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Hallo.
Da sind bestimmt einige Lesefehler drinnen.
Ich meine zu lesen:
Seite 1
Hochverehrte gnädige Frau,
die heftige Nachricht vom Heimgang Ihres Mannes
hat mich tief betrübt. Ich habe gehofft, daß die schwachen ?
Anzeichen einer Besserung, von der Sie in Eisenach sprachen,
weitere Fortschritte gemacht hätten. Auch klang aus dem letzten
Brief Ihres Mannes so viel ungebrochener Lebensmut, daß ich
jetzt das Schlimmste nicht erwartet hatte. Leider ist mein
Antwortbrief an ihn, über den er sich wahrscheinlich gefreut
hätte, damals zurückgekommen.
Herzlich nehme ich Anteil an den tiefen Leid, das über
Sie, Ihre Kinder und Ihre ganze Familie gekommen ist.
Sie haben nun auch auf dem Altar des Vaterlandes
das liebste opfern müssen, das Sie besaßen. Ich weiß, was
Sie und wir alle an ihm verloren haben. Er war ein
untadeliger, hervorstechender Offizier, der zu den besten Hoffnungen ...
Ich denke, der Brief ist von Otto Schellert geschrieben:
hattest nur ein Wort übersehen
Hochverehrte gnädige Frau,
die heftige Nachricht vom Heimgang Ihres lieben Mannes
hat mich tief betrübt. Ich habe gehofft, daß die schwachen
Anzeichen einer Besserung, von der Sie in Eisenach sprachen,
weitere Fortschritte gemacht hätten. Auch klang aus dem letzten
Brief Ihres Mannes so viel ungebrochener Lebensmut, daß ich
jetzt das Schlimmste nicht erwartet hatte. Leider ist mein
Antwortbrief an ihn, über den er sich wahrscheinlich gefreut
hätte, damals zurückgekommen.
Herzlich nehme ich Anteil an den tiefen Leid, das über
Sie, Ihre Kinder und Ihre ganze Familie gekommen ist.
Sie haben nun auch auf dem Altar des Vaterlandes
das liebste opfern müssen, das Sie besaßen. Ich weiß, was
Sie und wir alle an ihm verloren haben. Er war ein
untadeliger, hervorstechender Offizier, der zu den besten Hoffnungen ...
berechtigte, er war fast(??) ja(??) Sie(??) ein mir besonders lieber Mensch und
Kamerad.
Vielleicht ist ihnen der Gedanke von Trost, zu wissen, daß aber, die
ihn kannten, mit Ihnen um ihn trauern, aber auch stolz auf das
sind, was er für unser Deutschland gearbeitet und getan hat, tapfer
vor dem Feinde und treu bis zum letzen Atemzuge.
Es ist nicht auszudenken, wie dieser starke und frohgemute
Mann das Los ertragen hätte, dauernd gelähmt zu sein. So wir es
tröstend für Sie sein, daß ein gnädiges Geschick ihn davor bewahrt hat.
Ihnen selbst bleibt die unauslöschliche und stolze Erinnerung an ihn
und als sein Vermächtnis die schöne Aufgabe, Ihre Kinder in seinem
Geist zu rechten Deutschen zu erziehen.
Möge Gott der Herr mit seinem Trost bei Ihnen sein!
Ob ich bei der Beisetzung unserm lieben Entschlafenen die letzte
Ehre geben kann, wird von dem Tag und meiner starken dienstlichen
Beanspruchung in der nächsten Woche abhängen. Und wenn ich Ihnen
an diesem Tage nicht mitfühlend die Hand reichen kann, so sollen
Sie doch wissen, daß ich in Gedanken mit Ihnen an seinem Grabe
stehen werde.
In herzlicher Anteilnahme
Ihr sehr ergebener
...
Zuletzt geändert von Karla Hari; 11.06.2018, 07:11.
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