste Vertrauen trüge , daß sie |
        bey Verluste des Segens so der allerhöchste dehnen |
        gehorsamen Kindern verheißen sich nicht entziehen|
        werden , allen dehnen gehringen so in dissem meinen |
        letzten undt bestendigen Willen Verfaßett , |

        Ewigst undt Unverbrüchlich nachzukommen .



        VG
        mawoi|
        Zuletzt geändert von mawoi; 26.01.2020, 13:49.

        Kommentar

        • NDemidoff
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2018
          • 218

          #5
          mawoi

          Ich danke Ihnen für Ihre Korrekturen und Klarstellungen.

          Grüße, Nikita

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