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Bürokratrie 1810
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Das ist zweifellos richtig, animei.
P.S.: "Wittib" ist ja nun soo ungewöhnlich nicht.
Und es war gewiss nicht der Standesbeamte, der die Angabe "unverheiratet" für nötig befand, sondern es war schlicht Vorschrift, den "Stand" eines Verstorbenen zu verzeichnen. Das ist an sich so unsinnig nicht, aber natürlich hätte man für diese Vorschrift vernünftige Altersgrenzen vorsehen sollen.
Aber was solls. Für "Bürokratie" halte ich das nicht.Zuletzt geändert von henrywilh; 28.10.2009, 22:29.Schöne Grüße
h
nrywilhelm
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Sag ich ja auch nicht; aber es kommt nicht alle Tage vor. Ich hab inzwischen einige Dutzend Sterbeurkunden meiner Vorfahren durch; die Bezeichnungen Wittib oder Wittmann statt Witwe oder Witwer tauchen aber selten auf.Zitat von henrywilh Beitrag anzeigenP.S.: "Wittib" ist ja nun soo ungewöhnlich nicht. .
Nun, bei den Kirchenbücher ist es ähnlich, auch da gehört in der Regel der Stand dazu, und deshalb liest man ja regelmäßig, ob jemand zum Zeitpunkt seines Todes caelebs oder conjug. oder viduus war ... aber eben NICHT bei Kindern, da steht infans und fertig. Da war die Kirche flexibler und praxisgerechter als die staatlichen Standesämter - und das nenn ich BürokratieZitat von henrywilh Beitrag anzeigenUnd es war gewiss nicht der Standesbeamte, der die Angabe "unverheiratet" für nötig befand, sondern es war schlicht Vorschrift, den "Stand" eines Verstorbenen zu verzeichnen. Das ist an sich so unsinnig nicht, aber natürlich hätte man für diese Vorschrift vernünftige Altersgrenzen vorsehen sollen. Aber was solls. Für "Bürokratie" halte ich das nicht.
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Ich war mir nicht sicher, ob es "Ackerschaft treibend" heißt oder "Ackerspacht treibend". Also ob evtl. die Witwe ihre Äcker verpachtet hat. Aber "Ackerschaft" scheint dann wohl passender.Zitat von animei Beitrag anzeigenIch lese "Ackerschaft treibenden ..."
Danke!
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