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Hallo Lost in History!
Natürlich steht das da! Aber was meinst Du, wie oft meinem Familiennamen, der so ähnlich ist wie Deiner, in Dokumenten jener Zeit ein E angehängt wurde. Darum lautet der Familienname noch lange nicht B..ele, sondern B..el. Das ist, wie gesagt, damals eine Angewohnheit gewesen. Worauf die basierte, weiß ich nicht. Ich habe noch keine Regelmäßigkeit festgestellt.
Viele Grüße consanguineus
Hallo consanguineus,
für das -e fallen mir zwei Erklärungen ein:
- Dativ-e bei Namen mit Präpositionen, die den Dativ verlangen. Eine Namensform wie hindrik tom dale (Dativ von dal - Tal) entwickelte sich über Henrich Dahle zum Heinrich Dahl. Das kennen wir ja auch im Hochdeutschen, wo man noch vor nicht allzulanger Zeit "bei dem Hause mit dem roten Dache im grünen Thale" schrieb.
- speziell bei den -loh-Namen kann es sich um eine temporäre Schwundform handeln, bevor das e dann auch noch verschwand.
Sicher gab es noch mehr Regeln, die ein solches volatiles e erklären können, aber Du hast Recht, es gab gewiss auch Angewohnheiten und Schwankungen einzelner Schreiber und Schreibschulen.
Hallo ChrisvD,
ja, das ist wahr, dass es im Moment nur Spekulation ist.
Ohne urkundliche Beweise geht nichts.
Was 100% gesichert ist:
Bakele Josef, geb 10.1.1852 Besitzer der Papiermühle in Braunau im Thal
Bei der Diözese Linz habe ich um Akteneinsicht (Taufbuch etc) ersucht, warte aber seit etwa 4 Wochen auf eine Antwort.
Hallo LiH,
ich stimme zu. Im Moment wissen wir nicht einmal, ob die niederdeutschen Bakele alle miteinander verwandt sind, ich bezweifele es. Noch viel spekulativer ist die Verbindung von ihnen zu den österreichischen Bakele, Backele im Bezirk Braunau. Bei ihnen könnte es sich sogar doch um einen Namen mit ganz anderer Bedeutung handeln.
So interessant das mittelniederdeutsche Thema ist, ich denke, Du solltest erstmal in Österreich ansetzen, mit matricula, dann ggf. mit neuem Thema hier in der Lesehilfe und überhaupt mit einer Anfrage zu dem Papiermüller hier im Unterforum Österreich. Sollte Dich der Weg dann doch in die Grafschaft Bentheim führen, nehmen wir den Faden wieder auf.
Was meinst Du?
Du hast vollkommen recht: man kann sich nur nach hinten durcharbeiten um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Was mir aber aber (rein vom Gefühl her) auffällt: der Name Bakel(e) kommt mir irgendwie vertraut vor. Ich kann gar nicht sagen, warum. Er wirkt so gar nicht österreichisch oder süddeutsch. Selbst mit der Endung -le kommt er mir nicht schwäbisch vor. Wie gesagt, es ist nur ein Gefühl...
ich verfolge diesen Thread mit viel Interesse, danke für die interessanten Beiträge.
Leider muss ich dich nun ein wenig desillusionieren und dir empfehlen, Ahnenforschung Schritt für Schritt über matricula online, Diözese Linz zu betreiben.
Und jetzt immer weiter in die Geschichte. Wer weiß, wohin sie dich führt. Wenn du Fragen zur Suche in Österreich hast, am besten im dortigen Unterforum ein neues Thema eröffnen. Wenn du Fragen zum Lesen hast, den Link in der Lesehilfe mit einem Lückentext einstellen.
Liebe Grüße
Zita
PS: wenn du bei http://anno.onb.ac.at nach Josef Bakele (in verschiedenen Schreibweisen) suchst, wirst du noch mehr über seine anderen Beschäftigungen erfahren.
Hallo Xylander!
Du hast vollkommen recht: man kann sich nur nach hinten durcharbeiten um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Was mir aber aber (rein vom Gefühl her) auffällt: der Name Bakel(e) kommt mir irgendwie vertraut vor. Ich kann gar nicht sagen, warum. Er wirkt so gar nicht österreichisch oder süddeutsch. Selbst mit der Endung -le kommt er mir nicht schwäbisch vor. Wie gesagt, es ist nur ein Gefühl...
Viele Grüße consanguineus
Hallo consanguineus,
das ging mir genau so. Deswegen bin ich so spät auf die österreichische Spur gewechselt. Aber Zitas Fund Pakerle klingt dann schon süddeutsch bis österreichisch (für mich) Und wer weiß, wie sich vorhergehende Generationen schrieben.
Viele Grüße
Xylander
Ich sollte erwähnen, dass ich in Braunau geboren wurde.
Mein Vater, Karl Bakele und mein Onkel, Fritz Backele, sind die Söhne von Bakele (Fritz oder Josef. weiß gerade den Namen nicht sicher). Dieser hatte einen Fliesenleger und Ofensetzerbetrieb in Braunau am Inn
Sein Vater, also mein Urgroßvater Josef Bakele, hatte die Papiermühle im Thal (Braunau am Inn)
Dann gab es in unsere Familie noch einen Michael Bakele, der in 1. WK gefallen ist.
Das sind die Punkte, die ich weiß.
Nach "P" im Namen habe ich noch nicht gesucht.
Es gibt eine väterliche "Erlinger" Linie in Vöcklabruck, wo ich aber noch zuwenige Infos sammeln konnte.
Eine weitere väterliche Line, namens Melchior oder Melchham(m)er.
Ich werde mir jetzt die Namen und Daten sortieren und dann die einzelnen Pfarrhöfe kontaktieren.
Schritt für Schritt eben.
Auf alle Fälle möchte ich euch nochmals herzlichen Dank, für Eure Unterstützung sagen!
Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt: alle oberösterreichischen Matriken wurden digitalisiert und stehen hier online und kostenlos zur Verfügung (bis 1938, wobei Taufen einer 100jährigen Sperrfrist unterliegen, also dzt. bis 1918). Einfach auf die gewünschte Pfarre klicken und suchen.
Ich habe mir die Übersicht der Matriken bereits zu den Favoriten hinzugefügt.
Nun muss ich mir noch das Lesen der alten Schriften beibringen.
Obwohl die Schrift der Matrike, die du verlinkt hast, ja keine Klaue ist, ist Kurrent nicht meines. Meine Mutter hat es in der Schule noch gelernt.
Mal sehen, ob sie mir noch etwas beibringen kann
Jedenfalls viel und lieben Dank!
PS: Ich kann das nicht entziffern =( selbst mit Kurrent-Vorlage erkenne ich nur einzelne Buchstaben.
Die Mutter lese ich wie folgt: Aloisia geb. Pfaffinger - Duschl(bauer?)- Hofmann
Beim Vater rate ich mal -> Michael Pakerle? Wobei ich eher von einem Schreibfehler ausgehe.
Nach einer guten Stunde erkenne ich gar nichts mehr.
Es wäre wirklich super und nett, wenn ihr mir das übersetzen könntet. (der Link von Zita)
Möchte da jetzt auch nicht ein extra Thema aufmachen.
Danke Euch!
LG
LiH
Zuletzt geändert von Lost in History; 17.07.2019, 16:52.
Grund: Verzweiflung
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