Wieder zurück nach Waidhofen (Thaya)

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  • JMPlonka
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2019
    • 462

    [gelöst] Wieder zurück nach Waidhofen (Thaya)

    Quelle bzw. Art des Textes: KB
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1713
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Waidhofen / Thaya
    Namen um die es sich handeln sollte: ∞ Schosalam & Weger

    Hallo die Suche hat mich wieder zurück nach Waidhofen verschlagen. Es geht um die Ehe von Joh. Franz Schosulan (Schosalam) und Mari Elisabeth Theresia Weger vom 21.Nov.1713. Der Eintrag erstreckt sich über zwei Seiten
    http://data.matricula-online.eu/de/o...52F01/?pg=1003 und Seite 962. Was steht in der 1. Spalte (vor allem die Herkunft des Bräutigams würde mich interessieren):


    Den 21. ___
    ist H[err] Johann
    Franz Schosa=
    lam seiner pro=
    fession ein Handl=
    man auß ___=
    ln zu ___
    gebuertig ___
    Johann Franz
    Schosalam 1
    Francisco ___
    uxor ___: ___
    der Eheleiblicher
    Sohn mit Maria
    Elisabetha.
    (nächste Seite)

    Theresia
    Wegerin H[errn]
    Wenzel We=
    ger des ___
    ___ Raths=
    vnd Handelß=
    man alhier,
    Catharina
    des ___ Ehe=
    würthin (?) ___:
    beider Ehe=
    leiblichen doch=
    ter copuliert
    worden



    Danke für eure Nachsicht und eure Hilfe.
    -Jens
  • Karla Hari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.11.2014
    • 5898

    #2
    hola,
    ich würde so lesen


    Den 21. 9bris (November)
    ist H[err] Johann
    Franz Schosa=
    lam seiner pro=
    fession ein Handl=
    man auß hanoy=
    en zu Megea
    gebuertig wey(land)
    Johann Franz
    Schosalam 1
    Francisco eig(?)
    uxor see(lig?): bee-
    der Eheleiblicher
    Sohn mit Maria
    Elisabetha.
    (nächste Seite)

    Theresia
    Wegerin H[errn]
    Wenzel We=
    ger des Auß
    ßern Raths=
    vnd Handelß=
    man alhier,
    Catharina
    dessen Ehe=
    würthin see(lig?):
    beeder Ehe=
    leiblichen doch=
    ter copuliert
    worden
    Lebe lang und in Frieden
    KarlaHari

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23556

      #3
      Guten Morgen,
      Hanoi ist ein bisserl weit weg. Savoyen lese ich.
      Das S wie in Scholastika.
      Den Ortsnamen habe ich noch nicht lokalisiert.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • JMPlonka
        Erfahrener Benutzer
        • 18.09.2019
        • 462

        #4
        Könnte mit Megea das heutige Megeve gemeint sein?

        Kommentar

        • Wanderer40
          Erfahrener Benutzer
          • 06.04.2014
          • 961

          #5
          Zitat von JMPlonka Beitrag anzeigen
          Könnte mit Megea das heutige Megeve gemeint sein?
          Hallo,

          Der Geburtsort muss nicht zwangsläufig (auf einem Berg) in Sanoyen [Savoyen] liegen, das steht ja auch nicht dort, dass er dort geboren wurde. Es könnte genauso das benachbarte Mâcon gemeint gewesen sein.

          LG
          Wanderer40

          Kommentar

          • Zita
            Moderator
            • 08.12.2013
            • 6876

            #6
            Zitat von Wanderer40 Beitrag anzeigen
            Hallo,

            Der Geburtsort muss nicht zwangsläufig (auf einem Berg) in Sanoyen [Savoyen] liegen, das steht ja auch nicht dort, dass er dort geboren wurde. Es könnte genauso das benachbarte Mâcon gemeint gewesen sein.

            LG
            Wanderer40
            Hallo,

            der Akzent über dem "â" deutet an, dass hier einst ein "as" gestanden ist, dass irgendwann "verloren" gegangen ist. Dafür sprechen auch alte Karten, die die Stadt als "Mascon" führen.

            Ich könnte mir schon vorstellen, dass Megeve, im Mittelalter "Megeva" bei einem Kirchenbuchschreiber, der den Ort nicht kennt, zu "Megea" wird.

            Das "gebürtig" nicht unbedingt heißt, dass er dort geboren wurde, stimmt leider...

            LG Zita

            Kommentar

            • Wanderer40
              Erfahrener Benutzer
              • 06.04.2014
              • 961

              #7
              Zitat von Zita Beitrag anzeigen
              Ich könnte mir schon vorstellen, dass Megeve, im Mittelalter "Megeva" bei einem Kirchenbuchschreiber, der den Ort nicht kennt, zu "Megea" wird.
              LG Zita
              Nochmals hallo,

              Ich habe mir das mit Mègeve nochmals angesehen. Aus Mègeve tauchen um die Zeit immer wieder Handelsmänner in Bayern oder auch in Wien auf. Zitta könnte also durchaus recht haben.

              Der Franz Schosulan taucht übrigens auch mehrmals in den Kremser Waag- und Niederlagsbüchers auf.

              In Frankreich würde ich nach den Namen CHASELAIN, CHASELET, CHASELIN, CHASLAIN, CHASSELIN, CHAUSSELAIN, CHAUSSELIN suchen.

              LG
              Wanderer40

              Kommentar

              • JMPlonka
                Erfahrener Benutzer
                • 18.09.2019
                • 462

                #8
                Es gibt Neuigkeiten
                Helmut H. aus Waidhofen hat mich informiert, dass der Name Chosalent/Chosalens/Chosaland im savoyischen Megève bis 1536 nachweisbar ist.


                Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob die Kirchenbücher schon online sind.

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                • Zita
                  Moderator
                  • 08.12.2013
                  • 6876

                  #9
                  Hallo Jens,

                  danke für die Info! Diese Anfrage ist somit gelöst?

                  Viel Spaß beim Weitersuchen!
                  Zita

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