Unklarheit bei Taufeintrag (1697)

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  • alphabet
    Erfahrener Benutzer
    • 12.05.2012
    • 371

    [gelöst] Unklarheit bei Taufeintrag (1697)

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1697
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Schwalm-EderKreis
    Namen um die es sich handeln sollte: Gertraut Hessler


    Liebe Helfer,

    es gibt hier im Taufeintrag noch ein paar Unklarheiten. Vielleicht hat ja der ein oder andere eine Idee, was gemeint sein könnte? Wer hat hier wen verlassen, die Ehefrau den Ehemann oder umgekehrt? Wie lest ihr den Nachnamen des Vaters? Ich lese:

    den 7 t. Novembr: Anna Gertraut Heß-
    lerin, des Ostheimbs von Lendorf sei-
    ner Frauen einen Sohn getauft, wel-
    cher, nachdem sie jetzo gedachten (?) ihr Ehe-
    mann schon eine geraume Zeit verlaßen
    u. von ihr nach Lendorf gangen, im Ehe-
    bruch gezeuget worden, der Vatter
    wie sie vorgibt solle seyn Henrich Me
    ckeler von der Deute, zeitiger Knecht
    Adam Hasens allhier, der Gevatter
    ist gewesen Curt Lohr allhier, und ist
    ihm der Nahme Hanß Curt mitgethei-
    let worden.



    Mich stört das 'jetzo gedachten' ein wenig. Nur damit ich das richtig verstehe: Er hat sie verlassen und ist in den Nachbarort gegangen?

    Habt vielen lieben Dank und einen schönen Sonntagabend!

    Liebe Grüße, A.
    Angehängte Dateien
  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2224

    #2
    Hallo,
    es muß heißen: "jetzo gedachter...", dann paßt doch alles viel besser.
    Ja, der Mann hat die Frau verlassen.
    vG
    Gisela
    Grüße Gisela

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    • alphabet
      Erfahrener Benutzer
      • 12.05.2012
      • 371

      #3
      Vielen Dank! Hat jemand eine Idee wegen des Vaters? Ich lese Meckeler, bin aber nicht ganz sicher.

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 21665

        #4
        Da es das einzige K im Tekst ist und man damals die Ks oft so schrieb, könnte es tatächlich Meckeler heißen.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • alphabet
          Erfahrener Benutzer
          • 12.05.2012
          • 371

          #5
          Vielen Dank Horst Wenn jetzt niemand Einspruch erhebt, ist das toll. Falls jemand eine andere Idee hat: Nur her damit.

          Kommentar

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