nur wenige Worte

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  • Carlheinz
    Erfahrener Benutzer
    • 07.09.2006
    • 323

    [gelöst] nur wenige Worte

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1926
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Hamburg
    Namen um die es sich handeln sollte:

    Liebe Mitforscher!
    In einem Brief eines Vorfahren kann ich einige Worte nicht eindeutig entziffern. Es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte.

    In Bild 2a glaube ich zu lesen:
    Möge sie Dir bei Deinen ernsten Studien
    dazu verhelfen, Dir eine gesegnete Zukunft zu
    gewähren. Die ... ... der Chefs der
    Firma Krupp, werden Dir besser sagen als ich
    es selbst kann, wer Dein Vater war und was
    er geworden ist.

    In Bild 3a:
    Man ist solange ein .... als man schweigt.
    Diesen Fehler bekämpfe ich solange ich lebe - die
    einzige Differenz mit mir kommt stets durch Dein
    Alles - besser - Wissen wollen.

    und in Bild 3b:
    Und will man ein ehrenwerter Mann bleiben,
    so muß man in der .... hinaus geblubbertes
    zurücknehmen.


    Mit vielem Dank im Voraus für Eure Hilfe
    Carlheinz
    Angehängte Dateien
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15602

    #2
    Hallo, 2 Worte:

    In Bild 2a glaube ich zu lesen:
    Möge sie Dir bei Deinen ernsten Studien
    dazu verhelfen, Dir eine gesegnete Zukunft zu
    gewähren. Die mitfolgenden [...] der Chefs der
    Firma Krupp, werden Dir besser sagen als ich
    es selbst kann, wer Dein Vater war und was
    er geworden ist.

    In Bild 3a:
    Man ist solange ein Philosoph als man schweigt.
    Diesen Fehler bekämpfe ich solange ich lebe - die
    einzige Differenz mit mir kommt stets durch Dein
    Alles - besser - Wissen wollen.

    und in Bild 3b:
    Und will man ein ehrenwerter Mann bleiben,
    so muß man in der [...] hinaus geblubbertes
    zurücknehmen.
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Ulpius
      Erfahrener Benutzer
      • 03.04.2019
      • 942

      #3
      Zwei weitere Worte :-)

      Bild 2a:
      Möge sie Dir bei Deinen ernsten Studien
      dazu verhelfen, Dir eine gesegnete Zukunft zu
      gewähren. Die mitfolgenden Teufel der Chefs der
      Firma Krupp, werden Dir besser sagen als ich
      es selbst kann, wer Dein Vater war und was
      er geworden ist.

      Bild 3b:
      Ueberlege, was Du reden willst. Es ist sehr
      beschämend, unvorsichtige Worte zurücknehmen zu müssen.
      Und will man ein ehrenwerter Mann bleiben,
      so muß man in der Uebereilung hinaus geblubbertes
      zurücknehmen.

      Kommentar

      • Carlheinz
        Erfahrener Benutzer
        • 07.09.2006
        • 323

        #4
        Herzlichen Dank einstweilen. Bei den "mitfolgenden Teufeln" habe ich allerdings die Bitte, ob es da noch eine andere Möglichkeit geben kann, weil das m. E. keinen richtigen Sinn ergibt. Für Eure Bemühungen bedanke ich mich schon jetzt wieder mit vielen Grüßen in die Runde
        Carlheinz

        Kommentar

        • HerrMausF
          Erfahrener Benutzer
          • 31.12.2017
          • 840

          #5
          Wieso ergibt das keinen Sinn? mitfolgenden Teufel = Mitläufer
          Das f ist identisch mit dem folgenden im Che[f]s, also eher kein t... mir fällt kein Wort ein. Irgendwo im Text noch ein großes T?



          das u könnte ggf noch ein i sein aber was soll das ergeben?
          *eife*

          Kommentar

          • Ulpius
            Erfahrener Benutzer
            • 03.04.2019
            • 942

            #6
            Da schreibt jemand ziemlich unverblümt - oder was er (würde ich der Schrift nach eher als "sie" annehmen) dafür hält. Schön geredet wird in diesem Brief anscheinend gar nichts. Ich habe länger überlegt, ob Teufel das richtige Wort sein wird. So, wie ich den Text verstehe, fügt es sich jedoch in den Duktus ein.
            fel am Schluss scheint mit sicher, der erste Buchstabe dürfte ein T sein, so viele Varianten gibt es nicht. Die e sehen in den Ausschnitten recht unterschiedlich aus, der u-Strich meist anders. Es hilft wirklich nur, den Rest des Briefes abzusuchen nach Vergleichbarem. Dann kann meine Lesung bestätigt oder verworfen werden.
            Der Ton des Briefes lässt mich fast zweifeln, ob die "gesegnete Zukunft", die dem Empfänger gewährt werden möge -mit Hilfe dessen, was der Autor da schreibt- im Wortsinne oder nicht doch eher Richtung Ironie gemeint ist.

            Kommentar

            • Carlheinz
              Erfahrener Benutzer
              • 07.09.2006
              • 323

              #7
              Nochmals vielen Dank für Eure Bemühungen und auch die Kommentare, die mich überzeugt haben. Nur zur Info: Der Vater, der hier seinem Sohn ins Gewissen redet, war ziemlich verärgert über dessen Verhalten und wollte ihm mit diesem Brief die Gefahren seines lockeren Lebenswandels verdeutlichen!
              Viele Grüße
              Carlheinz

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