Vertrag aus dem Jahr 1465

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  • Hänsel
    Erfahrener Benutzer
    • 26.06.2008
    • 411

    [gelöst] Vertrag aus dem Jahr 1465

    Quelle bzw. Art des Textes: Vertrag, Wiedereinlösung von Zedtlitz und Raupenhain vom Hochstift Zeitz/Naumburg zu den Wettinern
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1465
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Sachsen



    Hallo,

    unter folgendem Link findet ihr ein Dokument aus dem Jahr 1465, wo ich völlig überfordert bin. Vielleicht kann es jemand von euch lesen?!



    Ich danke euch und wünsche schöne Weihnachten.
    Stefan
  • Skoumi
    Moderator

    • 11.06.2006
    • 1081

    #2
    Hallo Stefan,

    ich nur einige Wörter, z.B. Montag nach in der 1. Zeile des Textes...

    Gruß:
    Krisztián
    Krisztián Skoumal
    Ungarn
    http://www.skoumal.eu

    Suche unter anderem:
    - Hausner - Enzersdorf/Thale --> Großkrut (Böhmisch Krut) - Österreich --> ??? , und überall aus der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie,
    - Weindlmayer (Waidhofen a.d. Ybbs, o. Steyr),
    - Wenger, Höller - Österreich (o. Österreich-Ungarn)

    „fremde” Hausners auf die ich gestoßen bin: http://www.skoumal.eu/extra/de/Hausner

    Kommentar

    • Kögler Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2009
      • 4847

      #3
      Ja, lieber Hänsel, jetzt geht es an das Eingemachte.
      Man bräuchte mehr historischen Hintergrund, vor allem über die Protagonisten und deren Zuhause (von..)
      Da ist von einem Herzog die Rede und einem Marschalk, aber wie die heißen ist nicht so leicht herausfindbar. Man müsste in der Schrift dieses Jahrhunderts mehr zu Hause sein.

      Die erste Zeile probier ich mal, damit der Anfang gemacht ist.

      Oben steht auf alle Fälle: Ablosungk ..

      Uf Montag nach Remyniscere (2. Fastensonntag) haben Hugolt Schunz? Obermarschalck
      und Hauer Metsch uf ein...

      Rand: Das dy ufsagung so kurcz?
      gescheh, dan sy sold...

      Vielleicht machen andere weiter. Der Anton kann das bestimmt als Archivar.

      Manches bring ich schon raus, aber das braucht Gewöhnung.

      Gruß Konrad

      Kommentar

      • Kögler Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 19.06.2009
        • 4847

        #4
        Wo sind meine Verbesserer?? Ich probiers einfach, trotz großer Mängel..

        Weiter 1. Abschnitt: uf ein Schreibencz? an meynen Herrn von Milungk? von Herczog Ernst (an) geworben? in maß als Pom von Herczog Friedrich dem Stift uf ein Widerkauf verkaufft,... denselben wider kauf will Herczog Ernst thun, und wo meyn Herr die Bezallung nemen woll, dy woll er thun uf Sontag esto mihi und nicht für unwillen nemen.

        Gruß Konrad

        Kommentar

        • Kögler Konrad
          Erfahrener Benutzer
          • 19.06.2009
          • 4847

          #5
          2. Absatz

          Dar uf anwurt meyn Herr durch den Hauptmann nach Inhald des ? von Herczog Friedrich und Herczog Ernst und Alberecht dem Stift den ? zu geben mißt sich seyn Gnaden nicht und sulch in Weckung? mein Herr an das Capittl gelangen lassen und das sein Willen by seiner aygen? Petschaft? zu wissen thun In der Wochen nach Judica.

          Gruß Konrad

          Kommentar

          • Hänsel
            Erfahrener Benutzer
            • 26.06.2008
            • 411

            #6
            Hallo Konrad,

            schon mal vielen Dank für deine Lesehilfe. Respekt!!! Ich dachte mir schon, daß es nicht einfach werden wird.

            An historischen Hintergrund kann ich dir noch soviel sagen, daß 1424 die Stadt Borna mit vielen umliegenden Dörfern, darunter auch das erwähnte Zedtlitz und Raupenhain, vom Kurfürst Friedrich I. an den Bischof Johann von Naumburg verkauft wurde. Das Schriftstück, um desses Lesehilfe ich euch bitte, soll angeblich von den Wiederkauf, also Rückkauf von Zedtlitz und Raupenhain (und sicherlich auch der anderen Ortschaften) handeln.

            Hoffentlich findet sich noch ein Schriftkundiger, damit du nicht die ganze Arbeit alleine machen mußt.

            Viele Grüße
            Stefan

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            • henrywilh
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2009
              • 11862

              #7
              Hallo!
              Dies vorweg: Ohne Konrads Vorgabe könnte ich nur extrem schwer etwas lesen, weil ich so schnell nicht reinkäme. Aber soo kann ich vielleicht sogar ein bisschen korrigieren (versuchen).


              Uf Montag nach Remyniscere (2. Fastensonntag) haben Hugolt Schunz? obermarschalck
              und Hans Metsch uf ein Schreibencz? an mynen Herrn von Miburgk von
              Herzog Ernst (an) geworben? in maß als Pom von Herzog Friedrich
              dem Stift uf ein Widerkauf verkauft,... denselben wider kauf woll
              Herzog Ernst thun, und wo myn Her die Bezallung nemen woll, dy
              woll er thun uf Sontag nach ostern und nicht für unwillen nemen.
              Dar uf antwurt myn Herr durch den Hauptmann nach Inhald des ?
              von Herzog Friedrich und Herzog Ernst und albrecht dem Stift den ?
              zu geben mißt sich seyn Gnaden nicht und sulch in Weckung? [wirkung?] weld[?] mein
              Herr an das Capittl gelangen lassen und das sein Willen Herzog ernst
              py seiner eigen? Petschaft zu wissen thun In der Wochen nach Judica.
              Schöne Grüße
              hnrywilhelm

              Kommentar

              • Hänsel
                Erfahrener Benutzer
                • 26.06.2008
                • 411

                #8
                Hallo Henry,

                auch dir meinen Dank für deine Lesehilfe.

                Könnt ihr den Rest noch lesen?


                Viele Grüße
                Stefan
                Zuletzt geändert von Hänsel; 24.12.2009, 20:33. Grund: Rechtschreibung

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                • henrywilh
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2009
                  • 11862

                  #9
                  Hallo Stefan,

                  wir machen bestimmt weiter. Lass mal Weihnachten vorüber gehen.
                  Alles Gute und
                  Schöne Grüße
                  hnrywilhelm

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