Heirat 1855 Riedern

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  • noisette
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2019
    • 2161

    [gelöst] Heirat 1855 Riedern

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:


    Doch kein Sterbeurkunde, Hochzeit ist das Letzte.!
    Ich bedanke mich sehr für Eure Unterstützung. Wenn ich jemand helfen kann in Frankreich, bitte melden!!
    Françoise
    Angehängte Dateien
  • benangel
    Erfahrener Benutzer
    • 09.08.2018
    • 4495

    #2
    Ich habe es mal versucht:

    Im Jahr Eintausend achthundert fünf-
    undfünfzig den sechsundzwanzigsten April Mor-
    gens neun Uhr wurde dahier nach Trauschein des
    Großherzoglichen Bezirksamtes Bonndorf vom 13ten
    April d. J. No 7893, und nach ordnungsmäßiger
    Proklamation vom 15. und 22. April d. J. durch den
    unterzeichneten Pfarrer getraut: Martin Beutsche
    Schneidermeister von Riedern, geboren den 10. Novem-
    ber 1827, ehelicher Sohn des + Johann Beutsche Land-
    wirth von Riedern, und der Barbara geb. Beck (?),
    und Maria Bernauer von Berau, geboren den 13.
    Januar 1818, eheliche Tochter des Thaurers (?) Felix
    Bernauer von Berau, und der Fides geb. Heß.
    Zeugen waren: Leodegar Maurer Landwirth
    und d. g. Bürgermeister von Riedern, und Bern-
    hard Keller Meßner von da.
    Als Gespielin (?) war zugegen die ledige Ge-
    novefa Beutsche von Riedern
    Der bürgerliche Wohnsitz dieser Eheleute
    ist Riedern
    Riedern den 27. April 1855

    Gruß
    Bernd
    Gruß
    Bernd

    Kommentar

    • Ulpius
      Erfahrener Benutzer
      • 03.04.2019
      • 942

      #3
      Ich lese ebenso wie benagel, mit Thaurer o.ä. kann ich nichts anfangen und ja, Genovefa wird als Gespielin bezeichnet. Vielleicht zu jung oder aus anderem Grund nicht als Zeugin in Frage kommend. Ich würde vermuten, dass sie eine Freundin der Braut war. Ob gleichzeitig Schwester des Bräutigams? Kann sein oder auch nicht.
      Zuletzt geändert von Ulpius; 05.06.2019, 22:53.

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15381

        #4
        Hallo,
        für mich klingt es danach, als sei die "Gespielin" Genovefa vielleicht die Babysitterin des Täuflings gewesen.
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 05.06.2019, 23:04.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Verano
          Erfahrener Benutzer
          • 22.06.2016
          • 7819

          #5
          Guten Morgen,


          "Januar 1818, eheliche Tochter des Thaurers (?) Felix"

          Wenn man Theurers lesen würde, könnte es sich um einen Gutachter, Schätzer, Taxator handeln.
          Viele Grüße August

          Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

          Kommentar

          • Verano
            Erfahrener Benutzer
            • 22.06.2016
            • 7819

            #6
            Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
            Hallo,
            für mich klingt es danach, als sei die "Gespielin" Genovefa vielleicht die Babysitterin des Täuflings gewesen.

            Oder eine Freundin, Gesellschafterin wie hier gemeint:
            Viele Grüße August

            Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

            Kommentar

            • noisette
              Erfahrener Benutzer
              • 20.01.2019
              • 2161

              #7
              Danke an Euch alle!
              Françoise

              Kommentar

              • Ulpius
                Erfahrener Benutzer
                • 03.04.2019
                • 942

                #8
                @ Anna Sara Weingart: Welcher Täufling? Habe ich etwas überlesen? Von einem Kind sehe ich nichts.
                @ Verano: - Für Theurer wäre das erste e ganz ungewöhnlich breit ausgefallen. Sonst sind alle sehr eng geführt. Aber das wäre wenigstens ein sinnvoll erklärbares Wort.
                - Gespielin: Freundin oder Gesellschafterin, jedenfalls etwas gesellschaftlich Anerkanntes.

                Kommentar

                • Tinkerbell
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.01.2013
                  • 10323

                  #9
                  Guten Morgen.
                  Zu Thauner habe ich folgendes gefunden:

                  Als Tauner oder Dauner wurden Kleinbauern bezeichnet, die meist bloss eine Kuh und ein kleines Häuschen besassen. Sie mussten, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen, im Taglohn bei wohlhabenderen Bauern arbeiten. Von da kommt auch die Bezeichnung "Tauner", denn "Tagwan" bedeutet "Tagwerk". In Wittnauer Quellen findet man "Dauner" oder "Daunerin" im Geburtenregister der Jahre 1784 bis 1817. In der hintersten Spalte jeder Seite wurde der Beruf von Pate und Patin festgehalten.


                  LG Marina

                  Kommentar

                  • Ulpius
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.04.2019
                    • 942

                    #10
                    Als abweichende Schreibweise könnte der Vorschlag von Tinkerbell passen. Nach dem "u" folgt wohl wirklich ein "n" und das auf das "T" folgende "h" stört überhaupt nicht. Die Nachweise würden auch räumlich nicht zu weit auseinander liegen. Fragt sich dann, ob die Tochter eines T(h)auners eine Gesellschafterin hat, was ich eher nicht annehmen würde, auch der Schneidermeister gehört vermutlich weniger der gehobeneren Schicht an.

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