Woher stammt der Bräutigam? Traueintrag 1792

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  • wintergruen
    Erfahrener Benutzer
    • 27.01.2013
    • 741

    [gelöst] Woher stammt der Bräutigam? Traueintrag 1792

    Quelle bzw. Art des Textes: evang. KB
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1792
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Constappel, Sachsen
    Namen um die es sich handeln sollte: Kürbiß und Arnold


    Hallo, könnte mir bitte jemand helfen zu lesen, woher der Bräutigam stammt?
    Vielen Dank!
    Sabine



    Nr. 6
    Am 29. April (1792) ist Johann Christoph Kürbiß, angehender (?) Häusler in Constappel, weiland
    Meister Johann Christian Kürbiß, Müller (bursche??) zu W..... (?) bei Königsbrück ...
    ... einziger Sohn, ein Junggeselle, mit Junfer Anna Rosina Arnoldin, Johann Gottlieb Arnolds, Häusler in Constappel älteste Tochter, nach dreimaligem Aufgebot copuliert worden.
    Angehängte Dateien
  • benangel
    Erfahrener Benutzer
    • 09.08.2018
    • 4697

    #2
    Ich lese Wickenitz, damit könnte Dürrwicknitz (12 km von Königsbrück) gemeint sein: https://www.meyersgaz.org/place/10387057

    Gruß
    Bernd
    Gruß
    Bernd

    Kommentar

    • wintergruen
      Erfahrener Benutzer
      • 27.01.2013
      • 741

      #3
      Ich hatte Wülkmitz gelsen, aber das ist soweit weg von Königsbrück (42 km). Und ich rate sowieso mehr, ich kenn mich in der Gegend nicht aus.
      Sabine

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 23097

        #4
        Guten Abend,
        ich lese:
        Nr. 6
        den 29. April ist Johann Christoph Kürbiß, angehender Häusler in Constappel, weiland Meister Johann Christian Kürbißens, Müllers zu Wickeniz bei Königsbrückhinterlaßner einziger Sohn, ein Junggeselle, mit Junfer Hanne Rosine Reinholdin, Johann Gottlieb Reinholds, Häuslers in Constappel älteste Tochter, nach dreimaligen Aufgebot copuliret worden.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • wintergruen
          Erfahrener Benutzer
          • 27.01.2013
          • 741

          #5
          Dann versuche ich es weiter mit Wickeniz bei Königsbrück, Vielleicht wirklich Dürrwickenitz, wie Bernd vorgeschlagen hat.
          Dake sehr!
          Sabine

          Kommentar

          • wintergruen
            Erfahrener Benutzer
            • 27.01.2013
            • 741

            #6
            Schaut mal, das habe ich gefunden: Wěteńca - Dürrwicknitz Das kleine Bauerndorf Dürrwicknitz ist von einer welligen Ackerflur umgeben. Außer von einem Teich wird Dürrwicknitz von etlichen Großbäumen, unter denen Pappeln besonders auffallen, stattlichen Dreiseitenhöfen, weiten Torbögen und der wohlgeformten Betsäule von 1789 am Straßenkreuz ostwärts des Ortes belebt. Vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1225 als Witenitz, diente das ehemalige Runddorf im 10. Jahrhundert den vor Meißen herrschenden Vethenici als Wachstation an der aus Wrocław und Görlitz kommenden Handelsstraße Via Regia. Im Jahre 1374 verkaufte ein Schiban (obersorbisch župan) Rode, Gut und Dorf Wetenicz (deutsch Wickenitz) an das Kloster Stankt Marienstern. 1719 hieß der Ort Wiedenitz, 1800 Suchewicknizy (trockenes Widnitz) und 1843 erlangte Dürrwicknitz seinen heutigen Namen. Die Ortsgeschichte ist vielfältig. 1416 suchte die Einwohner die Pest heim. 1638 überfielen und raubten Schweden das Bauerndorf aus und 1886 Ortsansicht von der Ostseite 2007 wurde mehr als die Hälfte des Ortes durch einen Brand vernichtet. Auch wenn die Versicherung für den erlittenen Schaden nicht aufkam, bauten die Einwohner ihre Höfe in nachbarschaftlicher Hilfe wieder auf. In den vergangenen 200 Jahren hat sich in Dürrwicknitz kaum etwas geändert. 1600 lebten hier sieben, 1777 elf, 1834 vierundfünfzig, 1950 sechsundachtzig, im Jahr 2000 sechzig und 2007 achtundfünfzig Einwohner. Um 1900 betrug der Anteil der sorbischsprachigen Bevölkerung etwa 89%, heute sind es ca. 95 %. Bis heute haben sich die Einwohner ihre traditionellen Wurzeln bewahrt. Die sorbische Sprache, der katholische Glaube, die kulturelle Vielfalt und der zwischenmenschliche Zusammenhalt werden ebenso leidenschaftlich gepflegt, wie die Höfe und Außenanlagen in Stand gehalten und die Menschen engagiert sind. Die Dürrwicknitzer zeichnet eine besondere Eigenart aus. Politisch seit 1974 zugehörig zu Nebelschütz, kirchlich nach Crostwitz und schulisch nach Panschwitz- Kuckau. Postkarte um 1930 Hof Nr. 9 2007 Dürrwicknitz, ein Dorf mit Tradition Seite - s


            Also wohl sorbisch ehemals
            Danke sehr noch mal!
            Sabine

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